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14:00 Uhr, 18.03.2024

Nachhaltig in den Megatrend Medizintechnik investieren

Die Corona-Pandemie hat es bewiesen: So schwer eine Krise ist, so ergeben sich dennoch auch Chancen – und manche sorgten sogar für Innovation. Noch niemals zuvor haben Wissenschaftler so schnell auf einen neuen Erreger reagieren können und in so kurzer Zeit einen Impfstoff dagegen entwickeln können. Die Gesundheitsbranche hat umfassend an Dynamik im Vergleich zu früheren Jahrzehnten gewonnen.

Erwähnte Instrumente

Ein Großteil der derzeit eingesetzten Impfstoffe stammt aus privatwirtschaftlicher Forschung, was die außerordentliche Leistungsfähigkeit und Innovationskraft von Unternehmen in dieser Branche hervorhebt. Der Subsektor Medizintechnik verdeutlicht dies nachdrücklich: Neben Entwicklungen in der Biotechnologie, wie der Genom-Forschung und neuen Fortschritten in der Zell- und Gentherapie, gibt es den Bereich der Life-Science-Produkte und –Dienstleistungen: Dieser umfasst nicht nur Impfstoffe und Medikamente, sondern auch fortschrittliche Therapeutika und Diagnostika. Der Medical Tech-Bereich reicht von der Ausstattung von Arztpraxen und Krankenhäusern bis hin zu robotergestützten Chirurgie-Systemen und tragbaren Diagnostikgeräten. Und schließlich in der Gesundheitstechnologie setzen Trends wie Telemedizin, künstliche Medizinintelligenz und digitale Gesundheitsplattformen neue Maßstäbe.

Im Anbetracht dieser rasanten Entwicklungen bleibt die Gesundheitsbranche ein zentrales Feld für Innovation und bietet fortwährend immense Chancen für Investorinnen und Investoren.

Innovationen am Fließband…

Der weltweite Markt für Medizintechnik wächst stetig und wird gemäß einer Prognose von Statista im Jahr 2024 einen weltweiten Umsatz von voraussichtlich 558 Mrd. € erzielen. Während die USA und Europa nach wie vor führend sind, hat China erhebliche Fortschritte gemacht und ist auf dem Weg, dank einem starken Fokus auf Forschung und Entwicklung sowie einer wachsenden Mittelschicht, die dominante Position am Weltmarkt auszubauen..[1]

Der europäische Markt wird 2024 auf 153 Mrd. € geschätzt.1 Ein prägendes Merkmal der Medizintechnik ist nach wie vor der kontinuierliche Fluss an Innovationen. Dies ist auch hier das Resultat intensiver Forschung und Entwicklung sowie einer engeren Zusammenarbeit mit den Anwendern. Obwohl Produkte in der Regel einen Lebenszyklus von 18 bis 24 Monaten haben, zeichnet sich der Sektor durch ständige Erneuerung aus.

Die europäische Industrie für Medizintechnik beschäftigt direkt mehr als 850.000 Menschen. In Deutschland ist die absolute Zahl der Beschäftigten am höchsten, pro Kopf der Bevölkerung liegen Irland und die Schweiz vorn. Arbeitsplätze im Bereich Medical Tech sind sehr produktiv, die Wertschöpfung wird auf 184.000 Euro pro Mitarbeiter geschätzt. Diese Indikatoren zeigen, welch wichtige wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung Medizintechnik hat. Für Investoren noch interessanter ist folgende Zahl: Allein in Europa gibt es mehr als 35.000 Medizintechnikunternehmen, rund 92 Prozent davon sind kleine und mittlere Unternehmen.[2]

…und nachhaltig obendrein

Wer sich als Anlegerin oder Anleger für Medizintechnik interessiert und von deren Zukunftsaussichten profitieren möchte, kann das zum Beispiel mit Hilfe des BNP Paribas Easy ECPI Global ESG Med Tech UCITS ETF tun, der den ECPI Global ESG Medical Tech Index nachbildet. Dabei handelt es sich um einen gleich gewichteten Index, der Anlegern ein Engagement in börsennotierten Unternehmen aus globalen Industrieländern bietet, die in der Medizintechnik am aktivsten und noch dazu nachhaltig sind.

Ausgangpunkt für die Entwicklung der Benchmark ist das Global Developed Equity-Universum von Indexanbieter ECPI, das Unternehmen aus den vier eingangs skizzierten Medical Tech-Bereichen – Biotechnologie, Life Science, medizinische Instrumente und Geräte sowie Gesundheitstechnologie – umfasst. ECPI analysiert alle Aktien mit Hilfe seiner hauseigenen ESG Rating-Methode und bewertet sie auf einer Skala von E- bis EEE. Unternehmen, die die Global Compact-Vorgaben der Vereinten Nationen verletzen, erhalten ein negatives ESG Rating von F und bleiben außen vor.

