Munich Re rechnet mit zusätzlichem Geschäft durch verschärfte Kapitalanforderungen
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München (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re rechnet mit einem zusätzlichen Geschäft durch verschärfte Kapitalanforderungen für Lebensversicherer (Solvency II). In den vergangenen drei Jahren hätten Erstversicherer etwa Sterblichkeitsrisiken verstärkt an Rückversicherungsunternehmen abgegeben, sagte Munich-Re-Vorstand Joachim Wenning der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Diese Art von Geschäft habe die Prämieneinnahmen vor allem in den USA angetrieben.
„Wir erwarten, dass sich dieses Wachstum fortsetzt, wenn auch die Wachstumsraten zurückgehen werden", sagte der Manager. Die Verträge mit den Erstversicherern laufen in der Regel über drei bis fünf Jahre und werden dann regelmäßig neu verhandelt. Die Sparte Lebensrückversicherungen steuert 39 Prozent zu den Rückversicherungsprämieneinnahmen von Munich Re bei. Der Gewinn konnte im ersten Halbjahr um 3,5 Prozent auf 267 Millionen Euro angehoben werden.
Wenning sagte mit Blick auf die zum Verkauf stehende Sparte Generali USA Life Reassurance des italienischen Konkurrenten Assicurazioni Generali, dass sich die Munich Re eher nach Lebensversicherungsportfolios umschaut statt ganze Unternehmen zu erwerben.
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