MORNING BRIEFING - USA/Asien
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Erwähnte Instrumente
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Walmart will seine Beteiligung an dem chinesischen E-Commerce-Unternehmen JD.com einem Agenturbericht zufolge für einen Milliardenerlös aufgeben. Der Einzelhandelskonzern wolle seinen Anteil für bis zu 3,74 Milliarden Dollar verkaufen, berichtet Bloomberg. Die 144,5 Millionen Aktien sollen für 24,85 bis 25,85 Dollar das Stück losgeschlagen werden. JD.com sei ein geschätzter Partner, teilte Walmart mit und man halte an einer Geschäftsbeziehung fest. "Diese Entscheidung erlaubt es uns, uns auf unser starkes China-Geschäft von Walmart China und Sam's Club zu konzentrieren und Kapital entsprechend unserer Prioritäten einzusetzen." JD.com reagierte nicht unmittelbar auf die Bitte um eine Stellungnahme.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++
22:05 US/Zoom Video Communications Inc, Ergebnis 2Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
Keine wichtigen Termine angekündigt
+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
Stand +/- % E-Mini-Future S&P-500 5.628,25 +0,2% E-Mini-Future Nasdaq-100 19.845,50 +0,2% Nikkei-225 37.952,49 -0,3% Hang-Seng-Index 17.345,34 -0,9% Kospi 2.701,34 +0,2% Shanghai-Composite 2.853,45 -0,5% S&P/ASX 200 7.995,30 -0,0%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
OSTASIEN (VERLAUF)
Etwas leichter - Die Börsen konsolidieren die jüngste Gewinnserie, die teils acht Tage währte. Nach den Vorschusslorbeeren in Hinsicht auf Zinssenkungssignale seitens der US-Notenbank durch die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Fed-Sitzung im späteren Tagesverlauf und den Auftritt von US-Notenbankchef Powell beim Notenbanken-Symposium in Jackson Hole am Freitag warten die Anleger nun auf Fakten. In Tokio bremst erneut auch der Yen etwas. Er wertet nach seinem zwischenzeitlichen Rücksetzer wieder auf. Im südkoreanischen Seoul warten die Akteure auch auf die Zinsentscheidung der heimischen Notenbank am Donnerstag, in Schanghai laut Händlern auf die People's Bank of China, die in der nächsten Woche über die mittelfristigen Zinsen entscheiden wird. Unter den Einzelwerten verlieren JD.com in Hongkong knapp 5 Prozent. Einem Bericht zufolge will sich Walmart von einem großen Teil seiner Beteiligung an dem chinesischen Internetkonzern trennen. In Sydney verbilligen sich Insurance Australia (IAG) um 2,7 Prozent, nachdem der Versicherer mit dem Gewinn die Erwartungen verfehlt hat.
WALL STREET
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 40.834,97 -0,2% -61,56 +8,4% S&P-500 5.597,12 -0,2% -11,13 +17,3% Nasdaq-Comp. 17.816,94 -0,3% -59,83 +18,7% Nasdaq-100 19.719,82 -0,2% -46,66 +17,2% Dienstag Montag Umsatz NYSE (Aktien) 737 Mio 777 Mio Gewinner 948 2.135 Verlierer 1.821 681 unverändert 103 63
Knapp behauptet - Nach der achttägigen Erholungsrally kam es zu einer Konsolidierung, zumal auch frische Kaufargumente fehlten. Vor dem US-Notenbanksitzungsprotokoll am Mittwoch und der Rede von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell am Freitag auf dem Zentralbanktreffen in Jackson Hole machte sich zudem Abwarten breit, ob den Hoffnungen auf Zinssenkungssignale auch Taten folgen. Etwas gedämpft wurde die weiter positive Grundstimmung davon, dass die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris angekündigt hate, die US-Steuern für Unternehmen wieder auf 28 Prozent zu normalisieren. Palo Alto gewannen 7,2 Prozent. Der Cybersicherheitsspezialist setzte im Berichtsquartal mehr um und verdiente auch mehr als erwartet. Boeing gaben um 4,2 Prozent nach, nachdem bei ersten Testflügen des 777X-Jetliners Risse in der Struktur festgestellt worden waren. Eli Lilly stiegen um 3,1 Prozent. Der Pharmakonzern sieht bei vorbelasteten Patienten ein deutlich verringertes Diabetes-2-Risiko, wenn diese den Gewichtsreduzierer Tirzepatide verabreicht bekommen. Lowe's gaben um 1,2 Prozent nach. Die Baumarktkette hat die Umsatzerwartungen verfehlt und die Jahresprognosen gesenkt.
US-ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,00 -6,6 4,06 -42,4 5 Jahre 3,70 -5,8 3,76 -30,1 7 Jahre 3,74 -5,4 3,79 -23,5 10 Jahre 3,82 -5,5 3,87 -6,3 30 Jahre 4,07 -5,8 4,12 9,6
Der Rentenmarkt verzeichnete Zulauf, nachdem Daten der US-Notenbankfiliale in Philadelphia zeigten, dass die Aktivität im nicht-verarbeitenden Gewerbe im August schwach war. Das stützte die Zinssenkungsfantasie.
