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13:03 Uhr, 26.11.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages Thanksgiving geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:02 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      6.016,50       +0,2%          +21,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  20.920,50       +0,2%          +19,0% 
Euro-Stoxx-50              4.777,62       -0,5%           +5,7% 
Stoxx-50                   4.299,18       -0,2%           +5,0% 
DAX                       19.332,36       -0,4%          +15,4% 
CAC                        7.232,07       -0,4%           -4,1% 
Nikkei-225                38.442,00       -0,9%          +14,9% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  133,65       -0,03           -3,52 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL          zuletzt  VT-Settlem.   +/- %  +/- USD   % YTD 
Brent/ICE         73,71        73,01   +1,0%    +0,70   -1,3% 
GAS                      VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         48,09        47,91   +0,4%    +0,18  +26,1% 
 
 
METALLE         zuletzt       Vortag   +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.632,50     2.628,89   +0,1%    +3,61  +27,6% 
Silber (Spot)     30,55        30,38   +0,6%    +0,18  +28,5% 
Platin (Spot)    934,54       945,00   -1,1%   -10,46   -5,8% 
 

Die Ölpreise erholen sich wieder etwas von dem deutlichen Rückgang am Vortag. Berichte, wonach Israel und die Hisbollah einem Waffenstillstand näher kommen, hatten die Preise deutlich nach unten gezogen.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Nach der Börsenparty zum Wochenstart richten sich Investoren am Dienstag auf einen wenig veränderten Start an der Wall Street ein. Die Futures auf die wichtigen US-Indizes zeigen leichte Gewinne an. Ein Grund für eine mögliche Zurückhaltung der Börsianer könnte die Ankündigung des designierten US-Präsidenten Donald Trump für US-Zölle gegen China, Mexiko und Kanada sein. Zu einem Abbruch der guten Stimmung vom Montag sorgt die Ankündigung aber offenbar nicht. Konjunkturseitig stehen der Index des Verbrauchervertrauens für November sowie die Neubauverkäufe für Oktober an. Etwas stärker im Fokus dürfte dagegen das Fed-Protokoll (20 Uhr MEZ) stehen. Am Markt erhofft man sich hiervon weitere Hinweise über den Zinskurs der Fed. Unternehmensseitig steht Zoom im Fokus. Der Videodienstleister hat am Montag nachbörslich zwar starke Geschäftszahlen für das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt und den Ausblick für das kommende Geschäftsjahr erhöht. Investoren nehmen aber Gewinne mit, nachdem die Zoom-Aktie im bisherigen Jahresverlauf rund 24 Prozent zugelegt hat. Vorbörslich verliert die Aktie rund 7 Prozent. Aufwärts geht es für die Titel von Rivian: Das Elektroauto-Startup hat von der US-Regierung eine Kreditzusage über bis zu 6,6 Milliarden Dollar für den Ausbau seiner Produktionskapazitäten erhalten. Die Aktie legt gut 6 Prozent zu.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:30 US/HP Inc, Ergebnis 4Q

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

 Borussia Dortmund     0,06 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens November 
          PROGNOSE: 111,0 
          zuvor:    108,7 
    16:00 Neubauverkäufe Oktober 
          PROGNOSE:  -1,8% gg Vm 
          zuvor:     +4,1% gg Vm 
 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung, 6. und 7. November 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Leichter - Belastet wird die Stimmung von Aussagen des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump. Er will mit Amtsantritt Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Kanada und Mexiko verhängen sowie zusätzliche 10 Prozent auf alle chinesischen Importe. Unter Druck stehen mit den Sorgen vor einem Handelskrieg vor allem die Titel der Automobilkonzerne. Stellantis fallen um 4,8 Prozent, VW um 2,6 Prozent und Daimler Truck um 3,8 Prozent. "Gerade die Zölle gegen Mexiko würden auch die deutsche Automobilindustrie treffen. Denn hier wird häufig in Mexiko produziert, um die fertigen Fahrzeuge anschließend in die USA zu verkaufen", so QC Partners. Auf der anderen Seite setzen die Marktteilnehmer auf die altbekannten Favoriten: Im DAX steigen Rheinmetall um 1,3 Prozent und markieren wieder neue Allzeithochs, und Deutsche Telekom gewinnen mit ihrer günstigen Wettbwerbsposition in den USA 0,8 Prozent. Bayer bauen die Verluste aus und liegen nun 4,3 Prozent auf 19,08 Euro hinten. Mit dem Fall unter die Unterstützung von 20 Euro hat die Abwärtsdynamik zugenommen. Hier dürften auch Algotrader auf den Plan gerufen worden sein. Roche (-1,9%) hat mit einem neuartigen Lungenkrebsmedikament einen Rückschlag erlitten. Daneben hat Roche die Übernahme von Poseida Therapeutics einschließlich der Zelltherapie-Kandidaten und der dazugehörigen Plattformtechnologien für rund 1 Milliarde Dollar bekannt gegeben. Inklusive Meilensteinzahlungen könnte sich der Gesamtwert der Transaktion auf bis zu 1,5 Milliarden Dollar belaufen.

