MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
===
+++++ TAGESTHEMA +++++
Qiagen hat im vierten Quartal 2023 einen Konzernumsatz bei konstanten Wechselkursen (CER) von 503 Millionen Dollar erzielt und damit die eigene Prognose von mindestens 500 Millionen übertroffen. Geholfen habe dabei das Wachstum bei Nicht-Covid-Produkten von 8 Prozent, wie der Spezialist für Testtechnologie am Dienstagabend mitteilte. Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Qiagen einen Umsatz von mindestens 2,0 Milliarden Dollar (CER). Die Prognose beinhaltet ein Wachstum des Gesamtumsatzes von mindestens 2 Prozent (CER) und solides Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich (CER) im Nicht-Covid-Portfolio im zweiten Halbjahr 2024. Sie berücksichtigt laut Qiagen ebenfalls einen Umsatzrückgang von etwa einem Prozentpunkt aus Covid-Umsätzen im Vergleich zu 2023.
Nachfolgend die Viertquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Dollar, Ergebnis je Aktie in Dollar):
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q23 ggVj 4Q23 ggVj 4Q22 Umsatz 509 +2% 504 +1% 498 Operatives Ergebnis bereinigt 142 +5% 144 +7% 135 Ergebnis nach Steuern bereinigt 127 +4% 123 +0,5% 122 Ergebnis/Aktie verwässert bereinigt 0,55 +4% 0,53 -- 0,53
+++++ TAGESTHEMA II ++++++
Die KfW hat 50 Millionen Aktien der Deutschen Post zu einem Preis von je 43,45 Euro auf Basis eines an institutionelle Investoren gerichteten beschleunigten Platzierungsverfahrens verkauft. Nach Abschluss der Transaktion bleibt die KfW mit einem Gesamtanteil von ca. 16,5 Prozent weiterhin die größte Aktionärin.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
DEUTSCHE BÖRSE (19:00)
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum vierten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL 4Q23 ggVj Zahl 4Q22 Nettoerlöse 1.430 +22% 16 1.168 Operative Kosten 675 +25% 16 538 EBITDA 758 +24% 16 611 Ergebnis nach Steuern/Dritten 418 +16% 3 359 Ergebnis je Aktie 2,21 +13% 16 1,96
JENOPTIK (07:35)
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum Geschäftsjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):
PROG PROG PROG GESAMTJAHR Gj23 ggVj Zahl Gj22 Umsatz 1.072 +10% 10 975 EBITDA 210 +15% 10 182 EBITDA-Marge 19,6 -- -- 18,7 EBIT 138 +35% 9 102 Ergebnis nach Steuern 90 +41% 9 64 Ergebnis je Aktie 1,57 +48% 9 1,06 Dividende je Aktie 0,36 +20% 10 0,30
TEAMVIEWER (07:00)
Nachfolgend die Konsensschätzungen zum vierten Quartal (in Millionen Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL 4Q23 ggVj Zahl 4Q22 Umsatz 159 +6% 4 151 EBITDA bereinigt 69 -29% 4 97 EBITDA-Marge bereinigt 43,6 -- -- 51,1
Weitere Termine:
07:00 DE/Heidelberger Druckmaschinen AG, Ergebnis 3Q
07:00 NL/Akzo Nobel NV, Jahresergebnis
07:30 DE/Hannover Rück SE, Vertragserneuerung in der Schaden-
Rückversicherung (09:00 Pressecall)
07:30 FR/Vinci SA, Jahresergebnis (08:30 BI-PK)
07:30 AT/Voestalpine AG, Ergebnis 3Q
08:00 IT/Banca Monte dei Paschi di Siena SpA (MPS), Jahresergebnis (09:00
Earnings-Call)
08:00 DK/Vestas Wind Systems A/S, Jahresergebnis
08:05 FR/Totalenergies SE, ausführliches Jahresergebnis
09:00 DE/Metro AG, Analysten- und Pressekonferenz zum Ergebnis 1Q (09:00
Analysten- und Pressekonferenz)
09:00 DE/IPO/Erstnotiz Renk im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse
09:30 LU/Stabilus SA, HV
10:00 DE/Metro AG, HV
10:00 DE/Thyssenkrupp Nucera AG & Co. KGaA, HV
10:00 NL/Qiagen NV, Bilanz-Pressekonferenz (15:00 Analystenkonferenz)
13:00 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 4Q (14:00 Analysten-Call)
13:30 CN/Alibaba Group Holding Ltd, Ergebnis 4Q
22:00 US/News Corp Ltd, Ergebnis 2Q
22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 1Q
