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13:14 Uhr, 20.02.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:06 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.004,75       -0,3%           +3,8% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  17.660,50       -0,5%           +3,7% 
Euro-Stoxx-50              4.763,93       +0,0%           +5,4% 
Stoxx-50                   4.278,23       +0,0%           +4,5% 
DAX                       17.067,64       -0,1%           +1,9% 
FTSE                       7.743,90       +0,2%           -0,3% 
CAC                        7.795,65       +0,3%           +3,4% 
Nikkei-225                38.363,61       -0,3%          +14,6% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  133,07       +0,32           -4,10 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               78,83        79,19      -0,5%      -0,36   +9,2% 
Brent/ICE               82,90        83,56      -0,8%      -0,66   +7,8% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF              24,035        23,59      +1,9%      +0,45  -26,6% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.027,30     2.018,04      +0,5%      +9,27   -1,7% 
Silber (Spot)           23,08        23,03      +0,2%      +0,05   -2,9% 
Platin (Spot)          909,88       903,00      +0,8%      +6,88   -8,3% 
Kupfer-Future            3,82         3,81      -0,5%      -0,02   -1,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigen sich volatil, aktuell geben die Notierungen für Brent und WTI nach. "Die Besorgnis über die Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten ist nach wie vor groß", so Susannah Streeter, Leiterin des Bereichs Geld und Märkte bei Hargreaves Lansdown. Daneben gibt es weiterhin Nachfragesorgen. Der Aufschwung in China verläuft weiterhin schleppend.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street am Dienstag in den ersten Handelstag der Woche starten. Am Montag blieben Aktien- und Anleihemarkt aufgrund eines Feiertages geschlossen. Damit dürfte der Markt die Abwärtstendenz nach den jüngsten US-Inflationsdaten fortsetzen. Diese hatten nahegelegt, dass eine Zinssenkung der US-Notenbank noch etwas länger auf sich warten lassen könnte. Vor diesem Hintergrund dürfte das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung am Mittwoch im Fokus stehen. Hier werden Anleger nach Hinweisen in Bezug auf den künftigen Zinskurs der Notenbank suchen. Daneben wird mit Spannung auf die Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch nach Handelsende gewartet. Angesichts des andauernden KI-Hypes kommt den Ergebnissen des Chipherstellers besondere Bedeutung zu. Die Aktien haben seit Jahresbeginn bis zum Handelsende am Freitag um 47 Prozent zugelegt. Vorbörslich geben die Titel um 1,3 Prozent nach. Einen milliardenschweren Zukauf gibt es im Sektor der Finanzdienstleister. Hier übernimmt Capital One den Konkurrenten Discover Financial Services für mehr als 35 Milliarden Dollar. Damit gehen zwei der größten Kreditkartenfirmen in den USA zusammen. Während es für die Aktien von Capital One um knapp vier Prozent nach unten geht, schießen Discover Financial Services um knapp 13 Prozent nach oben.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

