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07:30 Uhr, 02.12.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Volkswagen bereitet sich auf einen Warnstreik der IG Metall vor. "Volkswagen respektiert das Recht der Beschäftigten, an einem Warnstreik teilzunehmen. Das Unternehmen setzt weiterhin auf den konstruktiven Dialog mit der Mitbestimmung, um eine nachhaltige und gemeinsam getragene Lösung zu erreichen", sagte ein VW-Sprecher. Man wolle die Auswirkungen des Warnstreiks so gering wie möglich halten. Deswegen habe man bereits im Vorfeld gezielt Maßnahmen ergriffen, die eine Notversorgung sicherstellten. Das Unternehmen werde fortlaufend über die Entwicklungen informieren. Ein Sprecher der IG Metall hatte am Freitag gesagt, die Beschäftigten würden am Montag mit Warnstreiks beginnen.

Sollten sich VW-Konzern und Gewerkschaft nicht zeitnah auf einen neuen Tarifvertrag einigen, droht dem Autobauer ein größeres bilanzielles Risiko als bislang bekannt. Wie das Handelsblatt erfahren hat, drohen Einmalkosten in Milliardenhöhe. Ohne Einigung kommt ein sogenannter Schattentarif zum Tragen. Die damit verbundenen Mehrkosten fallen laut Insidern "signifikant höher" aus als bisher von der Gewerkschaft geschätzt. Es ist von einem Betrag zwischen einer und zwei Milliarden Euro die Rede.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

07:00 NL/Prosus NV, Ergebnis 1H (16:00 Analystenkonferenz)

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- IT 
   09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe November 
          PROGNOSE:     46,0 
          zuvor:        46,9 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) 
          November 
          PROGNOSE:     43,2 
          1. Veröff.:   43,2 
          zuvor:        44,5 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) 
          November 
          PROGNOSE:     43,2 
          1. Veröff.:   43,2 
          zuvor:        43,0 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          (2. Veröffentlichung) November 
          PROGNOSE:     45,2 
          1. Veröff.:   45,2 
          zuvor:        46,0 
 
    11:00 Arbeitsmarktdaten Oktober 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE:     6,3% 
          zuvor:        6,3% 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) 
          November 
          PROGNOSE:     k.A. 
          1. Veröff.:   48,6 
          zuvor:        49,9 
- US 
    15:45 US/S&P-Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe November (2. Veröffentlichung) 
          November 
          PROGNOSE:     48,8 
          1. Veröff.:   48,8 
          zuvor:        48,5 
 
    16:00 Bauausgaben Oktober 
          PROGNOSE:     -0,2% gg Vm 
          zuvor:        +0,1% gg Vm 
 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe November 
          PROGNOSE:     47,5 Punkte 
          zuvor:        46,5 Punkte 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               19.607,00  -0,5% 
E-Mini-Future S&P-500     6.037,50  -0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   20.948,00  -0,2% 
Nikkei-225               38.424,36  +0,6% 
Schanghai-Composite       3.361,35  +1,0% 
Hang-Seng-Index          19.463,99  +0,2% 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future              134,93%     +4 
 
Freitag: 
·INDEX            Schluss        +/- 
·DAX            19.626,45      +1,0% 
·DAX-Future     19.689,00      +1,2% 
·XDAX           19.649,29      +1,2% 
·MDAX           26.320,47      +0,4% 
·TecDAX          3.429,57      +1,0% 
·EuroStoxx50     4.804,40      +1,0% 
·Stoxx50         4.328,45      +0,8% 
·Dow-Jones      44.910,65      +0,4% 
·S&P-500-Index   6.032,38      +0,6% 
·Nasdaq-Comp.   19.218,17      +0,8% 
·EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
·Bund-Future     134,87%        +48 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die Börsen dürften nach den Aufschlägen zum Wochenschluss mit kleinen Abgaben in den Handel starten. Das Umfeld ist allerdings recht positiv, so dass eine Kurserholung im weiteren Verlauf nicht überraschen sollte. So hat die Wall Street am Freitag ihre Rekordjagd wieder aufgenommen, auch gestützt von einem offenbar recht ordentlichen Verlauf der Einzelhandelsumsätze am "Black Friday". Positive Konjunktursignale kommen derweil aus China. Im Handel bleibt die Hoffnung auf eine Jahresendrally intakt. Genau beobachtet wird die weitere Entwicklung an den französischen Anleihemäkten. Hier stehen die Zeichen dank fallender Renditen auf Entspannung. Die Ratingagentur S&P Global hatte die Bonitätsnoten Frankreichs bei stabilem Ausblick bestätigt.

