MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
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DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ TAGESTHEMA I +++++
Die US-Notenbank hat ihren Zinsausblick formell geändert und sich damit mehr Spielraum für Zinssenkungen in den kommenden Monaten verschafft. In ihrem Statement erklärte die Fed, "dass sich die Risiken für die Erreichung der Beschäftigungs- und Inflationsziele in ein besseres Gleichgewicht bewegen". Dies ist eine neutralere Beschreibung als zuvor. Wie erwartet blieb der Leitzins in einer Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent. Gleichzeitig wies die Fed darauf hin, dass die Änderung ihres Ausblicks nicht bedeute, dass eine Zinssenkung unmittelbar bevorstehe. "Der Rat geht nicht davon aus, dass eine Zinssenkung angemessen ist, bis er mehr Vertrauen gewonnen hat, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 Prozent bewegt", hieß es in der Erklärung. Im Dezember gingen die meisten Notenbanker davon aus, dass sie die Zinssätze in diesem Jahr dreimal senken könnten, wenn die Inflation weiterhin allmählich zurückgeht und das Wirtschaftswachstum zwar stetig, aber unspektakulär verläuft.
+++++ TAGESTHEMA II +++++
Adidas hat im vergangenen Jahr entgegen seiner eigenen Prognose einen Betriebsgewinn erwirtschaftet. Auf vorläufiger Basis betrug er 268 (2022: 669) Millionen Euro. Zuletzt hatte Adidas noch einen Betriebsverlust von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das bessere Abschneiden begründete Adidas mit einem besser als erwartet ausgefallenem Ergebnis des operativen Geschäfts im vierten Quartal sowie der Entscheidung, den Großteil des aktuellen Bestands an Yeezy-Produkten nicht abzuschreiben. In der letzten Prognose eine potenzielle Abschreibung in Höhe von rund 300 Millionen enthalten gewesen. Auch beim Umsatz schnitt Adidas besser ab als zuletzt in Aussicht gestellt. Er sank 5 Prozent auf 21,427 Milliarden Euro zurück. Die Bruttomarge verbesserte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 47,5 Prozent. Im laufenden Jahr geht Adidas von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Basierend auf der Annahme, dass die verbleibenden Yeezy-Bestände in diesem Jahr kostendeckend verkauft werden, würde dies zu einem Umsatz von rund 250 Millionen Euro führen.
Nachfolgend Zahlen und Konsensschätzungen für 2023 (in Millionen Euro, Marge in Prozent):
BERICHTET PROG PROG PROG GESAMTJAHR Gj23 ggVj Gj23 ggVj Zahl Gj22 Umsatz 21.427 -5% 21.563 -4% 30 22.511 Betriebsergebnis 268 -60% 221 -67% 27 669 Operative Marge 1,3 -- 1,0 -- -- 3,0
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
07:00 CH/ABB Ltd, ausführliches Jahresergebnis
07:00 CH/Roche Holding AG, Jahresergebnis (14:00 Analystenkonferenz)
07:00 DE/DWS Group GmbH & Co KGaA, vorläufiges Jahresergebnis
07:00 FR/BNP Paribas SA, Jahresergebnis
07:00 NL/ING Groep NV, Ergebnis 4Q
07:00 CH/Julius Bär Group AG, Jahresergebnis
07:00 SE/Volvo Car Corp, Ergebnis 4Q
07:30 AT/OMV AG, Jahresergebnis (10:00 BI-PK)
07:30 FR/Sanofi SA, Jahresergebnis (14:30 BI-PK)
08:00 CH/Glencore plc, Production Report
08:00 GB/Shell plc, Jahresergebnis
09:00 NL/Ferrari NV, Jahresergebnis
12:30 US/Honeywell International Inc, Ergebnis 4Q
