Neue Asienkrise à la 1997/1998 droht nicht
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Wien (BoerseGo.de) - Es gibt wieder vermehrt Lichtblicke in Form von verbesserten Konjunkturdaten in den USA, in der Eurozone und zuletzt auch in China, wie Angelika Millendorfer, Leiterin des Teams Emerging Markets Aktien bei der Fondsgesellschaft Raiffeisen Capital Management in einem aktuellen Emerging-Markets-Report schreibt.
Ebenso sei positiv herauszustellen, dass derzeit wohl keine neue Asienkrise à la 1997/1998 droht. Die meisten Emerging Markets (EM) dürften in der Lage sein, ihre Währungen nach und nach zu stabilisieren. Aus Bewertungssicht seien viele Schwellenländer-Aktienmärkte nach den Kursverlusten der letzten Monate deutlich attraktiver bewertet. In den kommenden Monaten könnte eine nachhaltige Stabilisierung bei Aktien und Währungen der EM erfolgen, die im kommenden Jahr dann in eine neue Aufwärtsbewegung übergehen könnte, heißt es weiter.
„Die für das dritte Quartal erwartete konjunkturelle Stabilisierung scheint tatsächlich einzutreten. Nach oben wird das Wirtschaftswachstum allerdings kaum ausreißen (u.a. wegen der tendenziell etwas restriktiveren Geldpolitik). Unterdessen verdichten sich die Anzeichen, dass bei chinesischen Aktien auch langfristig eine Trendwende nach oben erfolgt“, so Millendorfer.
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