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13:14 Uhr, 26.10.2023

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Österreich bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.14 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      4.174,50       -0,8%           +5,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  14.319,50       -1,1%          +25,9% 
Euro-Stoxx-50              4.029,07       -1,1%           +6,2% 
Stoxx-50                   3.822,81       -1,0%           +4,7% 
DAX                       14.663,24       -1,5%           +5,3% 
FTSE                       7.352,50       -0,8%           -0,5% 
CAC                        6.854,68       -0,9%           +5,9% 
Nikkei-225                30.601,78       -2,1%          +17,3% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  128,02       +0,07           -4,78 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL          zuletzt   VT-Settlem.    +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         83,85         85,39    -1,8%    -1,54   +8,5% 
Brent/ICE         88,84         90,13    -1,4%    -1,29   +8,7% 
 
METALLE         zuletzt        Vortag    +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.986,53      1.980,00    +0,3%    +6,53   +8,9% 
Silber (Spot)     23,00         22,93    +0,3%    +0,08   -4,0% 
Platin (Spot)    911,23        907,50    +0,4%    +3,73  -14,7% 
Kupfer-Future      3,61          3,59    +0,5%    +0,02   -5,3% 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Schlecht aufgenommene Ergebnisse von großen Technologieunternehmen dürften die Wall Street am Donnerstag weiter belasten. Nach Alphabet am Vortag ist es nun die Aktie von Meta Platforms, die nach dem Quartalsausweis am späten Mittwoch vorbörslich nachgibt. Am Donnerstag nach Börsenschluss wird dann Amazon berichten. Unter Druck stehen die Technologiewerte auch, weil die Marktzinsen wieder anziehen. So stieg die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen am frühen Donnerstag bis auf wenige Basispunkte Richtung 5 Prozent an, bevor sie wieder zurückfiel.

Für die Aktien von Meta Platforms geht es vorbörslich um 3 Prozent abwärts. Die Facebook-Mutter hat im dritten Quartal von einem starken Zuwachs bei digitaler Werbung profitiert. Doch Finanzchefin Susan Li hat davor gewarnt, dass das Unternehmen im vierten Quartal geringere Werbeausgaben verzeichne, die mit dem Beginn des Nahostkonflikts zusammenhingen. Die Aktien von IBM legen dagegen um 1,3 Prozent zu. Das Unternehmen hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes deutlich übertroffen. Für die Ford-Aktie geht es um 1,4 Prozent aufwärts. Die US-Autogewerkschaft UAW hat eine Einigung mit dem Auto-Konzern erzielt. Mattel verlieren 9,6 Prozent. Bereinigter Gewinn und der Umsatz des Barbie-Herstellers für das dritte Quartal übertrafen die Schätzungen, aber das Unternehmen behielt seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr lediglich bei.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

12:00 DE/Linde plc, Ergebnis 3Q

12:00 US/United Parcel Service Inc (UPS), Ergebnis 3Q

12:30 US/Honeywell International Inc, Ergebnis 3Q

12:30 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 3Q

14:00 US/Mastercard Inc, Ergebnis 3Q

17:45 FR/Vinci SA, Umsatz 3Q

18:05 FR/Saint-Gobain SA, Umsatz 9 Monate

22:02 US/Intel Corp, Ergebnis 3Q

22:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 3Q

22:10 US/Ford Motor Co, Ergebnis 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- EU 
  14:15 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
        Hauptrefinanzierungssatz 
        PROGNOSE: 4,50% 
        zuvor:    4,50% 
        Einlagensatz 
        PROGNOSE: 4,00% 
        zuvor:    4,00% 
- US 
  14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter September 
        PROGNOSE:     +2,0% gg Vm 
        zuvor:        +0,1% gg Vm 
 
