Neue Sterne für Europa
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Die Europäische Union ist ein ganzes Stück größer geworden. Denn am 1. Mai kamen rund 100 Millionen Einwohner hinzu - Konsumenten und Arbeitskräfte, die bereits heute ein Bruttoinlandsprodukt von 360 Milliarden Euro erwirtschaften.
Darunter sind aufstrebende Volkswirtschaften wie Polen, die Tschechische Republik und Ungarn. Schon heute gehören diese drei Länder zu den wachstumsstärksten in Europa. So ist im Jahr 2003 das Bruttoinlandsprodukt in diesen Staaten um jeweils rund drei Prozent gewachsen. Zum Vergleich: Die Eurozone wuchs knapp 0,5 Prozent.
"Von der EU-Erweiterung sollten alle osteuropäischen Staaten profitieren", sagt Elena Shaftan, Fondsmanagerin des ADIG European Emerging Market Fonds. Ihrer Meinung nach wird die Integration weitere Investitionen stimulieren und das Wirtschaftswachstum antreiben. So erwarten Analysten für die neuen Mitglieder in den ersten zehn Jahren nach dem Beitritt eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts um fünf bis neun Prozent pro Jahr.
Neue Sterne für EuropA
Jetzt ist die Erweiterung der Europäischen Union Realität. Zehn neue Mitglieder kamen am 1. Mai hinzu. Für Anleger eröffnen sich lukrative Chancen.
Die Europäische Union ist ein ganzes Stück größer geworden. Denn am 1. Mai kamen rund 100 Millionen Einwohner hinzu - Konsumenten und Arbeitskräfte, die bereits heute ein Bruttoinlandsprodukt von 360 Milliarden Euro erwirtschaften.
Darunter sind aufstrebende Volkswirtschaften wie Polen, die Tschechische Republik und Ungarn. Schon heute gehören diese drei Länder zu den wachstumsstärksten in Europa. So ist im Jahr 2003 das Bruttoinlandsprodukt in diesen Staaten um jeweils rund drei Prozent gewachsen. Zum Vergleich: Die Eurozone wuchs knapp 0,5 Prozent.
"Von der EU-Erweiterung sollten alle osteuropäischen Staaten profitieren", sagt Elena Shaftan, Fondsmanagerin des ADIG European Emerging Market Fonds. Ihrer Meinung nach wird die Integration weitere Investitionen stimulieren und das Wirtschaftswachstum antreiben. So erwarten Analysten für die neuen Mitglieder in den ersten zehn Jahren nach dem Beitritt eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts um fünf bis neun Prozent pro Jahr.
Die Börsen honorieren dies mit Kursgewinnen. So stieg der CECE-Index seit Januar 2003 um 40 Prozent. Dieses von der Börse Wien berechnete Kursbarometer gibt die Wertentwicklung der Aktienmärkte Polens, Tschechiens und Ungarns wieder. Im Vergleich dazu stieg der DJ Euro Stoxx Index um 15 Prozent.
An dieser Entwicklung können Anleger mit dem neuen Emerging Europe AllStars Zertifikat der Commerzbank teilhaben. Dieses setzt sich aus fünf Aktienfonds zusammen, die in Osteuropa und Russland investieren - womit sich Anleger mit Russland an einem weiteren Wachstumsmarkt beteiligen. Im Zertifikat ist unter anderem der ADIG European Emerging Market Fonds enthalten, der seit Januar 2003 rund 72 Prozent gestiegen ist. Aber auch der Griffin Eastern European ist mit dabei. Der Fonds von Manager Jürgen Kirsch konnte seit Anfang 2003 ebenfalls rund 72 Prozent zulegen.
Die Experten jedenfalls sind sich sicher, dass der Boom weiter anhalten wird. Zum einen, weil viele Investoren - wie Pensionskassen und Versicherungen, die bisher einen Bogen um diese Börsen gemacht haben - erst durch den EU-Beitritt damit beginnen, dort zu investieren.
Zum anderen sind die Aktien mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) zwischen 11 und 14 relativ günstig bewertet, denn bislang werden diese Märkte immer noch als Schwellenländer angesehen, in Westeuropa haben Aktien im Schnitt ein KGV von 17.
