Neuer Bestechungsverdacht bei Siemens
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Die Schmiergeldaffäre bei Siemens findet kein Ende. Einem Pressebericht zufolge, sollen die Münchener den Chef der Arbeitnehmerorganisation jahrelang bestochen haben, um den Einfluss der IG Metall zurückzudrängen. Der Vorsitzende der auffällig zahmen Gruppe war zusammen mit Siemens an Firmen beteiligt und erhielt Geld für mehrere Dienstleistungen, schreibt das Nachrichtenmagazin "Spiegel" ohne Angabe von Quellen.
In diesem Zusammenhang standen offenbar auch die Durchsuchungen der Konzernstandorte in Erlangen, München und Nürnberg durch die Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Dabei ging es um dubiose Zahlungsvorgänge und Vertragsverhältnisse zwischen den Konzern und Firmen, die dem Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger (AUB) gehören. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht nach Spiegel-Informationen der ehemalige Siemens-Manager Wilhelm Schelsky, der seit 1986 an der AUB-Spitze steht.
Die Staatsanwälte interessieren sich den Angaben zufolge vor allem für die Geschäftsbeziehungen zwischen Schelsky und seinem Ex-Arbeitgeber. Der AUB-Vorsitzende weist für einen Arbeitnehmerfunktionär erstaunlich enge Verbindungen zu Siemens auf, hieß es.
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