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07:29 Uhr, 14.11.2023

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ TAGESTHEMA +++++

RWE hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres den Gewinn kräftig gesteigert. Der Konzern hat dabei weiter von einer sehr guten Entwicklung in den Segmenten Wasser/Biomasse/Gas und Energiehandel profitiert. Zudem trugen die Inbetriebnahme neuer Wind-, Solar- und Batterieanlagen und der Zukauf von Con Edison in den USA zum Ergebnisanstieg bei. Der Ende Juli angehobene Ausblick wurde bestätigt. Für 2023 rechnet RWE mit einem bereinigten EBITDA von 7,1 bis 7,7 Milliarden Euro. Im Kerngeschäft sollen es 6,3 bis 6,9 Milliarden Euro sein. Beim bereinigten EBIT werden zwischen 5,0 und 5,6 Milliarden Euro angepeilt. Den bereinigten Nettogewinn sieht der Konzern bei 3,3 bis 3,8 Milliarden Euro. Auch das Dividendenziel von 1,00 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 wurde bestätigt. Für 2022 hatte RWE 0,90 Euro ausgeschüttet.

Nachfolgend die Neunmonatszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro):

                                      BERICHTET   PROG   PROG 
9 Monate                            9M23   ggVj   9M23   ggVj    9M22* 
Aussenumsatz                      20.957   -23%     --     --  27.104 
EBITDA bereinigt                   6.150   +82%  5.940   +75%   3.386 
EBIT bereinigt                     4.626  +108%  4.391   +98%   2.223 
Ergebnis nach Steuern/Dritten      3.807   +81%     --     --   2.102 
Ergebnis je Aktie                   5,12   +65%     --     --    3,11 
Ergebnis nach Steuern/Dritten ber  3.382  +127%  3.138  +111%   1.487 
Ergebnis je Aktie bereinigt         4,55  +107%     --     --    2,20 
 * angepasst 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

DELIVERY HERO (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

                     PROG   PROG  PROG 
3. QUARTAL           3Q23   ggVj  Zahl    3Q22 
GMV*               11.523    +1%     2  11.449 
Umsatz              2.731    +9%     2   2.499 
* Bruttowarenwert (gross merchandise value) 
 

PROSIEBENSAT1 (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, nach IFRS):

                                         PROG  PROG 
3. QUARTAL                               3Q23  ggVj  3Q22 
Umsatz                                    887   -4%   921 
EBITDA bereinigt                          108   -8%   118 
Ergebnis nach Steuern/Dritten              28    --  -158 
Ergebnis nach Steuern/Dritten bereinigt    37  -14%    43 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Deutsche Pfandbriefbank AG, Ergebnis 3Q (09:00 PK)

07:00 DE/Varta AG, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Nagarro SE, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Adesso SE, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Aumann AG, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/Indus Holding AG, Ergebnis 9 Monate

07:45 DE/Eckert & Ziegler AG, Ergebnis 3Q

07:50 DE/MBB SE, Ergebnis 3Q

07:50 DE/Medios AG, Ergebnis 9 Monate

08:00 GB/Imperial Brands plc, Jahresergebnis

08:00 GB/Vodafone Group plc, Ergebnis 1H

08:30 DE/Encavis AG, Telefonkonferenz zu Ergebnis 3Q

08:30 TW/Foxconn Technology Group , Ergebnis 3Q

12:00 US/Home Depot Inc, Ergebnis 3Q

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 9 Monate

18:10 DE/Patrizia SE, Ergebnis 9 Monate

Im Tagesverlauf:

- DE/Allgeier SE, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Vinci:  1,05 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

-DE 
    11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen November 
          PROGNOSE:  +5,0 Punkte 
          zuvor:     -1,1 Punkte 
          Konjunkturlage 
          PROGNOSE: -76,0 Punkte 
          zuvor:    -79,9 Punkte 
-EU 
    11:00 BIP (2. Veröffentlichung) 3Q 
          Eurozone 
          PROGNOSE:   -0,1% gg Vq/+0,1% gg Vj 
          1. Veröff.: -0,1% gg Vq/+0,1% gg Vj 
          2. Quartal: +0,2% gg Vq/+0,5% gg Vj 
-US 
    14:30 Verbraucherpreise Oktober 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+3,3% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+3,7% gg Vj 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+4,1% gg Vj 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/+4,1% gg Vj 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               15.392,00  -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500     4.427,25  +0,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100   15.573,00  +0,2% 
Nikkei-225               32.695,93  +0,3% 
Schanghai-Composite       3.050,24  +0,1% 
Hang-Seng-Index          17.416,68  -0,1% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                129,76     +1 
 