Dabei hat der Zustrom von neuen Technologien, Know- how und Investitionen in Osteuropa einen massiven Produktivitätssprung und die Umstrukturierung der alten Unternehmen ausgelöst. Osteuropa ist mit qualifiziertem Personal und derzeit noch niedrigen Löhnen inzwischen zum bevorzugten Produktionsstandort vieler westeuropäischer Unternehmen geworden.
Chancen kommen aber auch von Russlands Börse, an der Anleger mit dem Emerging Europe AllStars Zertifikat ebenfalls beteiligt sind. Das Land ist weltweit der zweitgrößte Ölproduzent nach Saudi-Arabien. Die Wirtschaft ist 2003 das fünfte Jahr in Folge gewachsen. Der russische Aktienmarkt gewann seit Januar 2003 rund 33 Prozent hinzu.
"Trotz des starken Kursanstiegs sind viele Aktien noch relativ günstig bewertet", sagt Fondsmanagerin Shaftan. So werden russische Aktien im Schnitt mit einem KGV von 8 bewertet.
Im Vergleich zu den Börsen in Europa und den USA sind die Aktienmärkte in Osteuropa und Russland Winzlinge. Das Investment in einzelne Aktien ist riskant, da es oftmals an Informationen zu den Unternehmen mangelt. Fonds sind hier eine gute Wahl, zumal sie in diesem Anlagesegment ihre Vergleichsindizes oft schlagen. Der Vorteil des Commerzbank Emerging Europe AllStars Zertifikats: Anleger haben mit nur einem Papier immer fünf ausgezeichnete Fonds im Depot.
Wachstumsschub für das Depot
Die Produktidee
Mit dem Emerging Europe AllStars Zertifikat nehmen Anleger an der Entwicklung der Aktienmärkte Osteuropas und Russlands teil. Durch die Produktstruktur kombinieren sie die Vorteile von Fonds und Zertifikaten: Mit einem Fonds diversifizieren sie das Einzelwertrisiko, wobei erfolgreiche Fondsmanager durch aktives Management einen Mehrwert schaffen. Das Zertifikat bildet einen Fondsindex ab, der sich aus fünf erfolgreichen Fonds zusammensetzt. Dadurch wird das Managementrisiko reduziert. Das Zertifikat ist dabei jederzeit handelbar und liquide, da die Commerzbank laufend Kurse stellt.
Die Fondsauswahl
Die Selektion der Fonds erfolgt nach bestimmten Regeln. In einem ersten Schritt werden aus der Grundgesamtheit der Fondsdatenbank von Standard & Poor's Fund Services zehn Kandidaten nach folgenden Kriterien vorselektiert:
mindestens ein Vier-Sterne-Ranking nach Standard & Poor's Fund Services
Zulassung zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland
Fondsvolumen bei Selektion von mindestens 100 Millionen Euro
In einem zweiten Schritt werden unter Berücksichtigung des Managementstils die fünf Fonds in den Fondsindex aufgenommen, die die beste volatilitätsadjustierte Drei- und Ein-Jahres-Performance aufweisen. Dabei darf maximal nur ein Fonds einer Fondsgesellschaft im Index enthalten sein.
Die Fonds - anfängliche Zusammensetzung
Folgende Fonds sind voraussichtlich in der anfänglichen Indexzusammensetzung enthalten:
Fonds
S&P Ranking*
Wertentwicklung**
Griffin Eastern European Fund
*****
146,3 %
ADIG European Emerging Market
*****
119,3 %
Raiffeisen Osteuropa Aktien
****
115,8 %
Merrill Lynch Emerging Europe
****
107,3 %
Uni EM Osteuropa
****
85,4 %
* Standard & Poor's Star Ranking vom 23. März 2004
** Drei-Jahres-Performance per 20. April 2004
Bei Emission werden die Fonds gleichgewichtet in den Index aufgenommen. Während der voraussichtlich vierjährigen Laufzeit wird die Zusammensetzung in regelmäßigen Abständen überprüft, gegebenenfalls angepasst und die Gleichgewichtung wieder hergestellt. Ausschüttungen der Fonds werden wieder in den Index investiert.
*Roland Lang, Commerzbank AG - Bereich Equity Derivatives*
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