Morning Briefing (Smart Trading)
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Optimale Mischung
Die amerikanische Konjunktur läuft besser als viele denken. Das signalisieren auch die am Freitag gemeldeten Hausverkäufe, die wesentlich höher waren als erwartet. Und Timothy Geithner, Präsident Federal Reserve Bank von New York, erklärte, es gäbe keine Anzeichen, dass die Krise bei den nachrangigen Hypotheken auf andere Bereiche des Kreditmarktes übergreift.
Beides entzog den noch vor kurzem grassierenden Rezessionsängsten den Boden. Die Aktienbörsen waren indessen in den letzten beiden Handelstagen der letzten Woche damit beschäftigt, den großen Anstieg nach der US-Notenbanksitzung am Mittwoch zu konsolidieren. Dieser Trend könnte sich Analysten zufolge auch am heutigen Montag fortsetzen. Auch die asiatischen Börsen dürften mit nur schwachen Zuwächsen nicht für neue Impulse sorgen können.
Am Freitag schloss der Dow Jones mit +0,1% bei 12,481 Punkten, während der Nasdaq um 0,1% auf 2,448 Punkte fiel. Der Nikkei legt zur Stunde um 0,3% zu, während der Hang Seng um 0,5% steigt. Der DAX schloss am Freitag um 0,6% höher bei 6,899 Punkten. Vorbörslich wird der Index bei 6879 Punkten taxiert. Das sind 20 Punkte weniger als am Freitag.
Intraday Widerstände: 6.914/25
Intraday Unterstützungen: 6.823/29 + 6.775 + 6.752
Ölpreis in Asien fester
Der Ölpreis für Lieferungen im Mai notiert zuletzt bei 62,50 Dollar je Barrel. Das sind 22 cents mehr als zum Schlussstand am Freitag. Am Freitag ging der Ölpreis mit einem Plus von 59 cents aus dem Handel. Damit verteuerte sich der Rohstoff im Wochenvergleich um 4,5%. Angeblich war es wieder mal der Iran gewesen. Die Meldung, dass 15 Matrosen der britischen Marine in den Gewässern vor dem Irak vom iranischen Militär verschleppt wurden, trieb heute angeblich wieder den Ölpreis in die Höhe. Aber vielleicht war es gar nicht die Piratenaktion im persischen Golf gewesen. Möglicherweise liegt die Wahrheit ganz woanders. Vielleicht brummt die Weltkonjunktur wesentlich heftiger als viele vermuten und treibt damit die Nachfrage nach Energie in die Höhe.
Gold-Rallye vorerst gestoppt
Die Gold-Rallye wurde am Freitag gestoppt, zumindest vorerst. Schuld daran war die heutige Meldung über die Haus-Verkäufe in den USA. Weil dort deutlich mehr Gebäude verkauft wurden als erwartet, und damit eine robustere Konjunktur signalisieren, stieg der Dollar. Traditionell nimmt aber das Gold eine Gegenposition zur US-Währung ein: Steigt der Greenback, fällt das Gold, und umgekehrt.
Ausblick Termine Deutschland/Europa
Am heutigen Montagvormittag stehen keine wichtigen Termine an. Spannend wird es zum Chicago Fed Index und neuen Daten zum US-Immobilienmarkt am heutigen Nachmittag. Weitere Details siehe Update (Smart Trading).
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