Nach dem Anschlag: Wohnungsnot in New York?
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Mit der Suche nach den vermissten Mitarbeitern stehen Unternehmen nach den kathastrophalen Anschlägen in New York vor einem weiteren Problem: Der Suche nach neuem Büroraum. Die Anschläge, die beide Zwillingstürme des World Trade Centers und auch das umliegende Gebiet des Südteils Manhattans in Schutt und Asche legten, zerstörten 40 Mio. Quadratmeter an hochtechnisiertem Büroraum.
Gerade die Vernetzung, die eine schnelle Verbindung zum Internet garantierte, und die perfekte Lage im Finanzdistrikt New Yorks, lockte große Technologie- und Finanzunternehmen an.
Die Unternehmen, die die Büroräume im den Zwillingstürmen geleased hatten, befürchten nun raketenhaft ansteigende Kosten.
Darüber hinaus ist in New York und besonders in der näheren Umgebung von New York kein vergleichbares Umfeld zu finden.
Damit geht ein weiteres schwerwiegendes Problem einher: Der Ruf von Manhattan als Finanzzentrum der USA und auch der Welt könnte verloren gehen, wenn zuviele Unternehmen ihre Büros nach außerhalb verlegen.
Zum Beispiel wird der in New York ansässige Versicherer Aon, der "den Großteil" der 1100 Mitarbeiter, die im World Trade Center arbeiteten, lokalisieren konnte, wird sich außerhalb von New York nach neuen Niederlassungen umschauen.
American Express, dessen 4000 Mitarbeiter erfolgreich aus dem WTC fliehen konnten, wird der Suche nach neuen Büroräumen "Top-Priorität" einräumen.
Zu weiteren großen Mietern gehören AT&T (51. Stockwerk), die Bank of America (Stockwerke 9-11 & 81), Cantor Fitzgerald (Stockwerke 101-105) sowie die Rechtsanwaltskanzlei Brown & Wood (Stockwerke 54 & 56-59).
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