Analyse
16:39 Uhr, 09.09.2008

NIKKEI 225 - Verkaufsdruck sollte erst einmal abebben

Erwähnte Instrumente

  • Nikkei225
    ISIN: XC0009692440Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (TTMzero Indikation)

Nikkei 225 - ISIN: XC0009692440

Kursstand: 12.393,86 Punkte

Rückblick: Der Nikkei erreichte Ende Februar 2007 ein Hoch bei 18.300 und scheiterte im Juli 2007 an diesem Hoch. Damit setzte ein massiver Abverkauf ein.

Bis auf 11.691 punkte wurde der Index im März 2008 abverkauft. Damit fiel er kurzzeitig unter die wichtige Unterstützung bei 12.000 Punkte zurück, rettete sich damals aber noch auf Wochenschlusskursbasis darüber, da es zu einem bullischen Reversal auf Wochenbasis kam.

Dieses Reveral war Grundlage für eine mehrwöchige Rallye. Der Index bzw. die darin enthaltenden Aktien wurden in der Summe also gekauft. Aber am Widerstandsbereich um 14.670 Punkte endete das Kaufinteresse. Vielmehr kam auf diesem Niveau im Juni 2008 wieder Verkaufsdruck auf. Der Index wurden in den letzten Wochen wieder abverkauft und notiert nun schon wieder nahe der Unterstützung bei 12.000 Punkten.

Charttechnischer Ausblick: Der unmittelbare Verkaufsdruck im Nikkei sollte nun erst einmal abebben. Die nächsten Wochen könnten durchaus von einer Stabilisierung oberhalb von 12.000 Punkte geprägt sein. Ob sich daraus aber noch mehr entwickelt und der Index zu einer Bodenbildung ansetzt, muss noch abgewartet werden.

Aktuell liegt der mittelfristige Buy - Trigger bei 14.670 Punkten. Erst ein Wochenschlusskurs darüber wäre als Signal für eine mittelfristige Rallye mit Ziel bei ca. 18.300 Punkten anzusehen. Natürlich liegt dieser Trigger aktuell sehr weit vom aktuellen Kurs entfernt, aber erst im Falle eines Wochenschlusskurses darüber kann man nach aktuellem Stand mit einiger Sicherheit von einer mittelfristigen Rallye ausgehen.

Sollte der Index aber dynamisch und per Wochenschlusskurs unter 12.000 Punkte abfallen, dann wären weiter Verluste bis ca. 10.489 Punkte kaum zu vermeiden.

Kursverlauf vom 06.05.2005 bis 09.09.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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