Nasdaq - Triple Bottom?
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"Ist einmal eine Richtung eingeschlagen, so wird sie sich beschleunigen, bis irgendein Ereignis den Trend stoppt," so ein Händler zur aktuellen Situation an den Märkten.
Die Anleger hoffen auf eine Erholung der Wirtschaft, allerdings deuteten jüngste Daten zum Arbeitsmarkt und zum verarbeitenden Gewerbe darauf hin, dass der Aufschwung langsamer voranschreiten wird, als bisher erwartet.
Aus charttechnischer Sicht konnte sich ein bullisher Keil im nasdaq 100 nicht bestätigen, vielmehr verursachte der Rückgang aus der letzten Woche eine Bestätigung eines sogenannten bearishen Dreiecks, was mittelfristig auf fallende Kurse hindeuten könnte.
Im Blickfeld der Experten ist nun die Marke von 1190 Punkten, sollte diese auf Tagesschlusskurs unterschritten werden, so ist der Weg bis zum September Tiefststand von 1088 Punkten frei.
Nach Meinung des technischen Analysten Mark Arbeter von S&P`s MarketScope befindet sich nun der Nasdaq Index in der prekärsten Situation unter den Haupt Indices. Vor allem die Tatsache, dass Bellwether Aktien wie Oracle und Sun Micro die Unterstützungen aus dem September durchbrachen, sei für den Technologieindex bedenklich.
Francoise Skelley, technischer Analyst bei CS First Boston, erwartet eine Annäherung des Nasdaq an das Septembertief.
"Wir erkennen nicht den gleichen Vertrauenslevel, wie wir das im vierten Quartal taten. Es gibt einfach keinen Grund, jetzt in den Markt zu gehen. Man verpasst nichts, wenn man man von der Seitenlinie zuschaut und ersteinmal nichts tut ...," bemerkt Joe Liro, Aktienanalyst bei Stone & McCarthy Research Associates.
Durch einen erfolgreichen Retest der September Tiefs würde der Nasdaq einen dreifachen Boden ausbilden. Dies wäre ein sehr bullishes Signal auf charttechnicher Hinsicht, da diese Marke im Nasdaq dann dreimal getestet und gehalten werden könnte.
Solange der Markt die Marke von 1088 Punkten nicht unterschreitet, kann man bestenfalls von einer Übertreibung nach unten sprechen. Sollte diese Marke allerdings unterschritten werden, so treten neue Unterstützungslinien in Kraft, die allerdings weit tiefer liegen und sich der Marke von 1000 Punkten annähern.
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