Analyse
08:10 Uhr, 27.03.2024

NASDAQ 100 - Unschöner Rückschlag

Morning Briefing, 27. März 2024: Die US-Indizes starteten gestern stark in den Tag, kamen aber dann lange nicht vorwärts. Im späten Handel kam sogar Verkaufsdruck auf.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 18.210,54 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 39.282,33 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 18.210,54 Pkt (Nasdaq)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 39.282,33 $ (NYSE)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.203,58 Pkt (Cboe)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 18.384,35 Pkt (XETRA)
  • Brent Crude Öl - WKN: 967740 - ISIN: XC0009677409 - Kurs: 84,702 $/bbl. (JFD Brokers)

Morning Briefing, 27. März 2024: Die US-Indizes starteten gestern stark in den Tag, kamen aber dann lange nicht vorwärts. Im späten Handel kam sogar Verkaufsdruck auf. Die Indizes drehten ins Minus ab. Der Nasdaq 100 verlor 0,36 %, der Dow Jones 0,08 % und der S&P 500 0,28 %. Der DAX setzte gestern seine Rekordjagd fort und kletterte erneut auf ein neues Allzeithoch. Aktuell werden die Indizes aber deutlich im Plus getaxt. Gibt es doch noch Chancen, die Konsolidierung zügig zu beenden?

Nasdaq 100

Der Nasdaq 100 hatte gestern eine gute Chance, seine Konsolidierung seit dem Allzeithoch bei 18.464 Punkten zu beenden. Dies gelang nicht. Der Index fiel wieder in den Unterstützungsbereich um 18.228 - 18.211 Punkte und damit nahe an das Konsolidierungstief bei 18.189 Punkten zurück. Heute Nacht konnten die Taxen aber wieder deutlich zulegen. JFD taxt den Index aktuell bei 18.305 Punkten.

Für ein neues Kaufsignal, das dem Nasdaq 100 doch noch eine Rally gen 18.540 und später 19.058 Punkte ermöglicht, müsste der Index das gestrige Tageshoch bei 18.378 Punkten durchbrechen. Solange dieser Ausbruch fehlt, ist die Gefahr groß, dass der Index unter das bisherige Konsolidierungstief abfällt. Ein solcher Rückfall würde auf Abgaben bis 18.104 oder sogar 18.056 Punkte hindeuten.

Nasdaq-100-Chartanalyse
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Dow Jones

Der Dow Jones drang gestern zunächst in das Abwärtsgap vom Dienstag ein, schloss es aber nicht. Es verbleibt ein Rest zwischen 39.439 und 39.469 Punkten. Anschließend fiel der Index wieder zurück. Er markierte sogar ein neues Konsolidierungstief. Allerdings hält die Unterstützungszone zwischen 39.339 und 39.282 Punkten noch. Aktuell wird der Index von jfd bei 39.494 Punkten und damit über dem Abwärtsgap getaxt.

Gelingt dem Dow Jones eine Bestätigung der aktuellen Taxen, dann käme es zu einem kleinen Kaufsignal. Denn dann wäre die Bewegung der letzten Tage beiden Tage ein Doppelboden. Der Index könnte mit diesem Doppelboden die Konsolidierung seit dem Allzeithoch bei 39.889 Punkten abschließen. Das Ziel läge dann bei ca. 40.243 Punkten. Wichtige Hürden auf dem Weg dorthin lägen bei 39.509 und 39.654 Punkten. Zwischen dem alten Allzeithoch bei 39.282 und dem log. 61,8 %-Retracement bei 38.998 Punkten würde sich der Dow in einer Art neutralen Zone befinden. Ein Rückfall unter dieses Retracement würde aber auf Abgaben gen 38.457 Punkte, also auf das Tief vom 05. März hindeuten.