17:50 FR/Carrefour SA, Jahresergebnis

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 
    16:00 Index der Frühindikatoren Januar 
          PROGNOSE: -0,3% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Die Marktteilnehmer warten darauf, wie die Wall Street nach dem Feiertag in die Börsenwoche startet. Die Renditen in Europa kommen am Mittag wieder etwas zurück, der Euro kann sich mit knapp 1,08 Dollar gut behaupten. Als "beruhigend" bezeichnet ein Händler den EZB-Lohnindikator, er sorge für kein Störfeuer bei der Erholung am Anleihemarkt. Bayer machen anfängliche Abschläge wett und drehen ins Plus. Die Titel steigen um 0,2 Prozent und stehen damit fast 3 Prozent höher als im Tagestief. Bayer will über drei Jahre nur noch eine gesetzliche Mindestdividende von 0,11 Euro zahlen, um seine Schulden schneller zu reduzieren. "De facto fast eine komplette Streichung im Vergleich zu den 2,40 Euro im Vorjahr", kommentiert ein Händler. Längerfristig könne der Schritt aber auch positiv gesehen werden, weil Bayer sich so wesentlich schneller seiner Schulden entledige. Fresenius Medical Care geben dagegen ihre deutlichen Aufschläge aus dem frühen Geschäft wieder ab und notieren wenig verändert. Der Dialyse-Dienstleister hat im vergangenen Jahr sein zuletzt angehobenes Ergebnisziel übertroffen und für das laufende Jahr ein gegenüber dem Vorjahr beschleunigtes operatives Ergebniswachstum in Aussicht gestellt. Analysten sprechen von Ergebnissen im erwarteten Rahmen. Laut Citi bewegt sich auch der Ausblick innerhalb der Erwartungen. Eine Dividendenerhöhung treibt den Kurs von Air Liquide um 6 Prozent nach oben. Auf der Verliererseite sticht der Stoxx-Index der Rohstoffwerte mit einem Minus von 1 Prozent heraus. Arcelormittal geben um 1,3 Prozent nach mit der Nachricht, dass der italienische Staat die Aufsicht über das größte Stahlwerk des Landes übernehmen will. Arcelor hält 68 Prozent an dem Werk, Italien die restlichen 32. Uneinheitlich fallen die Kommentare zu den Halbjahreszahlen von BHP aus. Zwar habe es einen starken Einbruch beim Nettogewinn gegeben, dies sei jedoch erwartet worden. "Der Ausblick liest sich dagegen ganz zuversichtlich", so ein Händler. BHP geben trotzdem um 1,4 Prozent nach. Antofagasta steigen dagegen um 2,9 Prozent. Sowohl bei Kupfer als auch Gold habe das Unternehmen von stabilen Preisen profitiert und insgesamt besser abgeschnitten als erwartet. Um gut 5 Prozent nach oben geht es mit dem Barclays-Kurs. Die Einnahmenerwartung bis 2026 liege klar über dem bisherigen Konsens, so die Citi-Analysten. Auch seien die Pläne zu künftigen Ausschüttungen und Rückkäufen höher als vom Markt erwartet.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %   Di, 8:30  Mo, 17:04   % YTD 
EUR/USD                1,0797        +0,2%     1,0772     1,0765   -2,2% 
EUR/JPY                162,19        +0,2%     161,97     161,66   +4,2% 
EUR/CHF                0,9523        +0,1%     0,9512     0,9494   +2,6% 
EUR/GBP                0,8573        +0,2%     0,8554     0,8551   -1,2% 
USD/JPY                150,22        +0,1%     150,36     150,17   +6,6% 
GBP/USD                1,2593        -0,0%     1,2593     1,2589   -1,0% 
USD/CNH (Offshore)     7,2029        -0,1%     7,2081     7,2122   +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             52.381,17        +0,8%  51.977,30  52.168,16  +20,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigt sich mit einem leichten Minus und gibt damit zwischenzeitliche moderate Aufschläge wieder ab. Der Dollar-Index reduziert sich um x,x Prozent. Der US-Dollar dürfte in nächster Zeit stark bleiben, unterstützt durch solide US-Wirtschaftsdaten, so ING-Währungsanalyst Francesco Pesole. Die Gewinne dürften jedoch begrenzt sein, da die vorherrschende Meinung sei, dass die US-Daten irgendwann schwächer werden, was zu Zinssenkungen durch die US-Notenbank führen und den Dollar belasten dürfte.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

An den Börsen in Ostasien und Australien hat sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz ausmachen lassen. Auf der Stimmung lasteten die jüngsten US-Inflationsdaten, die nahelegten, dass eine Zinssenkung der US-Notenbank noch etwas länger auf sich warten lassen könnte. Eine nun erfolgte und schon seit längerer Zeit herbeigesehnte Zinssenkung der chinesischen Zentralbank (PBoC) gab den Börsen kaum Impulse, obwohl sie nach Angaben von Beobachtern höher ausfiel als angenommen. Der Schritt könnte jedoch zu spät erfolgt sein, meinte Zhaopeng Xing, Senior China Strategist bei ANZ Research. Denn indem die PBoC den angeschlagenen heimischen Immobiliensektor rette, löse sie noch nicht das eigentliche Problem der chinesischen Wirtschaft, nämlich die fundamental schwache Nachfrage. In Schanghai erholte sich der Composite-Index von anfänglichen Verlusten und schloss 0,4 Prozent höher. Der Nikkei-225-Index in Tokio beendete den Handel 0,3 Prozent im Minus. Vor allem im Finanzsektor und bei Aktien der Handelskonzerne kam es zu Gewinnmitnahmen. Die australische Börse schloss knapp behauptet. Der Kurs des Bergbauschwergewichts BHP fiel um 1,3 Prozent nach Vorlage durchwachsener Geschäftszahlen. Allerdings schwächelte der Bergbau- und Rohstoffsektor allgemein. Rio Tinto verloren 2,3 und Forterscue 0,7 Prozent.

