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Kommentar
12:38 Uhr, 24.11.2025

Nach Strategy-Report und Debanking: Bitcoiner rufen zum Boykott gegen JPMorgan auf

Nachdem Strike-CEO Jack Mallers Bankkonto gekündigt wurde und Analysten von JPMorgan vor Risiken bei Strategy warnen, rufen Bitcoiner zum Boykott auf.

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  • Der Konflikt zwischen der Bitcoin-Community und JPMorgan spitzt sich weiter zu – und bekommt mit Strike-Chef Jack Mallers eine neue, prominente Facette. Auslöser der aktuellen Welle an Empörung sind zunächst Pläne des Indexanbieters MSCI: Der Konzern prüft, ob Krypto-Treasury-Unternehmen wie Strategy ab Januar 2026 aus wichtigen Aktienindizes wie dem MSCI World fliegen sollen.
  • JPMorgan-Analysten warnten in diesem Zusammenhang zuletzt vor potenziellen Zwangsverkäufen in Milliardenhöhe: Bis zu 2,8 Milliarden US-Dollar könnten allein aus MSCI-Indizes abfließen, im Extremfall bis zu 8,8 Milliarden US-Dollar, falls andere Indexanbieter nachziehen.
  • In den sozialen Netzwerken haben Unterstützer von Strategy und Bitcoiner deshalb bereits zu einem Boykott von JPMorgan aufgerufen, nachdem dessen Research-Bericht das Risiko prominent ins Schaufenster gestellt hatte.
  • Jetzt sorgt eine weitere Entscheidung des Wall-Street-Giganten für Aufsehen: JPMorgan Chase hat die Bankkonten von Strike-CEO Jack Mallers geschlossen – ohne vorherige Warnung und ohne konkrete Begründung, wie Mallers auf X berichtet. Laut einem von ihm veröffentlichten Schreiben führt die Bank “auffällige Aktivitäten” auf seinen Konten an und betont, man sei der Integrität des Finanzsystems verpflichtet.
  • Der Fall heizt erneut die Diskussionen um das Debanking der Krypto-Branche an. In der Community wird diskutiert, ob die viel zitierte “Operation Chokepoint 2.0” – also ein mutmaßlich koordiniertes Vorgehen US-amerikanischer Aufseher gegen Krypto-Firmen und deren Führungskräfte – trotz Regierungswechsel faktisch weiterlebt.
  • US-Präsident Donald Trump hatte im August per Executive Order Unternehmen mit Strafen gedroht, die Krypto-Geschäfte systematisch erschweren. Gleichzeitig erklärte seine Arbeitsgruppe für Digital-Asset-Märkte, man habe diese Praxis beendet – der Fall Mallers lässt jedoch Zweifel aufkommen, ob das in der täglichen Compliance-Praxis der Banken tatsächlich angekommen ist.

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