Der "Fluch" der DAX-Aufnahme – Trifft es Scout24 und GEA?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Mit dem Immobilienportalanbieter Scout24 und dem Anlagenbauer GEA kommen am 22. September zwei Debütanten in den DAX, die die Aktien von Porsche und Sartorius ersetzen. Damit treten die Papiere zweier Unternehmen die große Investmentbühne, die sich ihre Lorbeeren und Zugangskriterien zum größten deutschen Index zuvor im MDAX verdient haben (wie die deutschen Indizes zusammengesetzt werden und nach welchen Entry- und Exit-Regeln verfahren wird, erklärt Dir mein Kollege Daniel Kühn im unten angehängten Artikel).
Neben diesem großen Auftritt ins Rahmenlicht (inter-)nationaler Investoren, der Aufnahme in Index-ETFs uvm. gibt es aber auch einen kritischen Moment, den einige DAX-Neulinge erleben und erleiden mussten: Zentrales Kriterium für die Aufnahme ist die Marktkapitalisierung. Und diese speist sich oft aus einer Historie steigender Kurse. Damit steigen oft Aktien eine Börsenliga höher, die in der Vergangenheit überdurchschnittlich gut gelaufen sind. Und für den ein oder anderen frühen und langfristigen Investor kann gerade der Aufstieg in die höhere Börsenliga einen Grund liefern, sich von einem Teil des Bestandes zu trennen und damit größere Verwerfungen bei den Aktien auszulösen.
Wie könnte es vor diesem Hintergrund jetzt den Neulingen von GEA und Scout24 ergehen?