+++++ CREDIT +++++

Keine großen Impulse gibt es am Dienstag für den Kreditmarkt in Europa. Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen notieren in etwa auf Vortagsniveau. Die Indizes stünden angesichts der gut laufenden Berichtssaison nicht so im Fokus, heißt es am Markt. Angesichts des überraschend deutlichen Anstiegs der US-Erzeugerpreise am Freitag seien die Riskoprämien sehr entspannt geblieben. Auch die Anleihen tendieren seitdem nur seitwärts. Dies könne sich jedoch ändern, wenn die USA mit dem Handelsbeginn nach dem langen Wochenende einen anderen Kurs einschlagen sollten.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

INFINEON

hat eine Anleihe über 500 Millionen Euro erfolgreich am Markt untergebracht. Die Emission sei mehrfach überzeichnet gewesen. Die Anleihe hat einen Kupon von 3,375 Prozent und eine Laufzeit von drei Jahren.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 20, 2024 07:14 ET (12:14 GMT)

LUFTHANSA

Nach dem Beginn des Streiks des Lufthansa-Bodenpersonals geht die Gewerkschaft Verdi von einer hohen Beteiligung aus.

NAGARRO

hat sich Ziele für 2024 gesetzt, die Umsatzwachstum und Margenverbesserung vorsehen. Der Nutzfahrzeugzulieferer rechnet für 2024 mit einem Umsatz währungsbereinigt in der Größenordnung von 1 Milliarde Euro.

ADESSO

verstärkt sich mit einem Zukauf in der Türkei. Der IT-Dienstleister übernimmt die SAP-Beratungsfirma Arteno.

CROPENERGIES

Die Aktie des Bioethanol-Produzenten Cropenergies wird voraussichtlich am Mittwoch nächster Woche zum letzten Mal gehandelt. Die Notierung der Cropenergies AG an der Frankfurter Wertpapierbörse werde voraussichtlich mit Ablauf des 28. Februar eingestellt.

JOST

hat im abgelaufenen Jahr die Gewinne überproportional zum Umsatz gesteigert und dabei die Margen verbessert. Die eigenen Ziele erreichte Jost laut Mitteilung bzw übertraf sie teilweise.

SALZGITTER

trennt sich von der Mannesmann Stainless Tubes-Gruppe. Käufer ist die italienische Cogne Acciai Speciali. Der Kaufpreis von 135 Millionen Euro entspricht dem Nettobuchwert.

AIR LIQUIDE

hat den Gewinn im abgelaufenen Jahr gesteigert. Das Ergebnis lag jedoch leicht unter den Erwartungen der Analysten.

BARCLAYS

hat im abgelaufenen Quartal wegen hoher Belastungen im Zusammenhang mit angekündigten strukturellen Umbaumaßnahmen einen massiven Gewinneinbruch verbucht.

BARCLAYS

strebt für 2024 eine Eigenkapitalrendite von mehr als 10 Prozent an. 2026 soll sie sogar auf mehr als 12 Prozent steigen.

CAPITAL ONE

verstärkt sich mit einem milliardenschweren Zukauf. Der Konzern übernimmt den Konkurrenten Discover Financial Services für mehr als 35 Milliarden US-Dollar. Damit gehen zwei der größten Kreditkartenfirmen in den USA zusammen.

RAILPOOL

stockt seine Flotte an Vectron-Loks von Siemens auf. Der Vermieter von Schienenfahrzeugen hat mit dem Technologiekonzern einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 250 Lokomotiven des verbreiteten Typs abgeschlossen und ruft davon 70 direkt ab.

HOME DEPOT

hat das abgelaufene Quartal über den Erwartungen abgeschlossen, jedoch einen enttäuschenden Ausblick für das laufende Geschäftsjahr gegeben. Im vierten Geschäftsquartal per 28. Januar verdiente Home Depot netto 2,8 Milliarden US-Dollar bzw. 2,82 Dollar je Aktie nach 3,36 Milliarden bzw. 3,30 Dollar je Anteilsschein im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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