22:15 US/Paypal Holdings Inc, Ergebnis 4Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- DE 08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Dezember saisonbereinigt PROGNOSE: -0,3% gg Vm zuvor: -0,7% gg Vm - US 14:30 Handelsbilanz Dezember PROGNOSE: -62,10 Mrd USD zuvor: -63,21 Mrd USD
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 17.126,00 0% E-Mini-Future S&P-500 4.973,75 -0,0% E-Mini-Future Nsdq-100 17.644,50 -0,1% Nikkei-225 36.119,92 -0,1% Schanghai-Composite 2.805,98 +0,6% Hang-Seng-Index 16.060,66 -0,5% +/- Ticks Bund -Future 134,37 -14 Dienstag: INDEX Schluss +/- DAX 17.033,24 +0,8% DAX-Future 17.126,00 +0,7% XDAX 17.038,63 +0,7% MDAX 25.820,64 +0,9% TecDAX 3.392,95 +1,3% EuroStoxx50 4.690,87 +0,8% Stoxx50 4.243,93 +0,6% Dow-Jones 38.521,36 +0,4% S&P-500-Index 4.954,23 +0,2% Nasdaq-Comp. 15.609,00 +0,1% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 134,51 +43
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Mit einer anhaltend guten Stimmung rechnen Händler für Mittwoch. Störfeuer von der internationalen Nachrichtenlage gebe es keine. Für Entspannung sorge, dass die US-Renditen wieder etwas gesunken seien nach dem starken Anstieg an den Tagen zuvor. Dies signalisiere, dass es Raum gebe für die Ausweitung der Aktienbewertungen. Gleichzeitig läuft die Berichtssaison auf Hochtouren und produziert überwiegend positive Überraschungen. Gute Nachrichten gibt es auch zur globalen Wirtschaftslage. Wie S&P Global berichtet, ist der Einkaufsmanagerindex für die Auftragslage der weltweiten Industriegüterhersteller von Dezember auf Januar von 48,4 auf 49,2 gestiegen und steht damit kurz vor dem Sprung in expansives Terrain. Dies seien gute Nachrichten, zumnal angesichts der aktuellen Transportprobleme über das Rote Meer, betont S&P Global.
Rückblick: Fester - Positive Impulse von der Berichtssaison sowie Konsolidierungsfantasie im Biotechnologiesektor sorgten für gute Stimmung - die Indizes legten ab der Mittagszeit kontinuierlich zu. Hilfreich waren sinkende Renditen am Anleihemarkt, ausgehend von den USA, wo es nach dem starken Anstieg der Vortage zu einer Gegenbewegung kam. Hauptthema war die Übernahme von Morphosys durch Novartis für 2,7 Milliarden Euro. Entsprechende Gerüchte hatten die Morphosys-Aktie schon am Montag beflügelt. Der Kurs stieg nochmals um 13 Prozent und schloss mit 64,84 Euro nahe dem Gebotspreis. Novartis verloren 0,3 Prozent. Am Nachmittag aufkommende, wenn auch wenig konkrete, Übernahmespekulation hievte Qiagen im DAX um 4,9 Prozent nach oben. UBS verloren nach den Quartalszahlen 4,4 Prozent. Aufwendungen für die Integration der Credit Suisse und Verluste aus der Beteiligung am Börsenbetreiber Six hatten der Bank im vierten Quartal einen Verlust beschert. Die Zahlen von Intesa Sanpaolo (+1,3%) überzeugten dagegen. Sehr positiv wurde bei BP die Ankündigung von Aktienrückkäufen aufgenommen, die Aktie gewann 5,5 Prozent.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Fester - Der DAX stieg auf ein Rekordhoch von 17.049,52 Punkten. Tagessieger waren neben Qiagen (s.o.), Siemens Energy, Bayer, Siemens Healthineers und Covestro mit Gewinnen von jeweils mindestens 2 Prozent. Infineon gaben um 3 Prozent nach, belastet von einer gesenkten Umsatzerwartung im Zuge des Quartalsberichts. RWE verloren 2,7 Prozent. Zum einen hätten die zuletzt stark gestiegenen Marktzinsen belastet, weil Versorger als "bond proxy" gesehen würden. Zum anderen meiden laut den Stifel-Analysten ESG-orientierte Investoren die Aktie oder fordern zumindest einen Bewertungsabschlag. Bechtle legten nach Vorlage überzeugender Zahlen um 3,4 Prozent zu. Aurubis schlossen nach Quartalszahlen um 0,1 Prozent höher. Der Gewinn lag im ersten Quartal im erwarteten Rahmen, der Ausblick wurde als optimistisch eingeordnet.
