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07:39 Uhr, 07.11.2023

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Die australische Notenbank (RBA) hat erstmals seit Juli die Zinsen erhöht - auf 4,35 von 4,10 Prozent. "Die Inflation in Australien hat ihren Höhepunkt überschritten, ist aber immer zu hoch und erweist sich als hartnäckiger als noch vor einigen Monaten erwartet", erläuterte Notenbank-Gouverneurin Michele Bullock. Die RBA geht nun davon aus, dass die Inflation Ende 2024 bei 3,5 Prozent liegen wird und damit über der Zielspanne bis Ende 2025 von 2 bis 3 Prozent.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

HOCHTIEF (14:30)

Nachfolgend die Konsensprognosen zum Neunmonatszeitraum (Angaben in Millionen Euro):

                                        PROG  PROG  PROG 
9 Monate                                9M23  ggVj  Zahl    9M22 
Umsatzerlöse                          20.145   +5%     7  19.124 
Ergebnis vor Steuern operativ            571   +4%     7     546 
Ergebnis nach Steuern/Dritten operativ   398   +4%     7     381 
 

SCHAEFFLER (08:00)

Nachfolgend die Konsensprognosen zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Marge in Prozent):

                               PROG  PROG PROG 
3. QUARTAL                     3Q23  ggVj Zahl    3Q22 
Umsatz                        4.073 -4,0%    8   4.242 
EBIT bereinigt                  302  -15%    8     355 
EBIT-Marge bereinigt            7,4   --     8     8,4 
 

Weitere Termine:

06:45 CH/UBS AG, Ergebnis 3Q (09:00 Analystenkonferenz)

07:00 DE/Adva Optical Networking SE, Ergebnis 3Q

07:00 DE/Deutsche Wohnen SE, Ergebnis 3Q

07:00 FR/Capgemini SA, Ergebnis 3Q

07:10 DE/Norma Group SE, Ergebnis 3Q

07:30 DE/Elringklinger AG, Ergebnis 9 Monate (13:00 PK)

07:30 DE/Manz AG, Ergebnis 3Q

08:00 DE/Schaeffler AG, Ergebnis 9 Monate (10:00 Analystenkonferenz)

08:00 IT/Banca Monte dei Paschi di Siena SpA (MPS), Ergebnis 9 Monate

08:00 GB/Associated British Foods plc (AB Foods), Jahresergebnis

08:00 JP/Mazda Motor Corp, Ergebnis 2Q

08:05 FR/Engie SA, Ergebnis 9 Monate

08:30 JP/Nintendo Co Ltd, Ergebnis 1H

13:00 DE/Deutsche Börse AG, Investorentag

13:00 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 3Q

13:00 NL/KPN NV, Kapitalmarkttag

13:30 DE/Eon, Pk mit Bundesbauministerin Geywitz und Eon-CEO Birnbaum zur Vorstellung

der Eon Wärmekarte, Berlin

17:50 IT/Enel SpA, Ergebnis 9 Monate

22:00 US/Ebay Inc, Ergebnis 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe September 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
 
- US 
    14:30 Handelsbilanz September 
          PROGNOSE: -59,80 Mrd USD 
          zuvor:    -58,30 Mrd USD 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               15.160,00  -0,4% 
E-Mini-Future S&P-500     4.372,50  -0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100   15.197,25  -0,2% 
Nikkei-225               32.271,82  -1,3% 
Schanghai-Composite       3.063,48  +0,2% 
Hang-Seng-Index          17.738,73  -1,3% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                129,49     -4 
 
 
Montag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            15.135,97      -0,4% 
DAX-Future     15.217,00      -0,4% 
XDAX           15.149,84      -0,4% 
MDAX           24.908,68      -0,9% 
TecDAX          2.942,51      -0,5% 
EuroStoxx50     4.158,64      -0,4% 
Stoxx50         3.877,54      +0,1% 
Dow-Jones      34.095,86      +0,1% 
S&P-500-Index   4.365,98      +0,2% 
Nasdaq-Comp.   13.518,78      +0,3% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       129,53       -100 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zur Eröffnung etwas leichter erwartet. Nach der kräftigen Erholung in der Vorwoche mache sich wieder Risikoscheu breit, so ein Marktteilnehmer am Morgen. Für die Einzelwerte liefert die Berichtssaison Impulse.

