Niedrigere Zinsen suggerieren Bond-Verkäufe
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New York (BoerseGo.de) – Obwohl bereits ein Drittel des Jahres vorbei ist, sind die Zinsen bislang nicht wie von vielen erwartet gestiegen, sondern seit Jahresbeginn sogar noch gesunken (die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen waren mit einem Zinssatz von 1,76 Prozent in das neue Jahr gestartet). Grund für den jüngsten Rückgang waren unter anderem schwache US-Daten, die wieder gestiegene Risikoaversion infolge der europäischen Schuldenkrise und die aggressive Geldpolitik der Bank of Japan, wie Russ Koesterich, Global Chief Investment Strategist bei BlackRock, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
„Obwohl dies bedeuten könnte, dass die Zinsen kurzfristig weiter fallen könnten, sind US-Staatsanleihen unserer Meinung nach extrem unattraktiv. Die Renditen liegen nun unterhalb der Inflationsrate, was bedeutet, dass sie außer einer Absicherung von risikoreicheren Anlagen nicht viel zu bieten haben“, so Koesterich.
Der jüngste Rückgang der Zinsen biete Anlegern eine neue Gelegenheit, sich von US-Staatsanleihen zu trennen, heißt es weiter. „Wir würden Anlegern rate, sich jenseits von Staatsanleihen auf dem Rentenmarkt umzusehen, so auch bei High Yields, die sich bislang in diesem Jahr besser entwickelt haben als andere Anleihen“, so Koesterich.
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