 
Montag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            15.345,00      +0,7% 
DAX-Future     15.410,00      +0,2% 
XDAX           15.354,38      +0,2% 
MDAX           25.409,63      +0,5% 
TecDAX          2.994,80      +0,7% 
EuroStoxx50     4.232,19      +0,8% 
Stoxx50         3.894,04      +0,7% 
Dow-Jones      34.337,87      +0,2% 
S&P-500-Index   4.411,55      -0,1% 
Nasdaq-Comp.   13.767,74      -0,2% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       129,75         +2 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Börsen dürften wenig verändert in den Handel starten. Vor Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise am Nachmittag ist mit einem zurückhaltenden Geschäft zu rechnen. Die Daten sind von hoher Relevanz für die US-Geldpolitik. "Die Börsen rechnen mit einem deutlichen Rückgang der Jahresrate. Sollte das so eintreten, würde sich die Zinsdiskussion endgültig von der Frage 'ob die Fed noch einmal erhöht' wegbewegen", heißt es von QC Partners. Stattdessen würde sich die Diskussion dann auf den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung konzentrieren.

Rückblick: Fester - Trotz der Kursgewinne war im Handel von einem zurückhaltenden Geschäft die Rede, was auch an dünnen Umsätzen ersichtlich wurde. "Vor den Inflationsdaten aus den USA am Dienstag bleiben viele Investoren in der Deckung und lassen den Handelstag erst einmal passieren", hieß es bei Robomarkets. Der italienische Aktienmarkt stand mit einem Plus von 1,5 Prozent vorne, insbesondere Bankaktien stiegen. Hintergrund war, dass die Ratingagentur Fitch die Bonität Italiens mit BBB bestätigt und den Ausblick unverändert auf stabil gehalten hatte. Unicredit gewannen 3,3 Prozent oder Intesa Sanpaolo 1,4 Prozent.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fester - Siemens Energy waren mit plus 6,0 Prozent Tagesgewinner im DAX. Erneuter Treiber war die Erwartung einer Staatsgarantie. Die Einigung solle am Mittwoch bei Bilanzvorlage verkündet werden, zitierte das Handelsblatt Finanz- und Verhandlungskreise. Auch der Großaktionär Siemens beteilige sich. Rheinmetall gewannen 3,3 Prozent und Airbus 1,4 Prozent. Hensoldt stiegen um 4,0 Prozent. Im Handel wurde auf einen Bericht in der Bild am Sonntag verwiesen, wonach Deutschland die Militärhilfen für die Ukraine auf 8 Milliarden Euro verdoppelt. Bei Continental (+1,0%) kam gut an, dass das Unternehmen in der Autosparte auch über einen umfangreichen Stellenabbau die Ausgaben senken will. Talanx gewannen 3,5 Prozent. Der Versicherer profitierte im dritten Quartal von einem guten Erstversicherungsgeschäft und steigerte den Gewinn trotz eines hohen Großschadensaufkommens deutlich.

XETRA-NACHBÖRSE

TAG Immobilien verloren gut 7 Prozent. Die Aktionäre müssen das zweite Jahr in Folge auf eine Dividende verzichten. Zugleich teilte das Unternehmen am Montagabend Quartalszahlen mit. Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis erzielte in den ersten neun Monaten trotz eines höheren Produktionsvolumens einen nahezu gleichbleibenden Umsatz. Das EBITDA sank. An der Prognose hielt das MDAX-Unternehmen fest. Die Aktie gewann 1,3 Prozent. Patrizia gaben 2,5 Prozent ab. Das Unternehmen erwartet in diesem Jahr wegen der schwachen Bewertungen und der Marktunsicherheit, nur das untere Ende der Ergebnis-Prognosespanne zu erreichen. Für Hensoldt ging es um 4,3 Prozent abwärts. Das Rüstungsunternehmen hatte bestätigt, eine mögliche Kapitalerhöhung vorzubereiten.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Nach der jüngsten Rally, die den S&P-500 in den vergangenen beiden Wochen um 7,2 Prozent nach oben getrieben hatte, herrschte Zurückhaltung, weil die Marktakteure gespannt auf die Verbraucherpreise für Oktober am Dienstag warteten. Sie erhoffen sich von diesen ein positives Signal, dass der Zinsgipfel erreicht sein könnte. Diese Spekulation hatte die Aktienkurse zuletzt nach oben getrieben. Für Boeing ging es um 4 Prozent nach oben. Der Flugzeughersteller hatte Großaufträge von Emirates und Sunexpress mitgeteilt. Ford gaben leicht um 0,4 Prozent nach. Die ausgehandelten Tarifverträge in der US-Autoindustrie sind womöglich noch nicht in trockenen Tüchern. Mainz Biomed brachen an der Nasdaq um 46 Prozent auf 1,20 Euro ein, belastet von einer Kapitalerhöhung.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  5,03         -2,1        5,05       61,3 
5 Jahre                  4,65         -2,7        4,68       65,4 
7 Jahre                  4,69         -2,4        4,71       71,6 
10 Jahre                 4,62         -1,9        4,64       74,4 
30 Jahre                 4,75         -1,5        4,76       77,8 
 