Rückblick: Etwas leichter - Händler sprachen von einer Gegenreaktion auf die jüngsten Gewinne, mithin einer Konsolidierung. Gleichzeitig beendeten die Renditen der Langläufer ihren Rückgang und zogen wieder an. Der Index der Öl- und Gasaktien stieg um 0,9 Prozent. Der Index der Reise- und Freizeitaktien kletterte um 0,5 Prozent, gestützt von einem starken Ausblick von Ryanair, worauf der Kurs um 5,5 Prozent anzog. Im Sog ging es für Easyjet um 1,2 und für Wizz Air um 0,8 Prozent nach oben. Lufthansa gaben dagegen 1,8 Prozent ab. Hier bremste, dass JP Morgan das Kursziel gesenkt hatte. Der Subindex der Chemietitel fiel um 1 Prozent. Hier drückte, dass Lanxess die Jahresprognose gesenkt hatte. PostNL brachen nach Vorlage schwacher Zahlen um über 12 Prozent ein. Für Telecom Italia ging es um 3,4 Prozent nach unten. Zwar wird nun das Festnetzgeschäft auf Beschluss des Verwaltungsrats verkauft, allerdings ist die Unsicherheit damit noch nicht gänzlich aus dem Markt, denn Großaktionär Vivendi (-1,4%) will dies anfechten.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Lanxess sackten nach einer Prognosesenkung und Dividendenkürzung um 6,1 Prozent ab. Im Sog verloren BASF 1,6 Prozent; auch Covestro, Symrise und Brenntag brachen die Erholungsbewegungen ab. Deutsche Post verloren 1,4 Prozent im Sog PostNL-Aktie. Siemens zogen dagegen um 0,9 Prozent an. "Offensichtlich will der Konzern die Probleme bei Siemens Energy schonend für seine eigenen Aktionäre lösen", so ein Marktteilnehmer. Siemens soll Berichten zufolge bereit sein, die Aktien der Indien-Tochter von Siemens Energy zu übernehmen, dabei allerdings einen Abschlag von 15 Prozent durchsetzen wollen. Siemens Energy fielen um 1,7 Prozent. Vonovia (-5,4%) litten unter den wieder gestiegenen Renditen und einer Abstufung auf "Sell" durch Metzletr. K+S sackten um 6,7 Prozent ab, nachdem die UBS die Aktie nun zum Verkauf gestellt hatte. Evotec brachen um 6,2 Prozent ein. Hier hatte RBC den Daumen gesenkt und sieht die Aktie nun nur noch als "Sectorperform".

XETRA-NACHBÖRSE

Deutsche Börse wurden 0,8 Prozent höher getaxt. Das Unternehmen strebt zukünftig die Ausschüttung von 30 bis 40 (bislang 40 bis 60) Prozent des Periodenüberschusses als Dividende an, wie es am Vorabend seines Investorentages mitteilte. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 300 Millionen Euro beschlossen. Westwing schnellten um 19 Prozent nach oben nach einer erhöhten Gewinnprognose für 2023.

