Analyse
13:50 Uhr, 30.01.2023

NETFLIX - War es das zunächst?

Die letzten Quartalszahlen gaben der Netflix-Aktie Auftrieb. Die Aktie legte einen kurzen, aber starken Sprint hin. Ist dieser zu Ende=

Erwähnte Instrumente

  • Netflix Inc. - WKN: 552484 - ISIN: US64110L1061 - Kurs: 360,770 $ (Nasdaq)

Die Netflix-Aktie fiel im Mai 2022 auf ein Tief bei 162,71 USD zurück und bildete danach einen Boden aus, der im Juli vollendet wurde. Danach zog die Aktie stark an und kletterte an den Widerstandsbereich um 329,82 USD.

Diesen durchbrach der Wert nach den letzten Quartalszahlen mit einem Aufwärtsgap zwischen 324,89 USD und 332,62 USD und einer anschließend weißen Tageskerze. Dieser Ausbruch löst einen kurzen Sprint auf 369,02 USD aus. Damit erreichte die Aktie fast die obere Begrenzung des Aufwärtstrends seit Juli und den gebrochenen Aufwärtstrend seit Dezember 2018. Knapp unterhalb dieses Widerstandsbereich setzten am Donnerstag leichte Gewinnmitnahmen ein.

Weitere Gewinnmitnahmen möglich

Die Aufwärtsbewegung der letzten Monate ist vollkommen intakt. Bisher gibt es auch noch keine Anzeichen für eine beginnende Topbildung. Allerdings ist die Aktie zuletzt sehr stark gelaufen. Nach solchen Runs kommt es immer wieder zu Rücksetzern. Ein solcher Rücksetzer könnte die Netflix-Aktie erneut in den Bereich um 329,82 USD führen.

Ein Fortsetzungssignal für den Run der letzten Tage ergäbe sich wohl erst mit einem Ausbruch über 386,80 USD. In diesem Fall wäre ein weiterer Anstieg gen 423,21 USD kurzfristig möglich.

Fazit: Nach dem guten Lauf seit Ende Dezember ist eine Pause im Aufwärtstrend keine Überraschung. Ein Rücksetzer an den letzten Ausbruchsbereich erscheint in dieser Situation natürlich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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