MTU wird nach starkem Halbjahr bei Margenziel optimistischer
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Triebwerkhersteller MTU hat im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich erhöht. Das Umsatzwachstum resultierte vor allem aus dem Militärgeschäft. Die Margenerwartung für das Gesamtjahr hat MTU konkretisiert und wird dabei optimistischer. Den restlichen Ausblick bekräftigte der Konzern.
Wie der DAX-Konzern mitteilte, legte der Gesamtumsatz im zweiten Quartal auf 1,74 (Vorjahr: 1,55) Milliarden Euro zu. Das bereinigte EBIT kletterte auf 252 (Vorjahr: 193) Millionen Euro, die EBIT-Marge lag bei 14,4 (12,3) Prozent. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern wuchs auf 185 (143) Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Umsatz von 1,78 Milliarden Euro, einem bereinigten EBIT von 223 Millionen Euro und einem bereinigten Nachsteuerergebnis von 166 Millionen Euro gerechnet.
"Mit diesen Ergebnissen halten wir Kurs auf unsere Ziele für das Gesamtjahr. Gestützt wird unsere Annahme von einem anhaltend positiven Marktumfeld und Fortschritten bei der Ausgestaltung des Getriebefan-Flottenmanagementplans", sagte CEO Lars Wagner. "Unsere Prognose für 2024 bestätigen wir heute. Die Margenerwartung für das Gesamtjahr konkretisieren wir auf rund 13 Prozent." Bisher hatte die MTU eine bereinigte EBIT-Marge von mehr als 12 Prozent als Jahresziel genannt.
MTU Aero Engines rechnet 2024 weiterhin mit einem Umsatz zwischen 7,3 Milliarden und 7,5 (Vorjahr: 6,3) Milliarden Euro. Zum Umsatzwachstum sollen alle Geschäftsbereiche beitragen. Dabei dürfte der Umsatz des zivilen Seriengeschäfts mit einem organischen Plus im niedrigen bis mittleren Zwanziger- Prozentbereich am stärksten zunehmen. Im Ersatzteilgeschäft erwartet MTU einen organischen Umsatzanstieg im niedrigen Zehner-Prozentbereich. Der Umsatz der zivilen Instandhaltung dürfte organisch im mittleren bis hohen Zehner-Prozentbereich steigen, bei einem Getriebefan-MRO-Anteil von rund 35 Prozent. Im Militärgeschäft rechnet MTU mit einem Umsatzanstieg im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich.
Der bereinigte Gewinn nach Steuern und das bereinigte EBIT dürften 2024 gleichermaßen zunehmen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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