Analyse
15:20 Uhr, 10.07.2024

NIKE - Ein gefallener Engel?

Die Nike-Aktie fällt in dieser Woche auf neue Tiefs in der Abwärtsbewegung seit November 2021 zurück. Kann man die Aktie jetzt langsam kaufen?

Erwähnte Instrumente

  • NIKE Inc.
    ISIN: US6541061031Kopiert
    Kursstand: 72,470 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • NIKE Inc. - WKN: 866993 - ISIN: US6541061031 - Kurs: 72,470 $ (NYSE)

Die Nike-Aktie gehört seit November 2021 zu den schwachen Aktien im Dow Jones. Dies hat sich zuletzt erst wieder durch neue Tiefs in der Abwärtsbewegung bestätigt. Aber irgendwann muss doch einmal ein Boden gefunden werden, oder?

Die Aktie fiel nach dem Allzeithoch bei 179,10 USD zunächst auf 82,22 USD zurück. Anschließend erholte sich der Wert zwar auf 131,31 USD, aber es bildete sich ein symmetrisches Dreieck heraus. Ab Anfang April pendelte die Aktie fast drei Monate um die untere Begrenzung des Dreiecks, ehe sie Ende Juni mit einer sehr langen schwarzen Wochenkerze endgültig aus dem Dreieck nach unten rausfiel.

Inzwischen ist die Aktie auch unter eine langfristige innere Trendlinie und unter den Aufwärtstrend seit Oktober 1990 gefallen.

Verkaufswelle noch nicht am Ziel

Obwohl die Verluste seit dem Allzeithoch beträchtlich sind, hat die Nike-Aktie wohl noch keinen Boden erreicht. In den nächsten Wochen und Monaten kann es zu weiteren Abgaben in Richtung 60,00 USD oder sogar 49,88 USD kommen.

Größere prozyklische Kaufsignale sind meilenweit entfernt. Selbst ein Signal, das nur den Verkaufsdruck abmildern würde, ergäbe sich erst mit einer Rückkehr über 82,20 USD.

Fazit: Ein Boden ist in der Nike-Aktie bisher nicht in Sicht. Erholungen in Richtung 82,20 USD würden sogar eher neue Shortchancen mit sich bringen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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