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09:10 Uhr, 18.09.2003

Niedriglohnländer kosten 600.000 Jobs pro Jahr

...gehen laut den Marktforschern von Forrester Research pro Woche in den USA verloren und entstehen neu in Indien. Call Center, die in Indien betrieben werden, sind um Welten günstiger als jene, die in den USA betrieben werden. So wird einem indischen Mitarbeiter in einem Call Center pro Stunde $1.50 gezahlt, in den USA liegen die Kosten pro Stunde bei $10. 4000 Arbeitsplätze besonders in den Bereichen Dienstleistung, Buchhaltung und Softwareprogrammierung gehen laut den Marktforschern pro Woche in den USA verloren. Der IT-Dienstleister EDS (Electronic Data Systems, WKN: 901244, US: EDS) plant in Niedriglohnländern bis Ende 2004 die Einstellung von 13,800 neuen Mitarbeitern, was rund 10% der globalen Belegschaft von 137,000 entspricht. In Ländern wie den USA oder Europa wird die Einstellung von nur 2,750 Mitarbeitern geplant. Aber auch Morgan Stanley, General Electric (WKN: 851144, US: GE) und viele andere Unternehmen beschäftigen immer mehr Mitarbeiter in Indien. Bei GE ist die Zahl auf 17,000 angestiegen. Die USA und Europa würden laut dem Forrester Research Bericht pro Jahr 600,000 Arbeitsplätze an Niedriglohnländer verlieren.

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