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11:13 Uhr, 20.10.2005

Neuer Hollandfonds von Nordcapital

Das Hamburger Emissionshaus Nordcapital hat einen neuen Hollandfonds aufgelegt. Der Immobilienfonds Niederlande 6 investiert in zwei Bürogebäude in Amsterdam und Rotterdam. "Die Niederlande sind seit langem ein bewährtes Land für Immobilieninvestitionen. Der Markt gilt als transparent und liquide. Derzeit bietet die Situation darüber hinaus besondere Chancen: Wer jetzt einsteigt, betritt einen aufstrebenden Markt", erläutert Peter Kallmeyer, geschäftsführender Gesellschafter der Nordcapital und verantwortlich für die Immobilien-Investments des Emissionshauses.

Insbesondere der Büroimmobilienmarkt befinde sich im Aufschwung: "Allein in der ersten Jahreshälfte 2005 stiegen die Vermietungsumsätze um rund elf Prozent. Zudem drängen verstärkt private Investoren in den Markt und lösen weitere Wertsteigerungen aus. Insbesondere Qualitätsimmobilien in guten Lagen mit bonitätsstarken Mietern und langfristigen Mietverträgen bieten beste Investitionschancen. Und genau nach diesen Bausteinen haben wir unseren neuen Immobilienfonds Niederlande 6 konzipiert", so Kallmeyer.

Mit Amsterdam und Rotterdam investiert der Immobilienfonds nach Einschätzung von Nordcapital an einem der bevorzugten Standorte für Büroimmobilien in Europa. Die volkswirtschaftlich stabilen und infrastrukturell hervorragend ausgebauten Niederlande hätten sich zum europäischen Dreh- und Angelpunkt des Warenverkehrs entwickelt: 40 Prozent des gesamten europäischen Handelsvolumens würden in den Niederlanden abgewickelt. Interessant sei dabei nach wie vor die infrastrukturell hervorragend ausgebaute Randstad. Mit Amsterdam und ihren "Mainports" Schiphol sowie dem Seehafen Rotterdam sei die Randstad ein bevorzugter Standort von internationalen Unternehmen. Rund jede dritte Europazentrale amerikanischer und japanischer Unternehmen sei in diesem wirtschaftlichen Ballungsgebiet im Westen der Niederlande zu finden. Der Büroimmobilienmarkt Niederlande verspricht nach Ansicht von Nordcapital, in den nächsten Jahren für Investoren einer der attraktivsten Europas zu werden.

In Amsterdam werde die niederländische Zentrale des weltweit führenden Technologiekonzerns Dell in die Fondsimmobilie einziehen. Die zweite Fondsimmobilie in Rotterdam werde von der Ballast Nedam Gruppe, eines der größten niederländischen Bauunternehmen und Projektentwicklungsgesellschaften von Wohn- und Gewerbeimmobilien, genutzt. Laut Nordcapital werden beide Mieter in der Eurogate-Risikoklassifizierung der Agentur Graydon mit "4", dem zweitbesten Rating auf einer Skala von 1 bis 5, bewertet.

Den Angaben zufolge laufen die Mietverträge über sieben bzw. zehn Jahre mit jeweils einer Verlängerungsoption von fünf Jahren. Durch die 100%ige Indexierung der Mietverträge bestehe Inflationsschutz. Ein weiterer Sicherheitsaspekt sei die ausschließlich in Euro erfolgte Fremdfinanzierung, so dass kein Währungsrisiko besteht. Das derzeit niedrige Zinsniveau sei hierbei für zehn Jahre gesichert worden.

Die prognostizierten Mieteinnahmen der beiden Objekte sehen Auszahlungen an die Kommanditisten in Höhe von 7 % p.a., ansteigend auf 7,5 % p.a vor. Das Gesamtinvestitionsvolumen umfasse 46,9 Millionen Euro. Davon könnten 18,7 Millionen Euro Fondskapital von Privatanlegern gezeichnet werden. Eine Beteiligung sei ab 15.000 Euro möglich.

Auch aus steuerlicher Sicht sei die Beteiligung vorteilhaft: Da Mieteinnahmen aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens grundsätzlich der niederländischen Besteuerung unterliegen, profitieren deutsche Anleger von den niedrigen Steuersätzen des Nachbarlandes. Im Fall des Immobilienfonds Niederlande 6 seien die vorgesehenen Auszahlungen weitgehend steuerfrei. Durch das pauschale Steuersystem seien unabhängig von der Beteiligungshöhe lediglich ca. 15 % der Auszahlungen an Steuern abzuführen.

Den Emissionsprospekt und weitere Informationen zum Immobilienfonds Niederlande 6 können Sie hier anfordern!

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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