Analyse
11:40 Uhr, 23.02.2018

NESTLE – Chance auf Bodenbildung

Nestle startete zwar noch mit Gewinnen in das Jahr 2018, drehte aber zügig nach unten und befindet sich in relativ starken Abwärtsbewegung.

Erwähnte Instrumente

  • Nestlé S.A.
    ISIN: CH0038863350Kopiert
    Kursstand: 75,300 Fr (VTX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Nestlé S.A. - WKN: A0Q4DC - ISIN: CH0038863350 - Kurs: 75,300 Fr (VTX)

Nestle befindet sich seit einem Tief bei 53,80 CHF aus dem Juni 2012 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung kletterte die Aktie in einem Trendkanal bis Juni 2017 auf ein Hoch bei 85,97 CHF.

Nach diesem Hoch bildete die Aktie des Nahrungsmittelkonzerns ein Doppeltop aus. Am 02. Februar fiel sie unter die Nackenlinie bei 79,55 CHF ab. Damit wurde die Topformation vollendet und es ergab sich ein rechnerisches Ziel bei 73,24 CHF. Im gestrigen Handel notierte Nestle im Tief bereits bei 74,38 CHF und damit nur noch wenig über dem rechnerischen Kursziel aus dem Doppeltop. Zudem liegt bei 73,91 CHF eine Variante des langfristigen Aufwärtstrends.

Im gestrigen Handel kam relativ starke Nachfrage auf. Nach dem erwähnten Tief drehte Nestle deutlich nach oben und bildete eine lange weiße Kerze aus. Damit könnte eine Bodenbildung nach der letzten Abwärtsbewegung eingesetzt haben. Ein solcher Prozess könnte sich aber durchaus über einige Tage erstrecken. Ja sogar ein neues Tief bei 73,24 CHF wäre durchaus noch möglich.

Gelingt die Bodenbildung, dann wäre anschließend eine Rally in Richtung 79,55 und 85,97 CHF möglich. Sollte die Bodenbildung aber jetzt noch misslingen, böte sich im Bereich um den langfristigen Aufwärtstrend bei aktuell 71,12 CHF eine zweite Chance. Erst der Bruch dieses Aufwärtstrends wäre ein weiteres starkes Verkaufssignal.

Nestl SA
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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