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Kommentar
11:18 Uhr, 01.07.2025

Nach dem starken Anstieg: Wie geht es mit Gold weiter?

Gold tritt typischerweise in der zweiten Jahreshälfte in seine stärkste saisonale Phase ein, mit konstanten Gewinnen, die durch eine steigende Nachfrage nach Schmuck getrieben werden. In den vergangenen 25 Jahren erzielte es in diesem Zeitraum eine durchschnittliche Rendite von nahezu 10 %. Die Saisonalität ist daher ein bedeutender Faktor bei der Goldanlage.

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Lieber Investor,

Sie haben es vermutlich mit bekommen: Die Performance von Gold war exzellent. Das Edelmetall schlug sowohl im Vorjahr als auch seit Jahresbeginn die meisten Wettbewerber unter den großen Anlageklassen. Zwischen Oktober 2023 und April dieses Jahres hat sich der Goldkurs in der Spitze fast verdoppelt. Die sehr gute Performance erfreut natürlich die Goldanleger. Doch seit über zwei Monaten korrigiert der Kurs. Eine Korrektur ist nach einem so starken Anstieg auch ganz normal. Viele Anleger stellen sich jetzt jedoch die Frage, wie es mit dem Goldpreis weitergeht.

Die Saisonalität spricht schon wieder für Gold!

Sehen wir uns die Antwort an, die die Saisonalität gibt.

Sehen Sie sich dazu den saisonalen Chart von Gold an. Er zeigt den typischen Verlauf in Abhängigkeit von der Jahreszeit. Hierzu werden aus den Kurserträgen von insgesamt 25 Jahren Mittelwerte gebildet. So können Sie im saisonalen Chart auf einen Blick den saisonalen Trend erkennen.

Gold, saisonaler Verlauf, ermittelt über 25 Jahre

Ab dem Sommer steigt Gold saisonal. Quelle: Seasonax

Sie erkennt im saisonalen Chart, dass Anfang Juli – also jetzt bei Erscheinen dieses Artikels! – ein Tiefpunkt vorliegt. Der saisonal beste Einstiegszeitpunkt bei Gold ist mit einem roten Pfeil markiert. Es ist der 6. Juli. Danach beginnt Gold typischerweise zu steigen. Der saisonale Anstieg dauert bis zur zweiten Februarhälfte im Folgejahr (im Chart auf der linken Seite).

In 21 der vergangenen 25 Jahre stieg Gold in der Zeit zwischen dem 6. Juli und dem 24. Februar des Folgejahres. Der mittlere Gewinn betrug fast 10 Prozent. In der übrigen Zeit, also zwischen dem 24. Februar und dem 6. Juli, trat im Mittel hingegen ein leichter Verlust auf.

Die Saisonalität von Gold hat gute Gründe!

Wieso steigt Gold typischerweise ab dem Sommer? Der Grund liegt in der Schmucknachfrage. Etwa die Hälfte der laufenden Förderung von Gold fließt in die Schmuckproduktion. Sie hat dadurch einen erheblichen Einfluss auf den Preis. Durch die indische Hochzeitssaison im Herbst, das Weihnachtsfest im Dezember und das chinesische Neujahrsfest im Februar steigt die Nachfrage nach Gold saisonal.
Viele Käufe der Juweliere finden dabei bereits im Vorfeld der jeweiligen Festlichkeiten statt. Dadurch wird jetzt ab Sommer tendenziell mehr Gold nachgefragt, was den typischen jahreszeitlichen Verlauf des Goldpreises prägt.

Nutzen Sie die Saisonalität!

Wie Sie sehen, ist die Phase zwischen dem 6. Juli und dem 24. Februar des Folgejahres für den Goldpreis saisonal sehr gut. Die Outperformance, die Gold dabei erzielt, ist bemerkenswert. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Korrektur bei Gold bald vorbei ist und sich die Hausse fortsetzt, ist daher erhöht. Haben Sie also keine Angst, in Gold investiert zu bleiben!

Übrigens: Auch bei anderen Rohstoffen, bei Aktien und Währungen, ist die Saisonalität ein bedeutsamer Einflussfaktor auf den Preis.

Sie können den saisonalen Verlauf beim Investieren nutzen, um die Wahrscheinlichkeit und Höhe Ihrer Erträge positiv zu beeinflussen.

Nutzen Sie diese einfach umzusetzende Möglichkeit zur Gewinnsteigerung!

Herzliche Grüße,

Dimitri Speck
Gründer und Chef-Analytiker von Seasonax

PS: Seasonax hilft Ihnen bei Ihren Anlageentscheidungen!

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