+++++ DEVISEN +++++

                      zuletzt  +/- %   Di, 8:01  Mo, 17:26    % YTD 
EUR/USD                1,0512  +0,2%     1,0475     1,0485    -4,8% 
EUR/JPY                161,68  -0,0%     161,39     161,88    +3,9% 
EUR/CHF                0,9316  +0,1%     0,9297     0,9305    +0,4% 
EUR/GBP                0,8354  +0,1%     0,8351     0,8347    -3,7% 
USD/JPY                153,78  -0,2%     154,07     154,41    +9,2% 
GBP/USD                1,2582  +0,1%     1,2544     1,2561    -1,1% 
USD/CNH (Offshore)     7,2599  +0,2%     7,2687     7,2470    +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             92.269,35  -2,3%  94.376,50  96.322,40  +111,9% 
 

Am Devisenmarkt notiert der Euro 0,2 Prozent fester bei 1,0512 Dollar. Der Euro bleibt anfällig, selbst nachdem Europa von den jüngsten Zoll-Drohungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump verschont geblieben ist, so ING-Analyst Chris Turner. "Dass Europa in Trumps erstem Zoll-Posting nicht erwähnt wurde, könnte für den Kontinent eine willkommene Nachricht sein." In Europa dürfte man jedoch weiter befürchten, dass Trump seine Aufmerksamkeit bald auf den europäischen Automobilsektor oder auf Zölle im Allgemeinen richten könnte, meint Turner.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Leichter - Auf das Sentiment drückten die Drohungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, zusätzliche Zölle gegen Mexiko, Kanada und China zu erheben. Am Markt schürte dies Sorgen vor einem verschärften Handelskonflikt mit den USA. In Tokio drückte die Besorgnis vor US-Zöllen vor allem auf Exportwerte wie den Auto- und Elektroniksektor. So verloren Nissan Motor 3,6 Prozent und Honda Motor 1,9 Prozent. Für die Aktie von Lasertec ging es kräftig um 5,5 Prozent nach unten. Auch an der Börse in Seoul gaben die Kurse mit den Zoll-Drohungen Trumps nach. Hier fiel die Aktie der Reederei HMM um 2,0 Prozent, die Titel des Schiffbauers HD Hyundai Heavy Industies rutschten um 5,6 Prozent ab. Auch an den chinesischen Börsen trübten die Drohungen Trumps das Sentiment, jedoch nicht so stark wie an den anderen Aktienmärkten der Region. Marktteilnehmer verwiesen auf die Erwartung, dass Peking weitere Stimulierungsmaßnahmen im Dezember ankündigen könnte, um die maue Wirtschaftsentwicklung anzukurbeln und die Auswirkungen möglicher höherer Zölle abzufedern. Die Aktie des Autoherstellers BYD fiel in Schanghai um 0,7 Prozent, SAIC Motor büßten 5,8 Prozent ein. Die Auswirkungen eines zusätzlichen Zollaufschlags von 10 Prozent auf chinesische Waren in den USA sind wahrscheinlich überschaubar, verglichen mit dem zuvor angedrohten Zoll von 60 Prozent, so Erica Tay, Ökonomin bei der Maybank Investment Banking Group.

+++++ CREDIT +++++

Nach der Spread-Einengung am Vortag geht es mit den Risikoprämien am Dienstag am europäischen Kreditmarkt wieder nach oben. Belastend wirken Aussagen des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump mit Amtsantritt Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Kanada und Mexiko zu verhängen bzw von zusätzlichen 10 Prozent auf alle chinesischen Importe. Das sorgt für Verunsicherung an den Märkten. Insbesondere der Automobilsektor könnte zu den Leidtragenden zählen.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

BRENNTAG

sucht einen neuen Chef. Der Vorstandsvorsitzende Christian Kohlpaintner werde seinen bis zum 31. Dezember 2025 laufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern.

ARCELORMITTAL

verschiebt unter Verweis auf die schwierigen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen in Europa seine endgültigen Investitionsentscheidungen für eine Dekarbonisierung der eigenen Stahlerzeugung. Die Entwicklung einer Infrastruktur für grünen Wasserstoff als Ersatz für umweltschädliche fossile Brennstoffe in der Stahlerzeugung komme nur langsam voran.

GOOGLE

hat Brüssel weitere Änderungen hinsichtlich der Suchergebnisse in Europa vorgeschlagen, um den Forderungen von Wettbewerbern und Regulierern nachzukommen. Im Rahmen des europäischen Gesetzes über digitale Märkte müsse Google wesentliche Änderungen an den Diensten vornehmen.

ROCHE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 26, 2024 07:03 ET (12:03 GMT)

übernimmt das US-Biotechunternehmen Poseida Therapeutics, einschließlich der Zelltherapie-Kandidaten und der dazugehörigen Plattformtechnologien, zu einem Unternehmenswert von rund 1 Milliarde US-Dollar. Inklusive Meilensteinzahlungen könne sich der Gesamtwert der Transaktion auf bis zu 1,5 Milliarden Dollar belaufen.

ROCHE

hat mit einem neuartigen Lungenkrebsmedikament einen Rückschlag erlitten. In einer späten Phase-3-Studie, bei der Tiragolumab in Kombination mit dem zugelassenen Medikament Tecentriq zum Einsatz kam, wurde das primäre Ziel des Gesamtüberlebens nicht erreicht.

RIVIAN AUTOMOTIVE

von der US-Regierung eine an Bedingungen geknüpfte Kreditzusage über bis zu 6,6 Milliarden Dollar für den Ausbau seiner Produktionskapazitäten erhalten. Die Mittel sollen in den Bau einer Fabrik für Elektrofahrzeuge in Georgia und in die Produktion weiterer Mittelklassefahrzeuge fließen.

UNILEVER

Die indische Unilever-Tochter gliedert ihr Speiseeisgeschäft aus und folgt damit dem Beispiel des Mutterkonzerns. Der Board habe vorgeschlagen, dass die Aktionäre Aktien des neuen Unternehmens im Verhältnis zu ihrer Beteiligung an Hindustan Unilever erhalten sollen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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