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14:08 Uhr, 16.09.2009

Munich Re zeigt wachsenden Optimismus

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München (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re schöpft offenbar wieder Mut. Der Konzern sei auf gutem Weg, das für 2009 gesetzte Ergebnisziel von 2,5 Milliarden Euro zu erreichen, sagte Finanzvorstand Jörg Schneider in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". Für 2010 stellte er einen Überschuss von ebenfalls "deutlich über 2 Milliarden Euro" in Aussicht. Das Unternehmen müsse aber der Wirtschaftskrise Tribut zollen. Schneider räumte gegenüber der "Börsen-Zeitung" erhebliche Belastungen infolge deutlich gestiegener Kredit- und Kautionsversicherungsschäden in diesem und im kommenden Jahr ein. Seinen Worten zufolge hat die Rückversicherungsbranche die Krise bislang aber relativ gut überstanden. Er erwartet nach eigenen Angaben keine "Hiobsbotschaften" mehr.

Trotz der schwachen Performance der Aktie seit Jahresbeginn zeigt er sich davon überzeugt, dass das Papier der Munich Re künftig stärker steigen wird als der Dax. Schneider signalisierte, dass die Munich Re auf absehbare Zeit gegen den Markttrend ihre Aktienrückkäufe wieder aufnehmen wird. Diese hatte sie Anfang 2009 wegen der Finanzkrise ausgesetzt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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