Kommentar
15:53 Uhr, 28.01.2015

Nasdaq 100: Technologiebörse steckt im Korrekturmodus fest

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An den europäischen Börsen herrscht seit der von Mario Draghi angekündigten Geldspritze (Quantitative Easing) äußerst gute Stimmung. Davon kann an der Wall Street zurzeit nicht die Rede sein. Der US-amerikanische Technologieindex, der im vergangenen Jahr den Anlegern große Freude bereitet hat, kommt bislang nicht so recht in Schwung. Vielmehr muss dem Nasdaq 100 gegenüber den Pendants auf dem alten Kontinent zurzeit eine relative Schwäche diagnostiziert werden.

Die Ankündigung der Europäischen Zentralbank, ab März dieses Jahres bis September 2016 Staatsanleihen im ganz großen Stil zu kaufen, war für DAX & Co. die lang benötigte Initialzündung. Von diesem Elan konnten die US-Indizes nicht profitieren. Der Nasdaq 100 steckt immer noch im Korrekturmodus fest. Die Konsolidierung wäre erst oberhalb des Widerstandsbereichs bei 4.347/4.321 Punkten beendet. Bis dahin drängen sich die genannten Technologieaktien nicht zum Kauf auf. Gelingt der Befreiungsschlag, bestünde aus rein charttechnischer Sicht Aufwärtspotenzial bis in die Kursregion bei rund 4.600 Zählern.

Bevor die Bullen wieder das Zepter übernehmen können, ist ein neuerlicher Schwächeanfall, wie jüngst beobachtet, nicht auszuschließen. Mit der bereits mehrmals erfolgreich getesteten steigenden 40-Wochen-Durchschnittslinie bei aktuell 4.113 Punkten und der seit Juni 2013 gültigen Aufwärtstrendlinie bei 4.090 Zählern verfügt der Nasdaq 100 über zuverlässige Unterstützungen.

Nasdaq 100 auf Wochenbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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