Analyse
09:25 Uhr, 06.02.2019

MÜNCHENER RÜCK – Gelingt nach den Zahlen der Ausbruch?

Die Münchener Rück notiert an einer zentralen Hürde. Ein Ausbruch über diese Hürde würde zu einem deutlichen Kaufsignal führen.

Erwähnte Instrumente

  • Münchener Rück. (Munich Re) AG - WKN: 843002 - ISIN: DE0008430026 - Kurs: 198,300 € (XETRA)

Die Munich Re erzielte 2018 Bruttoprämien von 49,064 Mrd. EUR (VJ: 49,115 Mrd. EUR, Analystenprognose: 49,592 Mrd. EUR), ein operatives Ergebnis von 3,725 Mrd. EUR (VJ: 1,241 Mrd. EUR, Prognose: 3,768 Mrd. EUR), eine Combined Ratio RV von 99,4 % (VJ: 114,1 %, Prognose: 99,4 %), ein Nettoergebnis vor Minderheiten von 2,275 Mrd. EUR (VJ: 392 Mio. EUR, Prognose: 2,2 Mrd. EUR) und ein Kapitalanlageergebnis von 6,526 Mrd. EUR (VJ: 7,611 Mrd. EUR). Die Dividende 2018 soll bei 9,25 EUR je Aktie (VJ: 8,60 EUR, Prognose: 9,15 EUR) liegen. Vertragserneuerung zum 01.01. mit stabilem Preisniveau. (Quelle: Guidants News)

Die Aktie der Münchener Rück erreichte am 09. November 2017 ein Hoch bei 199,00 EUR und näherte sich damit dem Hoch aus dem Jahr 2015 bei 206,50 EUR stark an. Nach dem Hoch bei 199,00 EUR schwenkte die Aktie in eine Seitwärtsbewegung. Diese spielt sich im Wesentlichen zwischen 199,00 EUR und 175,20 EUR ab. Innerhalb dieser Seitwärtsbewegung hat sich eine weitere wichtige Unterstützung bei 181,60 EUR herausgebildet. Der Wert zeigte sich in den letzten Wochen in einer starken Verfassung. Gestern erreichte er den Widerstand bei 199,00 EUR. Vorbörslich reagiert die Aktie relativ gemäßigt auf diese Zahlen. Sie notiert weiterhin am Widerstand bei 199,00 EUR.

Die Aktie der Münchener Rück hat Chancen auf einen Ausbruch über 199,00 EUR, aber ob dieser auch gelingt ist noch fraglich. Gelingt dieser Ausbruch, dann wäre eine weitere Rally in Richtung 206,50 und 230,00 EUR möglich. Sollte der Wert allerdings am Widerstand bei 199,00 EUR scheitern, würden Abgaben in Richtung 181,60 oder sogar 172,50 EUR drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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