XETRA-NACHBÖRSE
Hannover Rück zeigten sich einen Tick niedriger. Der Rückversicherer hatte am Abend mitgeteilt, dass hohe Rückstellungen den operativen Gewinn 2023 belasteten. Das operative Ergebnis fiel deutlich unter der Markterwartung aus, der Nettogewinn übertraf aber die eigene Erwartung dank eines positiven Steuereffekts deutlich und erfüllte die Analystenprognose. Deutsche Post kamen um etwa 2 Prozent zurück nach der Nachricht, dass der Bund seine Beteiligung reduziert, indem sich die staatseigene KfW von 50 Millionen Aktien trennt. Auch für Sartorius ging es abwärts und zwar um rund 2,5 Prozent. Hier drückte auf den Kurs, dass Sartorus eigene Vorzugsaktien bei intitutionellen Investoren platziert und sich außerdem an einer Kapitalerhöhung der Tochter Sartorius Stedim Biotech beteiligen wird. VW wurden rund ein halbes Prozent tiefer gesehen. Die Tochter Audi hat die Produktion von Elektrofahrzeugen im Brüsseler Werk wegen Problemen in der Lieferkette für mindestens zwei Wochen gedrosselt. Metro zeigten sich dagegen wenig verändert nach Quartalszahlen und Ausblick. Qiagen legten um 1 Prozent zu. Das Unternehmen hatte kurz nach Handelsende an der Wall Street Quartalszahlen vorgelegt, die die eigenen Prognosen mindestens erreichten.
USA - AKTIEN
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 07, 2024 01:44 ET (06:44 GMT)
Behauptet - Positive Impulse von der Zinsfront sorgten dafür, dass sich die Indizes von den Tagestiefs lösten und es zuletzt teils sogar noch in positives Terrain schafften nach einem insgesamt richtungslosen Geschäft. Schwach lagen Halbleiteraktien, der S&P-Subindex der Hableiteraktien war mit einem Minus von 1,5 Prozent das Schlusslicht. Belastet haben dürfte hier, dass der deutsche Halbleiterhersteller Infineon seine Prognose gesenkt hatte. Aktien wie Micron, Nvidia (nach Rekordhoch am Vortag) oder AMD verloren zwischen 1,6 und 3,6 Prozent. Palantir Technologies schossen um fast 31 Prozent nach oben. Das Softwareunternehmen wuchs im vierten Quartal überraschend stark. Dupont de Nemours reagierten mit einem Kursplus von 7,4 Prozent auf die Quartalszahlen, nachdem das Chemieunternehmen erst vor zwei Wochen vor schwächer ausfallenden Zahlen gewarnt hatte. Auf bereinigter Basis schnitt Dupont beim Gewinn besser als erwartet ab. Dazu will das Unternehmen weitere Aktien zurückkaufen und die Schlussdividende für 2023 erhöhen. Eli Lilly gaben um 0,2 Prozent nach. Eine hohe Nachfrage nach dem Diabetesmedikament Mounjaro ließ Umsatz und Gewinn zwar kräftig steigen; allerdings sorgt sich das Management um die eigenen Herstellungskapazitäten, weil Novo Nordisk Fabriken des Auftragsherstellers Catalent übernommen hat.