Anleihen erhielten als sicherer Hafen Zulauf, die Renditen gaben etwas nach. Im Fokus hatte der Markt, dass wegen des Streits um den US-Haushalt wieder ein Lockdown droht und dass Moody's das "AAA"-Rating für die USA mit einem negativen Ausblick versehen hat. Die Agentur verwies auf die hohen Zinsen und meldete Zweifel an der Fähigkeit der Regierung an, eine effektive Fiskalpolitik umzusetzen. Die Frist für die kurzfristige Finanzierung der Regierung läuft am kommenden Freitag ab.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 14, 2023 01:29 ET (06:29 GMT)

+++++ DEVISENMARKT +++++

                 zuletzt        +/- %       0:00  Mo, 17:47    % YTD 
EUR/USD           1,0697        -0,0%     1,0699     1,0703    -0,1% 
EUR/JPY           162,29        -0,0%     162,29     162,15   +15,6% 
EUR/CHF           0,9652        +0,0%     0,9650     0,9645    -2,5% 
EUR/GBP           0,8716        -0,0%     0,8716     0,8723    -1,5% 
USD/JPY           151,70        +0,0%     151,69     151,51   +15,7% 
GBP/USD           1,2273        -0,0%     1,2276     1,2271    +1,5% 
USD/CNH           7,3025        +0,1%     7,2923     7,2924    +5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        36.648,26        +0,4%  36.489,73  36.938,64  +120,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zeigte sich nach den leichten Abgaben vom Freitag knapp behauptet. Im Wochenverlauf könnte es der Dollar schwer haben, sagte ING-Währungsanalyst Chris Turner. Die anstehenden Inflationsdaten dürften im Monatsvergleich eine flache Entwicklung zeigen, was für den Dollar zunächst noch neutral sein dürfte. Am Mittwoch könnten aber schwache US-Einzelhandelsumsätze den Dollar nach unten ziehen. Schaden könnte dem Greenback außerdem die Ungewissheit darüber, ob die US-Regierung bis Ende dieser Woche einen sogenannten Shutdown vermeiden kann angesichts der neuerlichen Uneinigkeit im Repräsentantenhaus über die Ausgaben.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          78,46        78,26      +0,3%      +0,20    +1,5% 
Brent/ICE          82,73        82,52      +0,3%      +0,21    +1,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Nach anfänglichen Verlusten legten am Ölmarkt die Preise für Brent und WTI um bis zu 1,8 Prozent zu. Die Opec hatte ihre Erwartungen an die weltweite Ölnachfrage 2023 erhöht und erklärt, dass die schwache Stimmung übertrieben sei und die Konjunktur widerstandsfähiger sei als ursprünglich angenommen. Das Ölkartell gab in seinem monatlichen Ölmarktbericht bekannt, dass es mit einer Steigerung der Ölnachfrage um 2,5 Millionen Barrel pro Tag in diesem Jahr rechnet, was einer Steigerung um 100.000 Barrel pro Tag gegenüber dem Bericht des Vormonats entspricht.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.945,80     1.946,20      -0,0%      -0,41    +6,7% 
Silber (Spot)      22,33        22,38      -0,2%      -0,05    -6,8% 
Platin (Spot)     871,65       868,50      +0,4%      +3,15   -18,4% 
Kupfer-Future       3,66         3,67      -0,3%      -0,01    -4,0% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Nach der jüngsten Schwächephase zeigte sich der Goldpreis um 0,4 Prozent erholt.

+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++

ENCAVIS

Nachfolgend die Neunmoantszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

                                   BERICHTET  PROG  PROG 
9 Monate                          9M23  ggVj  9M23  ggVj  9M22 
Umsatz                             356 +0,3%   354 -0,2%   355 
Operatives EBITDA                  246   -9%   243  -10%   271 
Operatives EBIT                    159   -5%   149  -11%   167 
Operatives Ergebnis nach Steuern    89   +2%    --    --    87 
Operatives Ergebnis je Aktie      0,53   +4%  0,50   -2%  0,51 
Operativer Cashflow                184  -32%   202  -26%   272 
 

Encavis geht für das Geschäftsjahr 2023 weiterhin von einer leicht rückläufigen Entwicklung der Umsatzerlöse auf etwas mehr als 460 Millionen Euro aus, 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen. Der Konzern rechnet mit einem operativen EBIT von mehr als 185 (2022: 198,3) Millionen Euro.

