Negative Vorgaben belasten DAX
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Erwähnte Instrumente
Der deutsche Aktienmarkt dürfte schwächer in den Handel starten. Schwache Vorgaben von der Wall Street und aus Asien belasten die Stimmung. An der Wall Street hatten sich die Verluste am Abend noch ausgedehnt, nachdem der Ölpreis wieder unter die Marke von 30 Dollar je Barrel gerutscht war und die Ratingagentur S&P die Bonitätseinstufung von zehn großen Öl- und Gasunternehmen gesenkt hatte. Sehr schwach präsentierten sich dann am Dienstag auch die Börsen in Tokio und Hongkong. Der Nikkei-Index gab um mehr als drei Prozent ab, wobei der wieder stärkere Yen belastete.
S&P senkt Kreditwürdigkeit von zehn US-Ölunternehmen
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat wegen des dramatischen Ölpreisrückgangs die Bonitätswertung von zehn US-Ölfirmen gesenkt. Das Rating für den zweitgrößten US-Ölkonzern Chevron wurde um eine Stufe auf AA- gesenkt. Exxon Mobil wird noch mit der Spitzennote AAA bewertet, wurde aber auf eine Beobachtungsliste für eine mögliche Herabstufung gesetzt. Jeweils um eine Stufe gesenkt wurde das Rating von Apache Corp, Continental Resources, Devon Energy, EOG Resources, Hess Corp, Hunt Oil, Marathon Oil, Murphy Oil und Southwestern Energy.
Osram verbucht Ergebnisanstieg dank Beteiligungsverkauf
Der Leuchtmittelhersteller Osram hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 das Ergebnis kräftig gesteigert. Verantwortlich dafür war vor allem ein Buchgewinn aus dem Verkauf von Anteilen an Foshan Electrical & Lighting. Unter dem Strich verbuchte Osram einen Gewinn von 338 Millionen Euro nach einem Verlust von 39 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das operative Ergebnis EBITA verbesserte sich um 15,6 Prozent auf 175 Millionen Euro, während der Umsatz um sechs Prozent auf 1,48 Milliarden Euro zulegte. Die Zahlen zum Umsatz und zum operativen Ergebnis hatte Osram bereits Ende Januar veröffentlicht. Osram Licht erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz auf vergleichbarer Basis leicht unter dem Vorjahresniveau und eine bereinigte EBITA-Marge von über acht Prozent.
Übernahmeangebot: Syngenta-Aktien legen um knapp 20 Prozent zu
Der größte chinesische Chemiekonzern ChemChina hat ein Übernahmeangebot für den Schweizer Agrochemie-Konzern Syngenta vorgelegt. ChemChina bietet mehr als 43 Milliarden Franken bzw. 465 Franken in bar plus Dividenden für Syngenta. Inklusive der Sonderdividende entspricht das Angebot 480 Franken je Aktie. Syngenta empfiehlt einstimmig, das Angebot anzunehmen. Die Aktien von Syngenta legten vorbörslich zeitweise um knapp 20 Prozent auf 469 Franken zu. Am Montagabend hatte bereits Bloomberg über das anstehende Übernahmeangebot berichtet.
Drägerwerk-Aktien stürzen ab
Die Aktien von Drägerwerk sind im frühen Handel unter Druck geraten und verlieren rund 7,6 Prozent auf 52,00 Euro. Nach einer enttäuschenden Ergebnisentwicklung will Drägerwerk die Dividende drastisch kürzen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Dialog Semiconductor setzt auf Smart-TV
Das Halbleiterunternehmen Dialog Semiconductor steigt in den Markt für Smart-TV-Geräte und Settop-Boxen ein und stellt dafür hochintegrierte PMICs zur Verfügung, die auf dem eigenen führenden Power-Management-Angebot für Smartphones und Tablets basieren.
Lenovo verdient mehr als erwartet
Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat im dritten Quartal den Nettogewinn um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 300 Millionen Dollar gesteigert und damit die Analystenschätzungen von 226 Millionen übertroffen. Der Umsatz ist um 8,5 Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar gesunken.
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