US-ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,40 -6,7 4,47 -1,6 5 Jahre 4,04 -7,7 4,12 4,0 7 Jahre 4,07 -7,8 4,15 10,1 10 Jahre 4,09 -6,9 4,16 21,0 30 Jahre 4,30 -4,1 4,34 32,7
Nach den beiden vorangegangenen Tagen mit stark gestiegenen Renditen am Anleihemarkt kam es nun zu einer moderaten Gegenbewegung. Die Zinssenkungsspekulation für März ist am Markt mittlerweile weitgehend ausgepreist, auch nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell am Wochenende noch einmal signalisiert hatte, dass die Fed es angesichts der wirtschaftlichen Stärke nicht eilig habe, die Zinsen zu senken. Dazu hatte am Montag der Präsident der Fed-Filiale Minneapolis, Neel Kashkari, gesagt, es sei nicht notwendig, die Zinsen rasch zu senken, weil das Niveau nicht so hoch sei, dass es das Wachstum bremse.
DEVISEN
zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:20 Uhr % YTD EUR/USD 1,0759 +0,0% 1,0755 1,0744 -2,6% EUR/JPY 159,25 +0,1% 159,06 159,14 +2,3% EUR/CHF 0,9359 +0,1% 0,9353 0,9358 +0,9% EUR/GBP 0,8538 +0,0% 0,8535 0,8543 -1,6% USD/JPY 148,01 +0,1% 147,90 148,13 +5,1% GBP/USD 1,2601 +0,0% 1,2600 1,2577 -1,0% USD/CNH 7,2000 -0,0% 7,2018 7,1987 +1,1% Bitcoin BTC/USD 42.901,74 -0,7% 43.201,80 43.193,41 -1,5% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar zeigte sich insgesamt wenig bewegt und tendierte unter dem Strich seitwrts.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,40 73,31 +0,1% +0,09 +1,7% Brent/ICE 78,60 78,59 +0,0% +0,01 +2,2% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Öl verteuerte sich um rund 1 Prozent. Die Preise wurden gestützt von Angebotssorgen wegen der angespannten Lage im Nahen Osten, wo weiter Angriffe auf Schiffe im Roten Meer stattfinden. Daneben sprachen Marktteilnehmer von einer Gegenbewegung auf die Verluste aus der Vorwoche.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.032,62 2.035,70 -0,2% -3,08 -1,4% Silber (Spot) 22,28 22,48 -0,9% -0,20 -6,3% Platin (Spot) 904,35 906,50 -0,2% -2,15 -8,8% Kupfer-Future 3,78 3,78 +0,0% +0,00 -2,8% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++
CHINA - Wirtschaftspolitik
China ermutigt die heimischen Elektroautobauer zum Ausbau ihrer weltweiten Präsenz. Die Unternehmen sollen nach dem Willen Pekings Forschungs- und Entwicklungszentren im Ausland errichten, und mit Logistikfirmen zusammenarbeiten, um Lagerhaltung und Logistik in Märkten in Übersee zu stärken.
EU-ENERGIEPOLITIK
Unter einem Gesetz für "grüne Industrien" will die EU künftig auch Atomenergie als nachhaltig fördern. Die Unterhändler von Europaparlament und EU-Ländern einigten sich auf eine Vorlage, derzufolge nukleare Technologien zu förderwürdigen sauberen Industrien zählen. Mit dem Gesetz soll unter anderem die Energieversorgung in der EU unabhängiger von Drittstaaten werden.
HANNOVER RÜCK
Hohe Rückstellungen haben den operativen Gewinn 2023 von Hannover Rück belastet. Das EBIT fiel deutlich unter der Markterwartung aus, der Nettogewinn übertraf die eigene Erwartung dank eines positiven Steuereffekts deutlich und erfüllte die Analystenprognose. Der Rückversicherer fuhr einen operativen Gewinn von 2 Milliarden Euro ein gegenüber einer Konsenserwartung von 2,4 Milliarden und nach 2,1 Milliarden im Vorjahr. Im vierten Quartal fielen Rückstellungen an, die zu einem überraschend starken Anstieg der Reserven führten.
