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10:19 Uhr, 19.10.2012

Mitsubishi Corporation senkt Ausblick

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Tokio (BoerseGo.de) – Das japanische Konglomerat Mitsubishi Corporation hat seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2012/33 (per Ende März 2013) gesenkt. Der Nettogewinn wird nun bei 330 Milliarden Yen oder 200,45 Yen je Aktie gesehen, nach einer Prognose von 500 Milliarden Yen oder 303,71 Yen je Aktie zuvor. Der Vorsteuergewinn wird von Mitsubishi nur noch bei 280 Milliarden Yen erwartet, nach 490 Milliarden Yen in der früheren Prognose.

Der Konzern begründet den pessimistischeren Ausblick mit der europäischen Staatsschuldenkrise und ihrem starken Einfluss auf die Weltwirtschaft. Außerdem verwies Mitsubishi auf die sich abkühlende chinesische Wirtschaft.

Das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im dritten Quartal um 7,4 Prozent im Jahresvergleich zu, wie das National Bureau of Statistics (NBS) am Vortag mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Ökonomen getroffen. Es ist aber die schwächste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2009. Im zweiten Quartal wurde ein BIP-Wachstum von 7,6 Prozent und im ersten Quartal von 8,1 Prozent gemessen.

Durch diese Faktoren sind die Preise für bestimmte Rohstoffe laut Mitsubishi unter die zuvor verwendete Berechnungsspanne gesunken. Aufgrund dieser Entwicklungen wurde der Ausblick für das Geschäftsjahr 2012/13 gesenkt, so das Unternehmen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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