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14:40 Uhr, 02.09.2005

Münchener Rück - Höhere Belastung durch Katrina?

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Der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück muss sich möglicherweise auf höhere Schadenzahlungen infolge des Hurrikans "Katrina" einstellen als bisher geplant. Der gesamte versicherte Marktschaden infolge des US-Wirbelsturms sei vermutlich deutlich höher als die bisher von der Münchener Rück veranschlagten 15 bis 20 Millionen US-Dollar, berichtet die dpa-AFX. "Wir können daher nicht ausschließen, dass unsere Schadenbelastung höher ausfällt als die bisher veranschlagte Brutto-Belastung von 400 Millionen Euro vor Steuern", sagte ein Sprecher am Freitag in München laut der Finanz-Nachrichtenagentur.

Das Unternehmen sehe aber keinen Anlass, derzeit vom Ziel einer Eigenkapitalrendite von 12 Prozent abzuweichen, auch wenn es nun schwieriger zu erreichen sei. Es bestehe für den größten Teil der Aufwendungen, der über die bisher genannte Ersteinschätzung hinaus gehen wird, ausreichend Retrozessionsschutz. Diese zusätzlichen Schadenforderungen könne die Münchener Rück also an andere Versicherer weitergeben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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