12:30 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 4Q
13:00 DE/ING-DiBa AG, Bilanzpressekonferenz
21:40 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 4Q
22:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 4Q
22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 1Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- IT 09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: 46,5 zuvor: 45,3 11:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Januar PROGNOSE: +1,0% gg Vm/+1,2% gg Vj zuvor: +0,2% gg Vm/+0,6% gg Vj - FR 09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 43,2 1. Veröff.: 43,2 zuvor: 42,1 - DE 09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 45,4 1. Veröff.: 45,4 zuvor: 43,3 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 46,6 1. Veröff.: 46,6 zuvor: 44,4 11:00 Arbeitsmarktdaten Dezember Eurozone Arbeitslosenquote PROGNOSE: 6,4% zuvor: 6,4% 11:00 Verbraucherpreise Eurozone (Vorabschätzung) Januar Eurozone PROGNOSE: -0,3%gg Vm/+2,7% gg Vj zuvor: +0,2%gg Vm/+2,9% gg Vj Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) PROGNOSE: -0,9%gg Vm/+3,2% gg Vj zuvor: +0,5%gg Vm/+3,4% gg Vj - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 47,3 1. Veröff.: 47,3 zuvor: 46,2 13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des geldpolitischen Rats Bank Rate PROGNOSE: 5,25% - US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 214.000 zuvor: 214.000 Produktivität ex Agrar (1. Veröffentlichung) 4Q annualisiert PROGNOSE: +2,5% gg Vq 3. Quartal: +5,2% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +1,1% gg Vq 3. Quartal: -1,2% gg Vq 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 50,1 1. Veröff.: 50,3 zuvor: 47,9 16:00 Bauausgaben Dezember PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: +0,4% gg Vm ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: 47,2 Punkte zuvor: 47,4 Punkte
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 16.938,00 +0,2% E-Mini-Future S&P-500 4.878,00 +0,2% E-Mini-Future Nsdq-100 17.289,75 +0,3% Nikkei-225 36.011,46 -0,8% Schanghai-Composite 2.780,52 -0,3% Hang-Seng-Index 15.592,85 +0,7% +/- Ticks Bund -Future 135,60 -1 Mittwoch: INDEX Schluss +/- DAX 16.903,76 -0,4% DAX-Future 16.906,00 -1,0% XDAX 16.808,30 -1,0% MDAX 25.959,00 -0,2% TecDAX 3.342,32 -0,3% EuroStoxx50 4.648,40 -0,3% Stoxx50 4.212,81 -0,1% Dow-Jones 38.150,30 -0,8% S&P-500-Index 4.845,65 -1,6% Nasdaq-Comp. 15.164,01 -2,2% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 135,61 +72
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Händler rechnen mit einer knapp behaupteten Eröffnung. Damit würden wie bereits an einigen asiatischen Börsen die schwachen US-Vorlagen nach der Fed-Sitzung weggesteckt. Die US-Notenbank hat zwar das Tor für Zinssenkungen geöffnet, macht diese aber datanabhängig und betont das Ziel eines Inflationsrückgangs auf 2 Prozent. "Auch wenn eine Zinssenkung im März erst einmal vom Tisch ist, bleibt das Umfeld damit relativ günstig", meint ein Marktteilnehmer. Zudem seien zum Monatsanfang Zuflüsse in die Aktienmärkte möglich, ergänzt er. Zunächst könnte sich der Markt auf die Berichtssaison konzentrieren. Daneben stehen Einkaufsmanagerindizes dies- und jenseits des Atlantiks auf der Agenda sowie die Notenbanksitzungen in England und Schweden.
