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16:26 Uhr, 27.03.2009

Nemetschek erwartet schwaches Jahr 2009

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München (BoerseGo.de) - Das Softwarehaus Nemetschek AG verzichtet angesichts der unsicheren Weltwirtschaftslage vorerst weiter auf eine konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2009, geht aber insgesamt von einer schwachen Entwicklung aus. In wesentlichen Märkten des Konzerns sei tendenziell mit einer nachlassenden Nachfrage zu rechnen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. "Nationale Programme zum Ausbau der Infrastruktur und für ökologisches Bauen könnten dies teilweise kompensieren, dürften aber nicht vor der zweiten Jahreshälfte greifen," erklärte Ernst Homolka, Vorstand und CEO der Nemetschek AG. Die Erwartungen an das erste Halbjahr seien zusätzlich gedämpft angesichts der Tatsache, dass die ersten beiden Quartale 2008 besonders umsatzstark waren.

Bei Fortsetzung des straffen Kostenmanagements sei der Konzern in der Lage, auch einen eventuellen Umsatzrückgang in der Größenordnung von 10 Prozent so zu kompensieren, dass die EBITDA-Marge 2009 nicht unter 15 Prozent falle, betonte Homolka. "Wir bleiben in jedem Fall ein profitables Unternehmen mit substanziellem Cashflow."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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