MVV Energie trennt sich von Randaktivitäten
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Das Energieverteilungs- und Dienstleistungsunternehmen MVV Energie hat seine strategische Neuausrichtung abgeschlossen und wird sich künftig auf sein Geschäft der Verteilung von Strom, Gas, Wärme und Wasser, die thermische, umweltfreundliche Abfallverwertung, die Biomasse-Nutzung sowie auf die kerngeschäftsnahen Energiedienstleistungen und die Fernwärme in Polen und Tschechien konzentrieren, dies wurde heute bekannt gegeben.
Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Rudolf Schulten im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung mitteilte, trennt sich der Konzern von seinen Tochtergesellschaften in Spanien, Portugal und Kroatien sowie seinem im Kläranlagenbau tätigen Beteiligungsunternehmen Awatech. Darüber hinaus wird die MVV Energie den Bereich der Windenergie nicht weiter ausbauen und künftig keine weiteren Projekte über ihre Tochtergesellschaft eternegy entwickeln. Gleichzeitig werden die Anlaufverluste von eternegy in Höhe von rund 14 Millionen Euro abgeschrieben. Insgesamt bezifferte Dr. Schulten die bilanziellen Auswirkungen dieser zweiten Stufe der Portfoliobereinigung auf knapp 21 Millionen Euro.
"Zusammen mit der Ausgliederung des Powerline-Geschäfts werden wir in diesem Jahr durch Wertberichtigungen im Anlagevermögen, durch Abschreibungen auf Beteiligungsbuchwerte sowie durch die erforderliche Entschuldung der betroffenen Tochtergesellschaften einmalig bis zu 52 Millionen Euro aufwenden," so der Konzernchef weiter. Diese Einmalbelastungen werden jedoch durch den Gewinnvortrag des Vorjahres gedeckt, hieß es.
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