Rückblick: Etwas leichter - Bei Einzelwerten gab die Berichtssaison den Takt vor, ansosten hielten sich die Anleger vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank zurück. H&M brachen um 12,4 Prozent ein. , der Stoxx-Subindex der Einzelhandelsaktien verlor 2,2 Prozent. Der operative Gewinn des Textileinzelhändlers verfehlte im vierten Quartal die Erwartungen deutlich. Belastend für den Sektor wirkten daneben unter Erwarten ausgefallene deutsche Einzelhandelsumsätze im Dezember. Zalando kamen um 2,7 Prozent zurück. Für Vodafone ging es um 2,1 Prozent abwärts. Vodafone hat den überarbeiteten Vorschlag von Iliad zur Zusammenlegung der italienischen Geschäfte abgelehnt. Novartis gaben nach Zahlenausweis und Ausblick um 3,4 Prozent nach. Gut kamen die Zahlen von Novo Nordisk (+3,6%) an. Nach Einschätzung der Bank of America dürften die Zahlen weiter steigende Konsenschätzungen zur Folge haben. GSK gewannen 2 Prozent, nachdem der Umsatz des britischen Pharmariesen die Erwartungen übertroffen mhatte. Im Bankensektor überraschte nach BBVA (+0,7%) am Vortag auch Santander (+2,1%) mit starken Geschäftszahlen.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Etwas leichter - Infineon verbilligten sich um 1,4 Prozent, Aixtron gaben um 1 Prozent nach. Händler verwiesen dazu auf einen eher enttäuschenden Ausblick des US-Chipherstellers AMD. Bei Atoss Software (+4,1%) lagen die Geschäftszahlen in der Breite über den Erwartungen. Bei Prosieben (+4,3%) dürften Aussagen von Großaktionär MediaForEurope (MFE) gestützt haben. Laut einem Reuters-Bericht soll der MFE-Chef, Pier Silvio Berlusconi, den Medienkonzern aufgefordert haben, auf die aktuell schwierige Situation zu reagieren und sich von Teilen des Nicht-Kerngeschäfts zu trennen. Aufwärts ging es mit Immobilienaktien angesichts sinkender Marktzinsen nach schwächeren US-Arbeitsmarktdaten und günstigen Inflationszahlen aus Europa. Vonovia rückten 2,4 Prozent vor, TAG kamen sogar auf ein Plus von 6,3 Prozent.
XETRA-NACHBÖRSE
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 01, 2024 01:35 ET (06:35 GMT)
Adidas brachen bei Lang & Schwarz um fast 7 Prozent ein, nachdem der Sportartikelhersteller vorläufige Zahlen und einen Ausblick vorgelegt hatte. Den Ausblick bezeichnete die Citigroup in einer ersten Einschätzung als "sehr vorsichtig". Auch die Zahlen zum vergangenen Jahr überzeugten nicht in allen Punkten. Die Ankündigung eines Aktienrückkaufs verhalf dagegen MBB zu einem Plus von 6,6 Prozent. Grenke sanken um 1,1 Prozent nach der Mitteilung, die Factoringgesellschaften zu verkaufen. Nach vorläufigen Geschäftszahlen knickten CHerry um gut 17 Prozent ein. Der Hersteller von Computerzubehör hatte die Prognosen verfehlt.
USA - AKTIEN
Schwach - Kurz nach der Startglocke schaffte der Dow zwar noch ein neues Rekordhoch, dann ging es abwärts. S&P-500 und vor allem die Nasdaq-Indizes wurden schon von Beginn an von herben Enttäuschungen einiger Schwergewichte des Technologiesektors belastet. Im späteren Verlauf weiteten sich die verluste aus, nachdem die US-Notenbank der Spekulation vieler Finanzmarktteilnehmer auf eine Zinswende mögliucherweise schon im März einen Dämpfer erteilt hatte. Daten vom US-Arbeitsmarkt spielten indes den geldpolitischen Tauben in die Hände. Denn die ADP-Daten waren schwächer als prognostiziert ausgefallen. Auch