Rückblick: Fest - Die Indizes stiegen im späten Geschäft analog zur Entwicklung der Wall Street, wo positive Einzelhandelsumsätze am "Black Friday" trieben. Die Umsätze waren laut Händlern nach dem Thanksgiving-Feiertag in den USA gering. Neue Preisdaten aus der Eurozone lagen im Rahmen der Erwartungen. Die Inflation war im November auf 2,3 Prozent gestiegen von 2,0 Prozent im Oktober. Am Anleihenmarkt setzte sich der Renditerückgang trotzdem fort. Marktteilnehmer verwiesen auf Basiseffekte und setzten darauf, dass die Inflationsrate spätestens im April auf das Ziel der EZB von 2 Prozent zurückfallen werde. Zudem hat sich der deutsche Arbeitsmarkt im November weiter abgeschwächt, so dass der Auftrieb von der Lohninflation nachlassen sollte.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fest - Zum Jahreshoch fehlte dem DAX nur noch ein viertel Prozent. Allerdings fehle es für einen überzeugenden Ausbrauch auf der Oberseite an den Umsätzen, sagte ein Händler. MTU Aero (+2,9%) reagierten positiv auf die Prognose. Der Triebwerkshersteller stellte laut Jefferies für 2025 Umsätze oberhalb Konsensschätzung in Aussicht. Nach dem Abverkauf des Vortages gaben Hugo Boss um weitere 2,8 Prozent nach. Für Hedgefonds ist der laut Medienberichten mögliche Verstoß gegen die Insiderichtlinien nach Einschätzung eines Händlers ein "gefundenes Fressen". Norma haussierten mit Aufschlägen von 14,4 Prozent. Das Unternehmen will sich auf das Kerngeschäft Verbindungstechnologie konzentrieren und den Bereich Water Management verkaufen. Anleger setzten auf einen guten Verkaufspreis. Delivery Hero gewannen 2,0 Prozent. Der IPO-Preis für die Aktien der Tochter Talabat war am oberen Rand der Spanne festgelegt worden. Die Talabat-Aktien sollen erstmalig am 10. Dezember in Dubai gehandelt werden.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem ausgesprochen ruhigen Abend hat ein Händler von Lang & Schwarz gesprochen. Auffallende Kursbewegungen bei deutschen Aktien habe es nicht gegeben. Dass sich Bitcoin Group nach dem Abgang von Marco Bodewein einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen muss, ließ Anleger kalt. Der Kurs bewegte sich nicht.

USA - AKTIEN

Freundlich - Dow-Jones-Index und S&P-500 markieren erneut Allzeithochs. Erste Meldungen zur laufenden Rabattschlacht "Black Friday" zeugten von einem starken Auftakt. So wurden im Online-Handel Rekordumsätze gemeldet und selbst der traditionelle Handel verbuchte hohe Umsätze und einen starken Kundenverkehr. Unter den Einzelhandelswerten zeigten sich Amazon 1 Prozent fester, Walmart stiegen um 0,7 Prozent und Target um 1,7 Prozent. Die Titel des Kaufhausbetreibers Macy's legten um 1,8 Prozent zu. Auch Technologiewerte waren gesucht. Hier stützten Berichte, wonach das harte Durchgreifen der Biden-Administration gegen Halbleiterverkäufe nach China weniger streng ausfallen könnte als erwartet. Applied Materials rückten um 2 Prozent vor, Lam Research um 3,2 Prozent und KLA Corp um 2,4 Prozent. Die Aktie von Nvidia gewann 2,2 Prozent. Applied Therapeutics brachen um 76,3 Prozent ein, nachdem einem wichtigen Medikament die Zulassung in den USA verweigert worden war.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen (im späten Handel) 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,17         -5,7        4,23      -24,9 
5 Jahre                  4,07         -7,1        4,14        7,2 
7 Jahre                  4,13         -5,1        4,18       15,6 
10 Jahre                 4,19         -6,9        4,26       31,2 
30 Jahre                 4,38         -5,4        4,43       40,7 
 

Das exorbitante Ausgabeverhalten der US-Verbraucher mag zwar inflationär wirken, gleichwohl sanken die Rentenrenditen. Anleger sprachen von einer weiterhin guten Stimmung am Anleihemarkt - auch begünstigt durch eine starke Nachfrage am Primärmarkt. Am Handel wurde auf die steigenden Spannungen zwischen dem Westen und Russland verwiesen.