Dow Jones-Chartanalyse
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

S&P 500

Der S&P 500 befindet sich seit dem Allzeithoch bei 5.261 Punkten in einer Konsolidierung. Zwar gab es gestern einen Ausbruchsversuch. Dieser misslang aber. Diese Konsolidierung führte den Index gestern nahe an ein kurzfristiges log. 38,2 %-Retracement bei 5.200 Punkten und damit auch nahe an das alte Allzeithoch bei 5.189 Punkten. Diese Konsolidierung lässt sich noch immer als potenzielle bullische Flagge beschreiben.

Der S&P 500 hat also trotz des gestrigen Rückschlags die Chance, im Bereich um 5.200-5.189 Punkte nach oben abzudrehen. Der Index wird zwar aktuell bei 5.229 Punkten getaxt, aber ein Kaufsignal zeigt sich damit noch nicht. Denn dafür müsste der Index über das gestrige Tageshoch ausbrechen. Anschließend könnte er bis 5.333 und 5.500 Punkte ansteigen. Ein Rückfall unter 5.189 Punkte wäre unschön. Aber erst ein Bruch des log. 61,8 %-Retracements bei 5.163 Punkte wäre ein Verkaufssignal, das auf Abgaben gen 5.092 und 5.048 Punkte hindeuten würde.

S&P 500 -Chartanalyse
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

DAX

Der DAX zog gestern zu Handelsbeginn deutlich an. Am Mittag erreichte der Index die obere Begrenzung der kurzfristigen Rally seit 19. März. Er kletterte zwar noch auf das aktuelle Allzeithoch bei 18.411 Punkten, lief aber letztlich an dieser oberen Begrenzung seitwärts. Dabei kam es zu einem kleinen Tief bei 18.359 Punkten. Heute Morgen wird der Index knapp unter seinem gestrigen Hoch getaxt.

Gelingt dem DAX ein Ausbruch über 18.411 Punkte, könnte sich die Rally der letzten Tage kurzfristig beschleunigen. Der Index könnte dann in Richtung des noch offenen Ziels bei 18.650 Punkte durchziehen. Sollte der Index aber unter 18.359 Punkte abfallen, müsste einem Test des Aufwärtstrends seit 19. März gerechnet werden. Dieser liegt heute zu Handelsbeginn im Stundenchart bei 18.249 Punkten. Auch ein Rückfall in den Bereich 18.225-18.220 Punkte wäre möglich. Nach Abschluss dieses Rücksetzers könnte sich der Index aber wieder auf den Weg in Richtung 18.650 Punkte machen.

DAX-Chartanalyse
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Ölpreis (Brent)

Der Ölpreis vollendete am Dienstag einen kleinen Boden und zog danach zunächst auf 86,45 USD an. Anschließend konsolidierte er lange scheinbar bullisch. Aber am Abend fiel der Ölpreis unter die Unterstützung bei 85,60 USD und brach damit den Boden auf. Anschließend geriet Brent weiter unter Druck und näherte sich dem bisherigen Tief in der Konsolidierung seit dem Hoch vom 19. März bei 84,57 USD an.

Auch wenn die Bullen gestern eine gute Chance verstreichen ließen, ist das Chartbild von Brent auf kurzfristige Sicht noch immer bullisch. Die Konsolidierung der letzten Tage dehnt sich bisher nur aus. Dabei ist ein Rückfall gen 84,01 USD oder sogar 83,47 USD nun doch wieder möglich geworden. Aber solange der Ölpreis über 83,47 USD notiert, besteht die Chance auf eine weitere Rally gen 88,08 USD.

Wie ich diese Analysen in Trades überführe, erfährst Du in stock3 Trademate, dem Experten-Service von stock3. Hier hast Du Zugriff zu exklusiven Experten-Analysen & deren Musterdepots, stark erweiterte Speicherrechte überall auf stock3 und alle stock3 Plus-Artikel. Jetzt unverbindlich testen.

Ich wünsche allen Usern und Userinnen einen schönen und erfolgreichen Tag.

Brent - Chartanalyse
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Vontobel ist der neue StarPartner der Consorsbank.

Handelt Derivate von Vontobel außerbörslich ab 0 Euro Ordergebühr (zzgl. marktüblicher Spreads).

Jetzt Konto eröffnen und direkt über stock3 handeln!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten