Analyse
09:10 Uhr, 27.07.2023

NESTLÉ - Leichte Prognoseerhöhung

Die Nestlé-Aktie hängt seit 1 1/2 Jahren in einer Korrektur fest. Setzt sich diese nach den Zahlen fort oder bringen die Zahlen den Befreiungsschlag?

Erwähnte Instrumente

  • Nestlé S.A.
    ISIN: CH0038863350Kopiert
    Kursstand: 105,240 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Nestlé S.A. - WKN: A0Q4DC - ISIN: CH0038863350 - Kurs: 105,240 Fr (SIX)

Die Nestlé-Aktie kletterte im Januar 2022 auf ihr aktuelles Allzeithoch bei 129,80 CHF. Seit diesem Hoch korrigiert die Aktie. Dabei fiel sie im Oktober 2022 auf ein Tief bei103,42 CHF zurück und nährte sich damit auch dem Aufwärtstrend seit März 2009 an.

Im Juni 2023 fiel der Wert zwar unter diesen Trend, aber das Tief bei 103,42 CHF bot bisher Unterstützung. Heute gab der Konzern Zahlen bekannt.

Nestlé erzielt im 1. Halbjahr einen Umsatz von 46,3 Mrd. CHF (Analystenprognose: 46,6 Mrd. CHF) und ein Ebit (bereinigt) von 7,9. Mrd. CHF (Prognose: 7,7 Mrd. CHF). Im Ausblick auf 2023 rechnet Nestlé mit einem organischen Umsatzplus von +7 % bis +8 % (bisher: +6 % bis +8 %).

Verkaufssignal droht

Die Nestlé-Aktie befindet sich in einer angespannten Situation. Kommt es zu einem Wochenschlusskurs unter 103,42 CHF, ergäbe sich ein Fortsetzungssignal für die Korrektur seit Januar 2022. Abgaben gen 91,54 CHF oder sogar 85,97 CHF wären dann möglich. Ein erstes kleines Signal für eine Entspannung ergäbe sich mit einem Anstieg über 106,12 CHF. Aber ein mittelfristiges Kaufsignal ist aktuell weit weg. Dafür müsste der Wert über 116,84 CHF ausbrechen. Erst dann ergäbe sich die Chance auf einen Anstieg auf und sogar über das Allzeithoch.

Fazit: Die charttechnische Lage in der Nestlé-Aktie bleibt kritisch. Die Zahlen bringen nicht die erhoffte Entspannung.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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