der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago war im Januar niedriger als erwartet. Die darauf stark fallenden Marktzinsen stützten den Aktenmarkt aber nicht. Alphabet sackten um 7,5 Prozent ab. Die Google-Mutter hatte mit den Werbeumsätzen enttäuscht. AMD (-2,6%) hatte für das erste Quartal einen Umsatz unter Erwarten in Aussicht. Microsoft (-2,7%) konnten sich der schlechten Stimmung nicht entziehen, obwohl der Softwaregigant die Markterwartungen übertroffen hatte. Geschäftszahlen hatten auch Mondelez (-1,5%) und Starbucks (-1,1%) präsentiert. Mondelez erwartet 2024 ein langsameres Wachstum, auch bei Starbucks fanden sich wenig Kaufargumente. Paypal büßten 3,7 Prozent ein, der Bezahldienstleister will 9 Prozent der Stellen abbauen. Boeing hoben um 5,3 Prozent ab und milderten damit den Druck auf den Dow. Der Flugzeughersteller schnitt im vierten Quartal besser als gedacht ab.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,22 -11,1 4,33 -20,3 5 Jahre 3,86 -11,1 3,97 -14,4 7 Jahre 3,89 -10,8 4,00 -7,7 10 Jahre 3,93 -9,8 4,03 5,4 30 Jahre 4,19 -6,5 4,25 22,0
Der unter Erwaten ausgefallene ADP-Arbeitsmarktbericht über den Stellenaufbau in der US-Privatwirtschaft und der weniger stark als erwartet gestiegener US-Arbeitskostenindex im vierten Quartal drückten die Renditen am Rentenmarkt kräftig nach unten.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:15 % YTD EUR/USD 1,0802 -0,1% 1,0814 1,0854 -2,2% EUR/JPY 158,66 -0,1% 158,83 158,90 +2,0% EUR/CHF 0,9328 +0,1% 0,9320 0,9329 +0,5% EUR/GBP 0,8526 +0,0% 0,8524 0,8534 -1,7% USD/JPY 146,90 +0,0% 146,88 146,36 +4,3% GBP/USD 1,2669 -0,1% 1,2687 1,2719 -0,4% USD/CNH 7,1907 +0,1% 7,1867 7,1776 +0,9% Bitcoin BTC/USD 42.118,99 -1,3% 42.653,38 43.495,76 -3,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar erholte sich von einem zwischenzeitlichen Rücksetzer, nachdem die Fed mitgeteilt hatte, im laufenden Jahr zwar mit Zinssenkungen zu rechnen, nicht aber schon für März. Der Kampf gegen die Inflation sei noch nicht vorüber und es sei noch nicht angemesessen die Zinsen zu senken, bis man mehr Zuversicht habe, dass die Inflation nachhaltig wieder Richtung 2 Prozent sinke, so Fed-Chef Powell.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 75,97 75,85 +0,2% +0,12 +5,2% Brent/ICE 80,65 80,55 +0,1% +0,10 +4,8% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Erdöl war bis zu 2,5 Prozent billiger zu haben, nachdem die Rohölvorräte der USA überraschend gestiegen waren. Zudem machten Berichte die Runde, Russland müsse wegen der westlichen Sanktionen im Zuge des Überfalls auf die Ukraine immer deutlichere Preiszugeständnisse machen.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.043,35 2.039,60 +0,2% +3,75 -0,9% Silber (Spot) 22,89 22,98 -0,4% -0,09 -3,7% Platin (Spot) 919,85 922,00 -0,2% -2,15 -7,3% Kupfer-Future 3,87 3,91 -1,0% -0,04 -0,6% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis zeigte sich wenig verändert bei 2.037 Dollar. Unterstützung kam von sinkenden Anleiherenditen, die das zinslos gehaltene Edelmetall unattraktiv machten. Auf der anderen bremste die Erholung des Dollar, die Gold für Käufer aus anderen Währungsräumen verteuerten.
+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++
CHINA - Konjunktur
Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex für die chinesiche Industrie ist im Januar bei 50,8 Punkten verharrt.
