Munich Re: Jahresgewinnziele von 3 Mrd. Euro weiterhin erreichbar
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München (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re kann für das erste Quartal dank ausgebliebener Großschäden auf eine erfreuliche Entwicklung blicken. Nach dem ersten Quartal stand unter dem Strich ein Nettogewinn vor Minderheiten von 979 (Vj.: 782) Millionen Euro und damit ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. „Zufallsbedingt gab es weniger Belastungen aus Großschäden, aber auch die operative Ertragskraft der Gruppe hat sich als robust erwiesen. Nach diesem guten Auftakt sind wir optimistisch, unsere Jahresgewinnziele zu erreichen,“ sagte Finanzvorstand Jörg Schneider.
Insgesamt stieg das operative Ergebnis im ersten Quartal um 15,5 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro. Das sonstige nicht operative Ergebnis verbesserte sich wegen Währungseinflüssen um 305 auf 110 (Vj.: -195) Millionen Euro. Der Ertragsteueraufwand lag bei 451 (Vj.: 159) Millionen Euro. Das Eigenkapital stieg im Vergleich zum Jahresende vor allem dank des hohen Quartalsgewinns um 4,4 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro. Annualisiert lag die risikoadjustierte Eigenkapitalrendite (RoRaC) bei 14,3 Prozent, die Rendite auf das gesamte Eigenkapital (RoE) bei 14,0 Prozent. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 0,5 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro.
Die Erwartungen für das Gesamtjahr bestätigte der Vorstand. Unter der Annahme konstanter Wechselkurse rechnet die Gruppe für das Geschäftsjahr 2013 unverändert mit gebuchten Bruttobeiträgen zwischen 50 und 52 Milliarden Euro. Vorbehaltlich des tatsächlichem Großschadenverlaufs und der Gewinn- und Verlustauswirkungen von gravierenden Währungskurs- oder Kapitalmarktbewegungen strebt der Konzern weiterhin ein Konzernergebnis von annähernd 3 Milliarden Euro an. „Man darf das Ergebnis von fast einer Milliarde Euro im ersten Quartal nicht einfach auf zwölf Monate hochrechnen. Aber mit diesem starken Jahresauftakt haben wir schon einen erfreulich großen Schritt zu unserem Ergebnisziel zurückgelegt. Im Übrigen sehen wir weiterhin profitable Wachstumsmöglichkeiten, gerade in Märkten wie Asien-Pazifik, für die wir gut aufgestellt sind,“ erklärte Finanzvorstand Schneider.
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