Munich Re veröffentlicht Schadensbilanz 2012
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München (BoerseGo.de) - Wirbelstürme und Dürren haben 2012 einen Gesamtschaden von schätzungsweise 160 Milliarden Dollar angerichtet. Dies geht aus der an diesem Donnerstag veröffentlichten Schadensbilanz des weltgrößten Rückversicheres, der Münchener Rück, hervor. Größtes Einzelereignis war 2012 der in den USA wütende Wirbelsturm „Sandy“ mit 25 Milliarden Dollar an versichertem Schaden. „Ohne diesen außergewöhnlichen Sturm wäre 2012 ein sehr schadenarmes Jahr gewesen“ erklärte der Konzern.
Insgesamt kamen bei Naturkatastrophen im vergangenen Jahr 9500 Menschen ums Leben. Im Schnitt der vergangenen Jahre waren es jeweils über 100.000. Das tragischste Einzelereignis war der Taifun Bopha auf den Philippinen, der mindestens 1000 Opfer forderte. Durch Hurrikan „Sandy“ starben 210 Menschen. Enormer Sachschaden wurde durch die Dürre in den USA ausgelöst. Eine vergleichbare Trockenheit hatte es zuletzt in den 1930er Jahren gegeben. In Europa waren zwei Erdbeben in der Region Modena in Italien die Naturkatastrophen mit dem höchsten Sachschaden.Von der geschätzten Gesamtsumme der Schäden waren 2012 rund 40 Prozent versichert, so die Münchener Rück.
Insgesamt betrachtet verlief das Jahr 2012 glimpflicher ab als 2011. Damals hatten die verheerenden Erdbeben in Japan und Neuseeland die Schadenssumme auf den Rekordwert von fast 300 Milliarden Euro wachsen lassen, die Zahl der Toten lag bei 27 200. Der langfristige Zehn-Jahres-Schadens-Durchschnitt beträgt 165 Milliarden Euro. Das entspricht ungefähr der jährlichen Wirtschaftsleistung eines kleinen Industriestaates wie Neuseeland.
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