MORGAN STANLEY - Zahlen vertreiben Käufer
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Morgan Stanley verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $0,99 die Analystenschätzungen von $1,14. Umsatz mit $9,5 Mrd. unter den Erwartungen von $9,73 Mrd.
Quelle: Guidants News
Corona, Corona, Corona. In allen Quartalszahlen sind gegenwärtig Auswirkungen der Krise mehr als bemerkbar, so auch beim S&P500-Titel. Der Vorstandschef James Gorman äußerte sich hierzu: "Wegen der Auswirkungen der Pandemie habe es in den letzten Monaten so viel Marktbewegung, Ungewissheit und Beunruhigung gegeben wie seit der großen Finanzkrise nicht mehr." Alles in allem keine guten Neuigkeiten. Doch wie nehmen Anleger diese News war? Ergreifen sie hier wie beim Konkurrenten Goldman Sachs die Chance und kaufen?
Hohe Wahrscheinlichkeit auf Verkäufe
Es sieht nicht danach aus. Im Gegensatz zu Goldman Sachs scheinen Käufer wenig gereizt das Orderbuch mit Kaufaufträgen zu füllen. Auch charttechnisch spricht der Widerstand, an dem seit dieser Woche abgeprallt wird, für verstärkte Verkäufe. Dieser technische Mauer setzt sich aus EMA50, klassischem Widerstand und diversen Fiboretracements zusammen. Bisher scheint dieser zu stark für die Käufer zu sein. Fällt die Aktie in den nächsten Tagen weiter und unterschreitet dabei 35,71 USD, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine anhaltende Abwärtsbewegung drastisch. In diesem Fall liegt das Ziel beim kürzlich erreichten Tief bei 27,20 USD. Darunter liegen die nächsten Supports bei 23,11 USD und 21,15 USD.
Schaffen es longorientierte Anleger jedoch diesen Fall abzuwenden, so kann ab Kursnotierungen über 43 USD von weiteren steigenden Kursen ausgegangen werden. Nächste Widerstände liegen bei 48,62 USD. Danach wären 59,29 USD und damit das Allzeithoch erreichbar.
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