Analyse
14:10 Uhr, 06.04.2020

NETFLIX - Wieder oben angekommen?

Die Netflix-Aktie hat sich zuletzt wieder der zentralen Hürde im Chart stark angenähert. Dreht sie erneut nach unten oder gelingt der Ausbruch?

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc.
    ISIN: US64110L1061Kopiert
    Kursstand: 361,760 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Netflix Inc. - WKN: 552484 - ISIN: US64110L1061 - Kurs: 361,760 $ (NASDAQ)

Die Netflix-Aktie markierte im Juni 2018 nach einer langen Rally ein Allzeithoch bei 423,21 USD. Anschließend fiel die Aktie innerhalb weniger Monate massiv zurück. Erst bei 231,26 USD fand sie an Weihnachten 2018 ein Tief. Seit diesem Tief gab es mehrere Rallyversuche. All diese Versuche scheiterten am Widerstandsbereich um 386,80 USD. Im Februar 2020 scheiterte die Aktie wieder einmal an diesem Widerstandsbereich und fiel danach im Rahmen des durch die weltweite Ausbreitung des Coronavirus bedingten Crash deutlich ab. In der Erholung der letzten Tage kehrte der Wert aber wieder an diesen Widerstandsbereich zurück. Übergeordnet ist die Bewegung der letzten Monate, ja fast 2 Jahre als große Konsolidierung zu werten.

Bald wieder abwärts?

Das Chartbild der Netflix-Aktie macht auf längerfristige Sicht einen bullischen Eindruck. Allerdings fehlt noch der große Ausbruch. Die Long-Szenarien: Gelingt der Aktie ein stabiler Ausbruch über 386,60 USD, dann ergäbe sich die Chance auf eine umfassende Rally. Diese könnte zu Gewinnen bis ca. 423,21 USD und später rund 500 USD führen. Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch allerdings fehlt, droht ein erneuter Rückfall innerhalb der Seitwärtsbewegung. Ein Rücksetzer in Richtung 275 USD und damit auf den Aufwärtstrend seit Dezember 2018. Dieser stellt die untere Begrenzung der Seitwärtsbewegung dar.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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