Nachfolgend die gemeldeten Geschäftszahlen und zugehörigen Konsensschätzungen für 2023 (in Millionen Euro)
BERICHTET BEKANNTGABE PROG PROG PROG GESAMTJAHR Gj23 ggVj Gj23 ggVj Zahl Gj22 EBIT 1.970* +19% 2.376 +43% 9 1.662 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.800* +61% 1.800 +61% 10 1.116 * gerundete Angaben des Unternehmens
HANNOVER RÜCK
hat in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar erneut höhere Preise durchsetzen können. In der traditionellen Schaden-Rückversicherung stiegen die Preise inflations- und risikoadjustiert um 2,3 Prozent. Das erneuerte Prämienvolumen nahm zu.
SARTORIUS
hat wie am Vorabend angekündigt rund 613.500 eigene Vorzugsaktien bei institutionellen Anlegern zu je 326 Euro platziert und brutto 200 Millionen Euro eingenommen. Zudem schloss die französische Tochter Sartorius Stedim Biotech (SBB) die geplante Kapitalerhöhung über rund 1,2 Milliarden Euro abgeschlossen. SSB platzierte 5,15 Millionen Aktien, von denen Sartorius 1,7 Millionen für rund 400 Millionen Euro zeichnete.
VOLKSWAGEN
Die Tochter Audi hat die Produktion von Elektrofahrzeugen im Brüsseler Werk wegen Problemen in der Lieferkette für mindestens zwei Wochen gedrosselt.
COMPUGROUP MEDICAL
hat im abgelaufenen Jahr die eigenen Erwartungen beim operativen Ergebnis erfüllt und rechnet 2024 mit weiteren Zuwächsen. Das bereinigte EBITDA wird 2024 zwischen 270 und 310 Millionen Euro gesehen. Das wäre ein Plus von 4 bis 6 Prozent. Im abgelaufenen Jahr stieg diese Kennziffer um 13 Prozent.
Nachfolgend die Zahlen und Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q23 ggVj 4Q23 ggVj 4Q22 Umsatz 307 -6% 308 -6% 328 EBITDA bereinigt 69 +2% 75 +11% 68 Ergebnis nach Steuern/Dritten -16 -- -- -- 14 Ergebnis je Aktie ber verwässert 0,56 +19% -- -- 0,47
KONTRON
hat drei Großaufträge im Bahnbereich in Höhe von über 100 Millionen Euro abgeschlossen.
METRO
hat im wichtigen ersten Geschäftsquartal trotz leicht steigender Umsätze operativ und unter dem Strich weniger verdient. Das bereinigte EBITDA erreichte 404 Millionen Euro, 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Das EBIT sank deutlicher um 51 Prozent auf 227 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern und Dritten fiel noch stärker auf 130 (Vorjahr: 522) Millionen Euro. Der Umsatz stieg auf 8,115 (8,107) Milliarden, währungs- und portfoliobereinigt stieg er um 9,1 Prozent. Für die Prognose im Gesamtjahr und die Mittelfristziele bis 2030 sieht sich Metro auf Kurs.
MIELE
will wegen sinkender Nachfrage nach seinen Produkten weltweit Stellen streichen oder verlagern. Bis zu 2.700 Jobs könnten entfallen oder von Verlagerung betroffen sein. Allein am Standort Gütersloh sollten 700 Stellen gestrichen werden, weil die dortige Produktion von Waschmaschinen fast komplett nach Polen verlegt werde.
RENK
hat im Rahmen seines Börsengangs das Emissionsvolumen aufgestockt auf 33,3 Millionen Aktien, davon rund 3,48 Millionen Aktien zur Deckung von Mehrzuteilungen. Zunächst waren 30 Millionen Aktien geplant gewesen.
ZF FRIEDRICHSHAFEN
produziert elektrifizierte Antriebe zukünftig auch im US-Werk Gray Court und will 500 Millionen Dollar in die Umrüstung des Standorts investieren.
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/gos
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.