Analyse
10:16 Uhr, 06.05.2022

Nebenwert nach Quartalszahlen: Kommt es bald zur Trendwende?

Bei dieser Aktie hat die Veröffentlichung der Quartalszahlen bislang keinen Einfluss auf das kurzfristige Kursgeschehen. Im Rahmen der allgemeinen Marktschwäche und selbst in einem Abwärtstrend befindlich kann dieser Nebenwert dennoch in Kürze sein Comeback erleben.

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf GEA Group
    Kursstand: 0,580 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf GEA Group
    Kursstand: 0,180 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf GEA Group - Kurs: 0,580 € (Société Générale)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf GEA Group - Kurs: 0,180 € (Société Générale)
  • GEA Group AG - WKN: 660200 - ISIN: DE0006602006 - Kurs: 35,440 € (XETRA)

Bei dieser Aktie haben die Anleger heute zunächst negativ auf die veröffentlichten Quartalszahlen reagiert. Im größeren Bild ist dieser Kursrückgang aber bisher nur eine Randnotiz, da sich die Aktie ohnehin seit Jahresbeginn in einem Abwärtstrend und - nach einer kurzen Erholungsphase- in einer weiteren Abwärtsbewegung befindet. Allerdings strebt dieser zweite Teil des Rückgangs einem Unterstützungscluster entgegen, an dem die Aktie interessant für eine Trendwendespekulation wird:

GEA - Korrektur erreicht den Support

Die Zahlen von GEA im Einzelnen: GEA Group erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €1,13 Mrd (VJ: €1,07 Mrd, Analystenprognose: €1,14 Mrd), einen Auftragseingang von €1,54 Mrd (VJ: €1,28 Mrd, Prognose: €1,41 Mrd), ein Ebitda (vor Restrukturierungskosten) von €138,2 Mio (VJ: €121 Mio, Prognose: €136,2 Mio), eine Ebitda-Marge (vor Restrukturierungskosten) von 12,3 % (VJ: 11,4 %, Prognose: 12 %) und einen Nettogewinn von €72,2 Mio (VJ: €56,7 Mio).Quelle: Guidants News

Die Zahlen vom Anlagenbauer GEA haben heute für einen weiteren Kursrutsch gesorgt, könnten aber einen Schlussabschnitt innerhalb der volatilen Abwärtsbewegung seit dem Hoch bei 40,29 EUR von Ende März darstellen. Aktuell nähert sich die Aktie der Unterseite einer Keilformation, die mit dem kurzfristigen Abwärtsziel bei 34,31 EUR und dem markanten Unterstützungsgebiet von 33,35 bis 33,90 EUR eine wichtige Ziel- und Unterstützungszone bildet. Auf diesem Niveau könnte also eine steile Erholung starten und so weitere Verluste bis 30,00 EUR verhindert werden.

Ein erstes bullisches Signal wäre es, wenn der Wert nach der Verteidigung der Unterstützungszone über die steile Abwärtstrendlinie auf Höhe des Zwischenhochs bei 37,31 EUR ausbrechen könnte. Damit wäre der Grundstein für eine Erholung bis 38,08 EUR und darüber bereits bis 40,29 EUR gelegt. Ob dieser massive Widerstand in Richtung 43,00 EUR überwunden werden kann, wird sich zeigen. Mittelfristig ist eine solche Kurssteigerung nach einer Bodenbildung über 33,35 EUR aber durchaus realistisch.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SD8XC36 an mit einem moderaten Hebel von 5,43, KO-Schwelle 31,14 EUR, Basis 29,71 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000SN0EYA4 mit einem relativ hohen Hebel von 13,26, KO-Schwelle 35,13 EUR, Basis 33,63 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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