DEUTSCHE BANK
Nachfolgend die Zahlen und Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q23 ggVj 4Q23 ggVj 4Q22 Erträge 6.658 +5% 6.781 +7% 6.315 - Investmentbank 1.837 +10% 1.961 +17% 1.675 - FIC Sales & Trading 1.536 +1% 1.630 +7% 1.517 Aufwand-Ertrag-Relation 82,2 -- 84,4 -- 82,2 Kosten bereinigt 5.305 +9% 5.140 +5% 4.886 Risikovorsorge 488 +39% 416 +19% 351 Eigenkapitalrendite (RoTE) 8,8 -- 4,8 -- 13,1 Ergebnis vor Steuern 698 -10% 641 -17% 775 Ergebnis nach Steuern 1.429 -28% 866 -56% 1.978 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.260 -30% 833 -54% 1.803 Ergebnis je Aktie verwässert 0,67 -27% 0,32 -65% 0,92
Die Deutsche Bank wird zuversichtlicher bei ihren Wachstumszielen. Die Erträge sollen bis 2025 auf 32 Milliarden Euro zulegen, was einem Anstieg pro Jahr von im Durchschnitt 4,5 bis 5,5 Prozent entspräche. Bisher war die Bank von 3,5 bis 4,5 Prozent ausgegangen. Die Aktionäre können sich trotz eines Gewinnrückgangs über höhere Ausschüttungen freuen. Die Bank will die Dividende für 2023 um 15 Cent auf 0,45 Euro erhöhen. Zudem will sie im ersten Halbjahr 2024 Aktien im Volumen von 675 Millionen Euro zurückkaufen.
SIEMENS HEALTHINEERS
Nachfolgend die Zahlen und Konsensschätzungen für das erste Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
BERICHTET PROG PROG 1. QUARTAL 1Q23/24 ggVj 1Q23/24 ggVj 1Q22/23 Umsatz 5.176 +2% 5.107 +1% 5.077 Vergleichbares Umsatzwachstum 5,7 -- 5,2 -- -4,5 EBIT bereinigt 742 +8% 742 +8% 685 EBIT-Marge bereinigt 14,3 -- 14,5 -- 13,5 Ergebnis nach Steuern/Dritten 431 +2% 395 -6% 421 Ergebnis je Aktie 0,39 +3% 0,35 -8% 0,38 Ergebnis je Aktie bereinigt 0,49 -2% 0,44 -12% 0,50
Die Jahresprognose bestätigte der DAX-Konzern und strebt ein organisches Wachstum von 4,5 bis 6,5 Prozent und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,10 bis 2,30 Euro an. Dabei hat sich die Annahme für den negativen Währungseffekt um 2 Cent auf rund 10 Cent erhöht.
DWS
verzeichnete das vierte Quartal in Folge Nettomittelzuflüsse. Sie beliefen sich auf 11 Milliarden Euro nach 2,3 Milliarden im dritten Quartal. Analysten hatten mit 5,7 Milliarden gerechnet. Im Gesamtjahr summierten sich die Nettoneugelder auf 28,3 Milliarden. Das verwaltete Vermögen stieg zum Jahresende stärker als erwartet auf 896 von 860 Milliarden Euro zum Ende des dritten Quartals. Wegen niedrigerer Managementgebühren sanken die bereinigten Erträge im Gesamtjahr um 3 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis ging um 5 Prozent auf 567 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis je Aktie ging 2023 um 5 Prozent auf 2,83 Euro zurück, womit es im Rahmen der Analystenerwartungen lag. Im laufenden Jahr sieht DWS die bereinigten Erträge und Kosten sowie den bereinigten Vorsteuergewinn unverändert.
SILTRONIC
hat im Gesamtjahr die angepeilten Ziele beim Umsatz und operativer Gewinnmarge erreicht - trotz rückläufiger Umsätze und Gewinne im Schlussquartal im Vorjahresvergleich. Konkrete Ziele für das laufende Jahr sowie einen Dividendenvorschlag sollen erst im März mit den testierten Zahlen kommen. Der Umsatz ging 2023 um 16 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro zurück. Das liegt im Rahmen des zuletzt anvisierten Rückgangs von 15 bis 17 Prozent. Das EBITDA sank auf 434 (672) Millionen Euro, die EBITDA-Marge verschlechterte sich entsprechend auf 29 (37,2) Prozent. Das liegt ebenfalls im Rahmen der Prognose von 28 bis 30 Prozent.
CHERRY
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 01, 2024 01:35 ET (06:35 GMT)
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