Nasdaq 100 erholt sich nach kurzzeitigen Turbulenzen
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Liebe Trader, liebe Börsenfreunde.
Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns: Der Nasdaq 100 schloss am vergangenen Freitag bei 24.817,95 Punkten, nach teils heftigen Ausschlägen im Verlauf der Handelswoche. Turbulenzen bei US-Regionalbanken, Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der immer noch anhaltende US-Government Shutdown sorgten zunächst für Verunsicherung, bevor es gegen Ende der Woche Entspannungssignale gab.
Regionalbanken unter Druck - Markt reagiert nervös
Am 16. Oktober erlebte der Aktienmarkt ein Déjà-vu: mehrere Regionalbanken gerieten aufgrund von Kreditausfällen, Sonderabschreibungen und juristischen Auseinandersetzungen in die Schlagzeilen. Die Zions Bancorporation und Western Alliance standen besonders unter Druck, während Verwerfungen rund um Subprime-Auto- und Autozulieferkredite die Kreise bis zu größeren Häusern zogen. Der Regionalbanken-ETF KRE verbuchte den schwächsten Handelstag seit Monaten.
Für den Nasdaq 100 sind die Regionalbanken zwar kein direkter Index-Bestandteil, wohl aber ein Stimmungstreiber. Wenn Banken Bilanzstress signalisieren, zieht das in der Regel straffere Kreditbedingungen nach sich und dämpft die Bereitschaft, zyklische Wachstumsszenarien großzügig zu finanzieren.
Vor mehr als zwei Jahren sorgte der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank für Verunsicherung im Banken-Sektor und hatte ebenfalls zu kurzzeitiger Nervosität geführt. Am Donnerstag und am Freitag reagierte der Aktienmarkt zunächst nervös. Das "Angstbarometer" VIX stieg bis auf rund 29 Punkte an.