USA - AKTIEN

Gut behauptet - Händler sprachen von einer Verschnaufpause nach den starken Gewinnen der Vorwoche. Auch am Anleihemarkt kam es zu einer Gegenbewegung, die Marktzinsen zogen also an. Positiv aufgenommen wurden die Zahlen zum dritten Quartal von Biontech (+4,1%). Das Unternehmen hatte zwar die Umsatzprognose 2023 für seinen Covid-Impfstoff gesenkt, dies sei aber ohnehin erwartet worden, hieß es. Citigroup verloren 0,5 Prozent. Einem Bericht von CNBC-TV zufolge plant die Bank Stellenstreichungen. Lumen Technologies stiegen um 17,9 Prozent. Wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht hervorgeht, hat CEO Kate Johnson im Zuge des jüngsten Ausverkaufs 1 Million Aktien der Telekommunikationsgesellschaft erworben. Dish Network brachen um 37,4 Prozent ein, nachdem der Pay-TV- und Mobilfunkanbieter für das dritte Quartal einen Verlust ausgewiesen hatte.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,93         +6,3        4,87       50,8 
5 Jahre                  4,58        +10,3        4,48       58,2 
7 Jahre                  4,64        +12,3        4,52       67,1 
10 Jahre                 4,65        +13,0        4,52       76,6 
30 Jahre                 4,81        +11,4        4,70       84,4 
 

Bei den Anleiherenditen kam es nach dem scharfen Rücksetzer der vergangenen Woche zu einer Gegenbewegung.

+++++ DEVISENMARKT +++++

                 zuletzt        +/- %       0:00  Mo, 17:25 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,0706        -0,1%     1,0721         1,0742    +0,0% 
EUR/JPY           160,98        +0,1%     160,79         160,92   +14,7% 
EUR/CHF           0,9644        +0,0%     0,9640         0,9641    -2,6% 
EUR/GBP           0,8684        -0,0%     0,8684         0,8670    -1,9% 
USD/JPY           150,36        +0,2%     150,00         149,82   +14,7% 
GBP/USD           1,2329        -0,1%     1,2346         1,2389    +1,9% 
USD/CNH           7,2876        +0,1%     7,2835         7,2754    +5,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        34.931,63        -0,6%  35.133,02      35.000,45  +110,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar tendierte nach seinem jüngsten Rückgang auf ein Fünfwochentief etwas fester, gestützt von den steigenden Marktzinsen. Der Dollarindex legte 0,2 Prozent zu. Der australische Dollar zeigt sich im dienstäglichen Handel nach der nicht unerwartet gekommenen Zinserhöhung in Australien leichter.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          80,24        80,82      -0,7%          -0,58    +3,8% 
Brent/ICE          84,58        85,18      -0,7%          -0,60    +3,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise stiegen um knapp ein halbes Prozent. Saudi-Arabien und Russland hatten mitgeteilt, dass sie ihre jeweiligen Fördermengenkürzungen bis Jahresende beibehalten wollen.

METALLE

                 zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.972,01     1.977,83      -0,3%          -5,86    +8,1% 
Silber (Spot)      22,86        23,18      -1,4%          -0,31    -4,6% 
Platin (Spot)     904,53       907,48      -0,3%          -2,95   -15,3% 
Kupfer-Future       3,69         3,72      -0,7%          -0,03    -3,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 07, 2023 01:39 ET (06:39 GMT)

Der Goldpreis kam mit den wieder ansteigenden Marktzinsen zurück. Der Preis für die Feinunze des Edelmetalls fiel um 0,7 Prozent.

+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++

CHINA - Außenhandel

Die chinesischen Ausfuhren sind im Oktober überraschend deutlich gesunken um 6,4 Prozent zum Vorjahr. Im September hatte das Minus 6,2 Prozent betragen. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 3,5 Prozent gerechnet. Die Importe stiegen überraschend um 3,0 Prozent nach einem Minus von 6,2 Prozent im September. Es war der erste Anstieg seit sieben Monaten. Hier hatte die Erwartung der Volkswirte auf einen Rückgang um 4,8 Prozent gelautet.

DEUTSCHLAND - Migrationspolitik

Die Spitzen von Bund und Ländern haben sich auf ein neues System zur Finanzierung und Steuerung der Asylpolitik geeinigt. Der Bund wird künftig jährlich pauschal 7.500 Euro pro Flüchtling zahlen. Zudem sollen Leistungen für Asylbewerber gekürzt und die Kontrollen an den Grenzen zu Nachbarländern verlängert werden. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil bezifferte den Betrag durch die Pro-Kopf-Pauschale auf insgesamt 3,5 Milliarden Euro. Abgesehen von der Einigung in der besonders strittigen Finanzierungsfrage verständigten sich Bund und Länder auf das grundsätzliche Ziel, die Zahl der in Deutschland ankommenden Schutzsuchenden zu senken.

