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15:01 Uhr, 18.02.2010

Nemetschek übertrifft Ergebniserwartungen

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München (BoerseGo.de) - Die Nemetschek AG hat die Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2009 übertroffen. Durch das konsequente Kostenmanagement in allen Konzernbereichen liege das operative Ergebnis (EBITDA) mit 30,4 Millionen Euro nur knapp unter dem Vorjahresniveau (31,4 Millionen Euro), wie der Anbieter von IT-Produkten für die Baubranche am Donnerstag auf Basis der vorläufigen Berechnungen mitteilte. Die EBITDA-Marge beträgt 22 Prozent nach 21 Prozent im Jahr 2008. Der Vorstand hatte nur eine Rendite im Bereich von 20 Prozent in Aussicht gestellt. Im Zuge gesunkener Zinsaufwendungen erhöhte sich der Konzerngewinn voraussichtlich von 10,4 Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro.

Aufgrund der Wirtschaftskrise sanken die Umsatzerlöse 2009 wie prognostiziert um 10 Prozent von 150,4 Millionen Euro auf 135,6 Millionen Euro. Hintergrund der Umsatzentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sind die von 80,8 auf 64,3 Millionen Euro gesunkenen Erlöse aus dem Lizenzverkauf, während die Umsätze aus Wartungsverträgen mit 62,0 Millionen Euro um 5 Prozent zulegen konnten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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