Morning Briefing (Smart Trading)
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Kurssprung beim DAX erwartet
Die abendliche Kurserholung an der Wall Street am Vortag sowie steigende Kurse in Asien sprechen für einen festeren Handelsverlauf dem deutschen Aktienmarkt. Der DAX war am Vortag um 2,66% auf 6,447 Zähler gefallen.
Die Subprime-Krise in den USA sei zunächst in die Kurse eingepreist, hieß es. Der Dow Jones Index gewann am Mittwoch um +0,48% auf 12,133 Zähler, die technologielastige Nasdaq um +0,9% auf 2,371 Zähler. Der Nikkei 225 Index in Japan erholte sich um +1,1% auf 16,860 Zähler, während der Hang Seng Index mit +0,8% bei 18,995 Zählern aus dem Handel ging.
Vorbörslich wird der DAX bei 6560 Zählern taxiert. Das sind 113 Punkte mehr als zum Schlussstand am Vortag. Intraday Widerstände seien am heutigen Donnerstag bei 6.562/67 + 6.600 + 6.625/35 Punkten, Intraday Unterstützungen bei 6.512/13 + 6.475 + 6.421/37 Punkten zu suchen.
Bayer-Zahlen leicht schwächer als erwartet
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer präsentierte heute eine kräftige Steigerung seines Ergebnisses im Geschäftsjahr 2006. Der Betriebsgewinn vor Einmaleffekten lag bei 3,479 Milliarden Euro und damit 14,2% über dem Vorjahr. Das EBITDA vor Einmaleffekten wuchs von 4,6 auf 5,584 Milliarden Euro. Damit wurden die von dpa-AFX ermittelten Konsensschätzungen (Betriebsgewinn 3,52 Milliarden Euro, EBITDA 5,65 Milliarden Euro) leicht verfehlt.
Aixtron schreibt wieder Gewinne
Die Aixtron AG, ein Anbieter von Depositions-Anlagen für die Halbleiter-Industrie, hat 2006 mit einem Gewinn nach Steuern von 5,9 Millionen Euro abgeschlossen. In 2005 stand noch ein Verlust von 53,5 Millionen Euro zu Buche. Die Umsatzerlöse im Konzern stiegen um 23% auf 171,7 Millionen Euro. Analysten von SES Research rechneten im Vorfeld mit einem Umsatz von 160,3 Millionen Euro und einem Gewinn nach Steuern von 3,3 Millionen Euro.
OPEC-Sitzung im Visier
Die Minister der Erdöl exportierenden Länder OPEC werden sich am heutigen Donnerstag in Wien zusammenfinden, um über die weitere Fördermengenpolitik des Ölkartells zu beraten. Zuletzt zeigten sie sich zufrieden mit der Stabilität des Ölpreises. Es wird daher nicht damit gerechnet, dass die OPEC eine weitere Förderkürzung bekannt geben wird. Der Ölpreis stieg am Donnerstag für Lieferungen im April um 0,4% auf 58,16 Dollar je Barrel. Die Ölmarktdaten fielen gemischt aus. Die Erdölbestände stiegen geringer als erwartet, während der Rückgang bei den Mineralölprodukten Benzin, Heizöl und Diesel geringer als erwartet ausfiel. Das stützte den Ölpreis. Im asiatischen Handel notieren die April-Futures auf US Light Crude Oil bei 58,50 Dollar je Barrel. Das sind 34 cents mehr als am Vortag.
Ausblick Termine Deutschland/Europa
Am Vormittag steht um 10 Uhr die Veröffentlichung des EZB-Monatsberichts an. Um 11 Uhr erscheinen die Verbraucherpreise für die Eurozone (Konsensschätzung Bloomberg: +0,3% mom).
Die US-Erzeugerpreise stehen um 13:30 Uhr an. Die Konsensschätzungen laut Bloomberg sehen für die Headline-Figure einen Anstieg um +0,4%, für die um Nahrungsmittel- und Energiepreise bereinigte Kernrate an Plus von +0,2%. Für den zur gleichen Zeit anstehenden Empire State Index erwarten die Auguren für März einen Rückgang auf 18,0 Punkte, nach 24,4 Punkten im Vormonat. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sollen schließlich um 3000 auf 325,000 gefallen sein. Die heutigen Inflationsdaten dürften für einige Bewegung an den Devisenmärkten führen, so Händler. Anleger setzten am Mittwoch mit einem Hit-Optionsschein mit der WKN „CB4RFL“ auf einen Anstieg des Euro bis in den Bereich von 1,33 US-Dollar. Am Morgen notiert die Gemeinschaftswährung leicht im Plus (+0,05% auf 1,3222 US-Dollar).
Außerdem beginnt heute die Technologiemesse Cebit in Hannover. Sie hat die Türen bis zum 21. März geöffnet.
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