DEUTSCHLAND - Politik

Bund und Länder haben sich bei der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf ein umfangreiches Paket zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren geeinigt. Vorgesehen sind eine "grundlegende Änderung" zu Planungsbeschleunigungen zum Beispiel in den Bereichen Bau und Verkehr.

DAIMLER TRUCK

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensprognosen (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                                   BERICHTET    PROG  PROG 
3. QUARTAL                        3Q23  ggVj    3Q23  ggVj    3Q22 
Auftragseingang                                   --    -- 
Umsatz                          13.860 +2,6%  13.939 +3,2%  13.507 
EBIT bereinigt                   1.340 +5,3%   1.375 +8,0%   1.273 
Ergebnis nach Steuern              957 -3,3%      --    --     990 
Ergebnis je Aktie                 1,13 -3,4%      --    --    1,17 
Umsatzrendite Industrie. bereinigt 9,8    --      --    --     9,4 
Free Cashflow Industriegeschäft  1.088  +84%      --    --     592 
 

Für 2023 insgesamt rechnet Daimler Truck wie geplant mit einem Umsatz im Industriegeschäft von 54 Milliarden bis 56 Milliarden Euro. Die entsprechende bereinigte Rendite soll zwischen 8,5 und 10,0 Prozent liegen.

DEUTSCHE BÖRSE

strebt zukünftig die Ausschüttung von 30 bis 40 Prozent des den Aktionären zurechenbaren Periodenüberschusses als Dividende an. Bisher lag die Ausschüttungsquote bei 40 bis 60 Prozent. Dabei ist künftig eine steigende Dividende pro Aktie geplant. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 wird mit einer Ausschüttung von rund 40 Prozent des Periodenüberschusses geplant. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 300 Millionen Euro beschlossen.

EVONIK

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensprognosen (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                                     BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL                           3Q23  ggVj  3Q23  ggVj  3Q22 
Umsatz                              3.771  -23% 3.978  -18% 4.878 
EBITDA bereinigt                      485  -21%   456  -26%   615 
EBIT bereinigt                        202  -41%   173  -49%   342 
Ergebnis nach Steuern/Dritten         -96    --    90  -58%   214 
Ergebnis je Aktie                   -0,21    --  0,19  -59%  0,46 
Erg nach Steuern/Dritten bereinigt    189  -25%   129  -49%   253 
Ergebnis je Aktie bereinigt          0,41  -24%  0,28  -48%  0,54 
 

2023 will der Spezialchemiekonzern weiterhin mit einem bereinigten EBITDA zwischen 1,6 und 1,8 Milliarden Euro und 14 bis 16 Milliarden Euro Umsatz abschließen. Evonik hatte im Juli seine Prognose zurückgenommen und dies mit einer deutlichen Verschlechterung der Geschäftsaussichten in der zweiten Jahreshälfte begründet.

FRAPORT

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensprognosen (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                                BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL                     3Q23  ggVj  3Q23  ggVj  3Q22 
Umsatz                        1.220  +20% 1.211  +19% 1.019 
EBITDA                          478  +14%   448   +7%   420 
EBIT                            355  +20%   324  +10%   296 
Ergebnis nach Steuern           272  +80%   191  +26%   151 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   236 +105%   169  +47%   115 
Ergebnis je Aktie              2,55 +106%  2,06  +66%  1,24 
 

Für die Ziele im Gesamtjahr sieht sich Fraport auf Kurs und rechnet weiterhin damit, beim EBITDA und Konzerngewinn jeweils die obere Hälfte der Prognosespannen zu erreichen. Die EBITDA-Bandbreite liegt bei 1,04 bis 1,20 Milliarden Euro, die Konzerngewinnspanne bei 300 bis 420 Millionen Euro. Beim Passagieraufkommen erwartet Fraport, am Flughafen Frankfurt den mittleren Bereich der Zielspanne zu erreichen.