HENSOLDT

hat bestätigt, eine mögliche Kapitalerhöhung von bis zu 10 Prozent vorzubereiten. Dies könnte der teilweisen Refinanzierung einer Brückenfinanzierung für den potenziellen Erwerb von ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH dienen, über den derzeit exklusiv verhandelt werde. Die Bundesrepublik Deutschland, die an der Hensoldt aus sicherheitspolitischen Interessen 25,1 Prozent der Aktien hält, hat deswegen Vorbereitungen begonnen, sich an der möglichen Kapitalerhöhung in quotenwahrender Höhe zu beteiligen.

K+S

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

                             BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL                  3Q23  ggVj  3Q23  ggVj   3Q22 
Umsatz                       881  -40%   867  -41%  1.470 
EBITDA                        72  -89%    53  -92%    633 
Ergebnis nach Steuern ber    -24    --   -44    --    379 
Ergebnis je Aktie ber      -0,13    -- -0,23    --   1,98 
Free Cashflow bereinigt       55   -91%   38  -94%    580 
 

Den Aktionären will K+S künftig jeweils 30 bis 50 Prozent des im Jahr erzielten freien Cashflows zukommen lassen. Neben einer Dividende zieht K+S auch Aktienrückkäufe in Betracht. Die im August gesenkte Prognose eines EBITDA zwischen 600 und 800 Millionen Euro bestätigte K+S, ebenso das Ziel eines bereinigten freien Cashflows zwischen 300 und 450 Millionen Euro.

NORDEX

Nachfolgend die Neunmoantszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

                       BERICHTET   PROG 
9 Monate              9M23  9M23   9M22 
Umsatz               4.477 4.428  3.873 
EBITDA                 -67   -80   -200 
EBITDA-Marge          -1,5  -2,1   -5,2 
Konzernergebnis       -334    --   -372 
Ergebnis je Aktie    -1,47    --  -2,12 
 

Im laufenden Jahr rechnet Nordex weiterhin mit einem Umsatz von 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro und einer EBITDA-Marge von minus 2 bis plus 3 Prozent.

TAG IMMOBILIEN

Nachfolgend die Neunmonatszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis und FFO je Aktie in Euro):

                                    VORAB 
                                BEKANNTGABE 
9MON                             9M23  ggVj  9M22 
Netto-Ist-Miete                   262   +3%   254 
EBITDA bereinigt                  182  +15%   158 
Ergebnis nach Steuern            -275    --   335 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    k.A.    --   323 
Ergebnis je Aktie unverwässert   k.A.    --  2,18 
FFO I                             133   -9%   145 
FFO I je Aktie                   0,76  -20%  0,95 
 

Die Aktionäre müssen das zweite Jahr in Folge auf eine Dividende verzichten. Die Liquidität soll zur weiteren Stärkung der Kapitalbasis sowie zur Finanzierung neuer renditestarker Projekte in Polen verwendet werden. Im laufenden Jahr sieht TAG den operativen Gewinn (FFO I) weiterhin in der Spanne von 170 bis 174 Millionen Euro bzw bei 0,98 EUR je Aktie, ein Rückgang zum Vorjahr. Den FFO II, der auch das polnische Verkaufsgeschäft enthält, sieht TAG Immobilien bei 240 bis 246 Millionen Euro bzw 1,38 Euro je Aktie. Verglichen zum Vorjahr ist dies auch ein leichter Rückgang.

VITESCO

hat im dritten Quartal bei rückläufigem Umsatz den Gewinn gesteigert und den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt. Der Umsatz sank um gut 100 Millionen auf knapp 2,20 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT von stieg den weiteren Angaben zufolge auf 76,4 (Vorjahr: 44,7) Millionen Euro, die Marge betrug 3,5 (2,0) Prozent. Unter dem Strich lag der Gewinn bei 30,3 (Vorjahr: minus 13,8) Millionen Euro. Verbucht wurden Aufträge in einer Gesamthöhe von 2,5 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Vitesco weiter mit einem Umsatz von 9,2 bis 9,7 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll sich auf 2,9 bis 3,4 (2,5) Prozent verbessern.

PATRIZIA

erwartet in diesem Jahr wegen der schwachen Bewertungen und der Marktunsicherheit, nur das untere Ende der Ergebnis-Prognosespanne zu erreichen. Mithilfe von Sparmaßnahmen, die das vierte Quartal belasten werden, soll die Kostenbasis gesenkt werden. Die Dividende soll sich künftig an der Profitabilität orientieren.

MUTARES

hat den Vertrag mit Finanzvorstand Mark Friedrich bis Ende 2027 verlängert.

STELLANTIS

bereitet sich darauf vor, etwa der Hälfte aller Angestellten in den USA Abfindungsangebote zu unterbreiten. Ziel ist es angesichts der teuren Umstellung auf Elektrofahrzeuge und der gestiegenen Kosten für Bandarbeiter Kosten einzusparen. Es wäre die dritte Abfindungsrunde nach einer im April dieses Jahres und einer im Oktober 2022.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz/gos

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