Motorola bestätigt Pläne zu Fabrikschließung
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Das amerikanische Telekommunmikationsunternehmen Motorola bestätigte am Dienstag, daß man plane, die schottische Niederlassung Bathgate, in der Mobilfunkgeräte produziert würden, zu schließen, was den Verlust von sämtlichen 3100 Arbeitsplätzen bedeuten würde.
Aber es sei noch keine endgültige Entscheidung gefällt worden, versicherte das Management.
Indessen sieht der britische Premier Tony Blair die mögliche Schließung ebenso mit Argwwohn wie die Belegschaft, die von der Entscheidung in höchstem Maße betroffen sein würde. Obwohl der Staat weitere Unterstützungsleistungen zusicherte würde das die aktuellen Probleme von Motorola nur geringfügig lindern können, glauben Analysten, schließlich habe das Unternehmen das erste Mal seit fünfzehn Jahren im ersten Quartal einen Verlust vermeldet.
Insgesamt würden weltweiten Kostensparungen etwa 22 000 Arbeitsplätze bei Motorola zum Opfer fallen, erklärte das Unternehmen. Außerdem suche man nach Möglichkeiten, die Produktion in vergleichweise billigere Länder zu verlagern, in denen die Löhne geringer ausfallen würden.
Dennoch wolle man, auch wenn die Fabrik wie geplant geschlossen würde, das britische Territorium nicht aufgeben und auch Schottland nicht den Rücken kehren, schließlich investierte man viele Jahre in die dortige Industrie.
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