+++++ DEVISENMARKT +++++

·DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Fr, 17:15 Uhr    % YTD 
·EUR/USD           1,0527        -0,4%     1,0564         1,0553    -4,7% 
·EUR/JPY           158,62        +0,4%     158,03         158,70    +1,9% 
·EUR/CHF           0,9314        +0,1%     0,9309         0,9307    +0,4% 
·EUR/GBP           0,8294        -0,0%     0,8297         0,8307    -4,4% 
·USD/JPY           150,69        +0,7%     149,60         150,38    +7,0% 
·GBP/USD           1,2694        -0,3%     1,2731         1,2706    -0,2% 
·USD/CNH           7,2808        +0,4%     7,2528         7,2516    +2,2% 
·Bitcoin 
·BTC/USD        96.472,60        -1,2%  97.622,20      98.172,10  +121,5% 
 

Gesunkene Marktzinsen drückten den Dollar-Index a, Freitag um 0,2 Prozent. Die längerfristige Stärke des Greenbacks sei jedoch intakt, so Marktstratege Elias Haddad von Brown Brothers Harriman.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 02, 2024 01:30 ET (06:30 GMT)

Der Dollar zieht am Morgen gegenüber den meisten G-10- und asiatischen Währungen an. Der Dollar-Index gewinnt 0,5 Prozent. Befeuert wird der Greenback durch die Drohung des designierten US-Präsidenten Donald Trump, 100 Prozent Zölle auf BRICS-Länder zu erheben. Zölle stärken in der Regel die nationale Währung.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    68,41           68  +0,6%    +0,41  -2,2% 
Brent/ICE    72,23        71,84  +0,5%    +0,39  -2,3% 
 

Die Ölpreise zeigten sich knapp im Minus (-0,3%). Russland könnte wegen der Rubel-Schwäche gezwungen sein, zur Finanzierung des Krieges in der Ukraine mehr Öl zu fördern, hieß es.

METALLE

·METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
·Gold (Spot)     2.627,92     2.650,64      -0,9%         -22,72   +27,4% 
·Silber (Spot)      30,16        30,63      -1,5%          -0,47   +26,9% 
·Platin (Spot)     940,83       948,45      -0,8%          -7,63    -5,2% 
·Kupfer-Future       4,05         4,08      -0,7%          -0,03    +2,5% 
·YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis für die Feinunze erhöhte sich am Freitag um 0,9 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen wie schon am Rentenmarkt auf die anhaltende Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen angesichts des unsicheren geopolitischen Umfelds. Auch die gefallenen Marktzinsen stützten.

+++++ MELDUNGEN SEIT Freitag 17.30 UHR +++++

BONITÄT FRANKREICH

S&P Global hat die Bonitätsnoten Frankreichs für die lang- und kurzfristigen Fremd- und Lokalwährungsverbindlichkeiten mit "AA- bzw. A-1+" bestätigt. Der Ausblick bleibt stabil und spiegele ausgewogene Risiken und Stärken wider. Steigende politische Zersplitterung erschwere die finanzpolitische Steuerung - vor allem durch die Verzögerung der Verabschiedung eines glaubwürdigen Haushalts für 2025, so die Bonitätswächter.

KONJUNKTUR CHINA

Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes haben sich im November gegenüber Oktober in engen Grenzen uneinheitlich entwickelt. Der Index für das verarbeitende Gewerbe legte den zweiten Monat in Folge zu und zwar auf 50,3 von 50,1. Ökonomen hatten einen Stand von 50,2 prognostiziert. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe sank unterdessen im November auf 50,0, verglichen mit 50,2 im Oktober.

Der von Caixin und S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 51,5 (Oktober: 50,3) Punkte. Der Index beruht auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind.

AUTOMOBILBRANCHE CHINA

Die monatlichen Auslieferungen von Elektrofahrzeugen bei den chinesischen Herstellern Nio, XPeng und Li Auto haben im November deutlich zweistellige Prozentwachstumsraten verzeichnet. Für Dezember wird eine weitere Beschleunigung erwartet. Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bleibt in China weiterhin hoch, das Umfeld für die Preisgestaltung ist jedoch sehr wettbewerbsintensiv und die Kapazitätsauslastung niedrig.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kann in der Direktwahlfrage gegenüber seinem Herausforderer Friedrich Merz (CDU) deutlich Boden gut machen. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA würden 22 Prozent Scholz direkt zum Kanzler wählen, das sind sieben Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. 30 Prozent würden sich für Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz entscheiden (minus 1 zur Vorwoche), 16 Prozent für Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck (minus 2).