In den Index werden außerdem keine Unternehmen aufgenommen, die an der Herstellung oder Verbreitung von Rüstungsgütern beteiligt sind, die mehr als 5 Prozent ihrer Einnahmen aus der Produktion und dem Vertrieb von Tabak und tabakhaltigen Erzeugnissen erzielen sowie Energieerzeuger, wenn ihre Einnahmen aus fossilen Brennstoffen, wie Kohle, Öl und Gas stammen und dabei bestimmte Prozentsätze überschreiten. Aktien, die diese Analyse überstehen, gelangen in das ESG Medical Technology-Universum von ECPI, sind damit aber noch nicht automatisch Teil des Global ESG Medical Tech Indexes. Voraussetzung dafür ist, dass die Unternehmen eine Marktkapitalisierung von mindestens 500 Millionen Euro und einen Streubesitz von wenigstens 15 Prozent aufweisen. Außerdem muss der durchschnittliche Handelswert der Aktie während der letzten sechs Monate mindestens 5 Millionen Euro täglich betragen haben.

Neben der Nachhaltigkeit legt ECPI großen Wert auf eine sektorale Diversifizierung des Indexes. Die Anzahl der Indexmitglieder, die einem der vier Bereiche angehören, ist proportional zur Anzahl der in Frage kommenden Aktien aus dem ursprünglichen Anlageuniversum, die diesem Bereich angehören. Und auch geografisch gibt es Beschränkungen: 25 Indexmitglieder sind an US-Börsen, 25 außerhalb der USA notiert, so dass sich der ECPI Global ESG Medical Tech Index aus insgesamt 50 Aktien zusammensetzt. Zweimal pro Jahr – im Januar und Juli – erfolgt ein Rebalancing.[3]

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Rechtliche Hinweise:

Dies ist eine Marketing-Anzeige. Anlagen in Finanzinstrumente (wie ETF) unterliegen Marktschwankungen und den mit Anlagen in Finanzinstrumenten verbundenen Risiken. Der Wert von Anlagen in Finanzinstrumente und ihre Erträge können sowohl steigen als auch fallen und Anleger erhalten ihren ursprünglich investierten Betrag möglicherweise nicht vollständig zurück. Der in diesem Artikel erwähnte ETF ist einem Kapitalverlustrisiko (bis hin zu einem Totalverlust) ausgesetzt. Es ist nicht garantiert, dass der ETF sein Performanceziel erreicht. Eine vollständige Beschreibung und Definition der Risiken sind dem Verkaufsprospekt und dem Basisinformationsblatt des ETF zu entnehmen. Da der ETF in ausländische Währungen investiert, kann der Wechselkurs den Wert des ETF beeinflussen, da er Währungsschwankungen ausgesetzt ist. Bitte lesen Sie den Verkaufsprospekt des ETF und das Basisinformationsblatt, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Der Verkaufsprospekt und das Basisinformationsblatt sind auf unserer Website www.easy.bnpparibas.de kostenlos erhältlich.

[1] Statista und BNP Paribas Asset Management

[2] MedTech Europe: The European Medical Technology Industry in Figures 2023

[3] Quelle: ECPI Global ESG Medical Tech Index Rules

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Über den Experten

Claus Hecher
Claus Hecher
Head of Business Development ETF und Indexlösungen DACH, BNP Paribas Asset Management

Claus Hecher leitet seit Juli 2016 den ETF-Vertrieb von BNP Paribas Asset Management im deutschsprachigen Raum. Er hat seine Berufslaufbahn 1987 bei der Deutsche Bank AG begonnen und war 16 Jahre lang als Spezialist für Aktienderivate an den Standorten Frankfurt am Main, Zürich und London tätig. Im Anschluss hat er von 2003 bis 2006 den Vertrieb von Strukturierten Aktienprodukten der US-Investment Bank Bear Sterns und danach von Natixis Corporate and Investment Bank an deutsche und österreichische Kunden geleitet. 2008 wechselte er zu BlackRock, um bis 2012 den Vertrieb von iShares ETFs in Deutschland und Österreich zu verantworten. Auf diese Erfahrung aufbauend, hat er ab 2012 das Sales Team von Natixis Global Asset Management beim Vertrieb von ETFs in Deutschland und Österreich beraten. Claus Hecher hat ein Diplom der Ludwig-Maximilians-Universität München in Betriebswirtschaftslehre.

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