DEVISEN
zuletzt +/- % 00:00 Di, 9:12 % YTD EUR/USD 1,1118 -0,1% 1,1129 1,1077 +0,7% EUR/JPY 162,00 +0,3% 161,54 162,90 +4,1% EUR/GBP 0,8536 -0,0% 0,8540 0,8527 -1,6% GBP/USD 1,3024 -0,1% 1,3033 1,2990 +2,3% USD/JPY 145,68 +0,4% 145,15 147,05 +3,4% USD/KRW 1.334,23 +0,2% 1.332,03 1.333,70 +2,8% USD/CNY 7,1125 +0,2% 7,1007 7,1210 +0,2% USD/CNH 7,1292 +0,2% 7,1174 7,1431 +2,0% USD/HKD 7,7911 +0,0% 7,7880 7,7899 -0,2% AUD/USD 0,6747 +0,1% 0,6744 0,6727 -0,9% NZD/USD 0,6148 -0,1% 0,6154 0,6127 -2,7% Bitcoin BTC/USD 59.411,70 +0,2% 59.311,00 60.892,80 +36,4% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Mit den nachgebenden Marktzinsen und im Zuge der Zinssenkungsspekulationen gab der Dollar weiter nach; der Dollarindex fiel um 0,5 Prozent. Der Euro stieg auf über 1,11 Dollar und den höchsten Stand seit acht Monaten. Die Schwäche des Greenbacks könnte auch damit zusammenhängen, dass die US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aktuell in Umfragen besser abschneide als der als wirtschaftsfreundlicher geltende Donald Trump, meinte Devisenanalystin Jane Foley von Rabobank.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,00 73,17 -0,2% -0,17 +2,9% Brent/ICE 77,06 77,20 -0,2% -0,14 +2,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Erdölpreise gaben um bis zu 0,7 Prozent nach und verbuchten den dritten Tag in Folge Abschläge. Die Annahme einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage - vor allem in China - drückte den Preis. Zudem habe der US-Vorschlag in Bezug auf ein Waffenstillstandsabkommen im Gazastreifen gute Chancen, Zustimmung zu erhalten, was die geopolitischen Risiken verringere, hieß es.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.517,50 2.513,82 +0,1% +3,68 +22,1% Silber (Spot) 29,57 29,45 +0,4% +0,12 +24,4% Platin (Spot) 953,70 950,50 +0,3% +3,20 -3,9% Kupfer-Future 4,17 4,16 +0,2% +0,01 +5,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Feinunze Gold (+0,3%) markierte mit 2.525 Dollar ein weiteres Rekordhoch. Das Edelmetall profitierte weiter von der Erwartung sinkender Zinsen und dem schwächeren Dollar, der Gold für Anleger außerhalb des Dollarraums billiger macht.
+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR +++++
JAPAN - Konjunktur
Die japanischen Exporte sind im Juli um 10,3 Prozent gegenüber Vorjahr gewachsen, stärker als von Ökonomen mit 8,1 Prozent geschätzt. Die Importe stiegen zugleich um 16,6 Prozent vor dem Hintergrund des schwachen Yen-Kurses.
GEELY AUTOMOBILE
hat nach starken Verkäufen in den ersten sechs Monaten sein Auslieferungsziel für das Gesamtjahr erhöht. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 47 Prozent auf 107 Milliarden Yuan, umgerechnet etwa 13,5 Milliarden Euro. Geely verkaufte die Rekordmenge von 955.730 Fahrzeuge, ein Anstieg von 41 Prozent. Allein die Exporte kletterten um gut zwei Drittel auf 197.428 Fahrzeuge.Geely geht nun davon aus, dieses Jahr 2 Millionen statt 1,9 Millionen Einheiten zu verkaufen. Der Gewinn vervielfachte sich auf 10,6 von zuvor 1,57 Milliarden Yuan. Das war vor allem einem Sonderertrag aus dem Verkauf einer Beteiligung geschuldet.
MOELLER MAERSK/KANADA
nimmt trotz eines drohenden Bahnstreiks in Kanada doch weiterhin Fracht nach Kanada an. Am Montag hatte das Unternehmen angekündigt, die Transporte einzuschränken, weil sich ab Donnerstag sowohl bei der Eisenbahngesellschaft Canadian National Railway als auch bei Canadian Pacific Kansas City die Möglichkeit eines eines Streiks oder einer Aussperrung abzeichne.
REGENERON
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen Antrag auf die Zulassung eines Mittels zur Behandlung einer Form von Blutkrebs abgelehnt.
STELLANTIS
Die Chrysler-Muttergesellschaft hat Pläne für ein Montagewerk in Belvidere im US-Bundesstaat Illinois aufgeschoben, gleichzeitig aber bekräftigt, an dem Vorhaben festzuhalten. Vorwürfe der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW), dass Stellantis damit gegen Verpflichtungen aus einem Tarifvertrag verstoße, wies der Konzern zurück.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/gos
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