HELLA

Nachfolgend die Neunmonatszzahlen (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                                BERICHTET 
9 Monate                        3Q23  ggVj  VORJAHR* 
Umsatz                         5.932  +35%    4.410 
Operating Income                 363  +86%      195 
Operating Income-Marge           6,1    --      4,4 
Ergebnis nach Steuern            230  -35%      352 
Ergebnis je Aktie               2,05  -35%     3,15 
* Rumpfgeschäftjahr 2022, 1. Juni bis 31. Dezember 2022 
 

Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 geht Hella weiterhin davon aus, einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz zwischen rund 8,0 und 8,5 Milliarden Euro zu erzielen. Für die Operating Income-Marge wird ein Wert zwischen rund 5,5 und 7,0 Prozent prognostiziert. Der prognostizierte Netto Cashflow soll nach wie vor bei in etwa 2 Prozent vom Umsatz liegen.

RATIONAL

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensprognosen (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                         BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL              3Q23  ggVj  3Q23  ggVj  3Q22 
Umsatz                   272   -1%   277   +1%   274 
EBIT                      66   -6%    60  -15%    70 
EBIT-Marge              24,2    --  21,7    --  25,6 
Ergebnis nach Steuern     52   -3%    50   -8%    54 
Ergebnis je Aktie       4,60   -3%  4,37   -8%  4,73 
 

Rational erwartet im laufenden Jahr weiterhin ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge wird im Bereich des Vorjahres erwartet. "Bei einer Fortsetzung der beschriebenen Effekte durch Projektverzögerungen und die positiven Währungsrelationen könnte die EBIT-Marge auch leicht über der des Vorjahres liegen", so CFO Walter.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensprognosen (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

                       BERICHTET   PROG  PROG 
3. QUARTAL             3Q23  ggVj   3Q23  ggVj   3Q22 
Umsatz                2.131 +2,2%  2.139 +2,6%  2.085 
OIBDA bereinigt*        665 +3,6%    661 +3,0%    642 
OIBDA-Marge bereinigt* 31,2    --   31,1    --   30,8 
Ergebnis nach Steuern    41 +5,1%     60  +54%     39 
Ergebnis je Aktie      0,01    0%     --    --   0,01 
 

2023 will Telefonica Deutschland wie geplant beim Umsatz und dem OIBDA das obere Ende der Prognosespanne erreichen, wonach der Zuwachs im oberen Bereich eines Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen soll.

ADTRAN

hat setzt wegen der Unsicherheit über das makroökonomische Umfeld, die Lagerbestände der Kunden und deren Investitionsbereitschaft die Dividende aus und leitet ein Sparprogramm ein. Dazu rechnet Adtran im vierten Quartal mit einem Umsatz von 210 bis 240 Millionen Dollar - 16 bis 27 Prozent unter der Analysten-Konsenserwartung von 288 Millionen Dollar. Die bereinigte operative Marge sieht Adtran bei minus 7 bis 0 Prozent. Hier rechneten Analysten bisher mit minus 0,9 Prozent.

WESTWING

hat die Prognose für das bereinigte EBITDA 2023 angehöben auf zwischen 13 und 19 Millionen Euro. Bisher ging das Unternehmen von der oberen Hälfte des Korridors 4 bis 13 Millionen Euro aus. Die Umsatzprognose für 2023 wurde in der oberen Hälfte des Korridors von 390 bis 440 Millionen Euro bestätigt.

UBS

Aufwendungen im Zusammenhang mit der Integration der Credit Suisse haben im dritten Quartal für einen überraschend hohen Verlust gesorgt. Auf bereinigter Basis war die UBS aber beim Vorsteuerergebnis profitabel. Im Dreimonatszeitraum bis Ende September fiel ein Nettoverlust von 785 Millionen Dollar an - nach einem Gewinn von 1,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten in einem von der Bank bereitgestellten Konsens mit einem Fehlbetrag von 444 Millionen Dollar gerechnet.

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