Im neuen INSA-Sonntagstrend kann die SPD zur Vorwoche 1 Punkt auf 15 Prozent zulegen, die Grünen gewinnen 2 Punkte auf 13 Prozent. Klar in Führung liegen CDU/CSU mit unverändert 32 Prozent, gefolgt von der AfD mit 18 Prozent (minus 1). Das BSW erreicht 8 Prozent (plus 1), die FDP unverändert 5 Prozent, die Linke verliert 1 Punkt auf 3 Prozent.

AUTOMOBILBRANCHE DEUTSCHLAND

Die drei deutschen Autokonzerne haben im abgelaufenen dritten Quartal massive Einbußen bei Umsatz und Gewinn vermeldet. Ihr Umsatz schrumpfte um sechs Prozent, der Pkw-Absatz um neun Prozent, der Gewinn sogar um 50 Prozent, wie EY in einer Analyse der 16 größten Autokonzerne der Welt ermittelt hat. Während die deutschen Autobauer den Rückwärtsgang eingelegt hätten, könnten andere Herstellernationen zumindest beim Umsatz weiter zulegen. So sei der Umsatz der US-Autokonzerne insgesamt um 8 Prozent, der der japanischen Hersteller um 1 Prozent gewachsen. Die meisten großen Konzerne verkauften allerdings weniger Neuwagen als ein Jahr zuvor. Vorbei seien auch die Zeiten, in denen die deutschen Autobauer zu den profitabelsten weltweit gezählt hätten. Aufgrund des Gewinneinbruchs habe sich die Marge der deutschen Autobauer insgesamt von 9,1 auf 4,9 Prozent fast halbiert.

HALBLEITERBRANCHE DEUTSCHLAND

Das Bundeswirtschaftsministerium plant, den Aufbau weiterer Chipproduktionen in Deutschland mit insgesamt 2 Milliarden Euro zu unterstützen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Industrie- und Regierungskreisen. Eine Ausschreibung mit den Anforderungen hat das Ministerium von Robert Habeck (Grüne) kürzlich im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die deutsche Wirtschaft benötige "eine leistungsstarke und breit aufgestellte Mikroelektronik-Branche", heißt es darin.

PAPIERBRANCHE DEUTSCHLAND

Die IGBCE und die Arbeitgeber haben sich auf einen Tarifabschluss für die papiererzeugende Industrie geeinigt. Für 46.000 Beschäftigten steigen die Entgelte um stufenweise insgesamt 5,9 Prozent.

LUFTHANSA

hat für die Übernahme von ITA Airways die letzte Hürde der EU genommen. Die EU-Kommission hat die Konkurrenten Easyjet, International Airlines Group (IAG) und Air France-KLM als passende Profiteure der Zugeständnisse der Lufthansa genehmigt. Diese Genehmigung der EU war die noch letzte Bedingung für den Lufthansa-ITA-Deal aus Sicht Brüssels. Die Transaktion könne nun umgesetzt werden, so die Kommission.

BAYWA

Ein Sanierungsgutachter hat in seinem zweiten Entwurf die Sanierungsfähigkeit auf Basis eines nunmehr vorliegenden, konkretisierten Transformationskonzepts des Handels- und Dienstleistungskonzerns bestätigt. Das Transformationskonzept sehe eine organisatorische Verschlankung und zahlreiche operative Einsparungsmaßnahmen sowie die Veräußerung von bestimmten wesentlichen, insbesondere internationalen Beteiligungen unter grundsätzlicher Fortführung der vier Kerngeschäftsbereiche Agrar, Baustoffe, Energie und Technik vor, teilte Baywa mit.

HOLCIM

verkauft ihr Nigeria-Geschäft. Eine Vereinbarung mit Huaxin Cement Ltd sieht vor, die kompletten 83,8 Prozent an Lafarge Africa auf 100-Prozent-Basis für 1 Milliarde Dollar abzugeben. Die Transaktion soll 2025 abgeschlossen werden.

OPEL

drosselt in seinem Stammwerk in Rüsselsheim die Fahrzeugproduktion. Laut einem internen Rundschreiben des örtlichen Betriebsrates, das dem Handelsblatt vorliegt, plant der Autobauer bis auf Weiteres nur noch eine Schicht in der Fabrik. Bisher wird in zwei reduzierten Schichten gearbeitet.

GAMESTOP

Die 69 deutschen Filialen des Videospiel-Einzelhändlers Gamestop sollen bis 31. Januar 2025 geschlossen werden. Darüber berichtete das Branchenportal "Gameswirtschaft".

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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