  14:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
        annualisiert 
        PROGNOSE:     +4,7% gg Vq 
        2. Quartal:   +2,1% gg Vq 
        BIP-Deflator 
        PROGNOSE:     +2,5% gg Vq 
        2. Quartal:   +1,7% gg Vq 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 207.000 
        zuvor:    198.000 
 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Schwächer - Die Berichtssaison hat einige negative Überraschungen parat. So verliert die Aktie von Siemens Energy gleich um 35 Prozent, das Unternehmen verhandelt mit dem mit dem Bund über staatliche Bürgschaften. Zudem belastet die Schwäche der Aktie von Mercedes-Benz Group (-5,9%). Die dort gesehene Renditeschwäche im Premiumsegment drückt auch die Aktien der Wettbewerber wie Porsche AG (-2,7%) und BMW (-3,1%). Der Euro-Stoxx-50 handelt 0,8 Prozent tiefer bei 4.041 Punkten. Für Gegenwind bei den Aktien sorgen weiterhin die global steigenden Zinsen. Rheinmetall (+1,4%) hat für das dritte Quartal leicht über den Erwartungen ausgefallene Geschäftszahlen veröffentlicht. Hellofresh brechen gleich 11 Prozent ein, nachdem der Kochboxenversender im dritten Quartal operativ etwas weniger verdient und einen leichten Margenrückgang verbucht hat. Die Drittquartalszahlen von Carrefour (+4,5%) sind nach Einschätzung der Citigroup im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Positiv heben die Analysten die Bestätigung der Ziele für das laufende Jahr hervor. Die BNP Paribas (-4%) hat im dritten Quartal trotz höherer Einnahmen weniger verdient und dabei unter steigenden Kosten gelitten. Schneider Electric (-1%) hat den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt, nachdem das Unternehmen für das dritte Quartal einen unveränderten Umsatz gemeldet hat, der knapp unter den Erwartungen der Analysten lag.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt  +/- %  Do, 8:44 Uhr  Mi, 17:17 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,0538  -0,3%        1,0537         1,0591    -1,6% 
EUR/JPY                158,37  -0,2%        158,83         158,76   +12,8% 
EUR/CHF                0,9468  -0,1%        0,9473         0,9479    -4,3% 
EUR/GBP                0,8720  -0,1%        0,8725         0,8717    -1,5% 
USD/JPY                150,29  +0,1%        150,74         149,92   +14,6% 
GBP/USD                1,2083  -0,2%        1,2075         1,2150    -0,1% 
USD/CNH (Offshore)     7,3287  -0,0%        7,3287         7,3235    +5,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             34.305,18  -0,7%     34.557,96      34.686,01  +106,7% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Schwächer - Teilnehmer verwiesen auf die negativen Vorgaben der Wall Street, wo wieder aufkeimende Zinssorgen die Indizes ins Minus gedrückt hatten. Der Nikkei-225 verlor 2,1 Prozent. Hier stand der schwache Yen im Fokus, der Dollar notierte mit 150,57 Yen über der wichtigen Schwelle von 150 Yen und markierte das höchste Niveau seit einem Jahr. Der Schanghai-Composite schaffte nach zwischenzeitlichen Abgaben im späten Handel noch den Sprung ins Plus und gewann 0,5 Prozent. Für den Hang-Seng-Index ging es dagegen im späten Handel um 0,3 Prozent nach unten. Die angekündigten Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung hätten am Vortag nur kurz eine positive Reaktion hervorgerufen, hieß es. In Seoul knickte der Kospi um 2,7 Prozent ein. Hier waren es die Abgaben bei Technologiewerten und die weiter anhaltende Schwäche der Batterie-Hersteller, die das Sentiment belasteten, wie es hieß. Für den S&P/ASX-200 in Sydney ging es um weitere 0,6 Prozent nach unten. Damit fiel der Index erneut auf den tiefsten Stand seit zwölf Monaten. Weiter belasteten die Sorgen vor einer erneuten Zinserhöhung der australischen Notenbank, nachdem die Inflationsdaten für das dritte Quartal am Vortag über den Erwartungen ausgefallen waren.

+++++ CREDIT +++++

Mit den Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt geht es am Donnerstag kräftig nach oben. Mit der wieder in Richtung 5 Prozent steigenden Rendite der 10-jährigen US-Treasurys, der Schwäche im Technologiesektor nach dem Abverkauf der Google-Aktie nach Zahlenausweis sowie den sich verdichtenden Hinweisen auf eine bald beginnende Bodenoffensive im Gazastreifen gibt es gleich mehrere Belastungsfaktoren, die auf das Sentiment drücken. Dagegen bietet die am Nachmittag anstehende geldpolitische Entscheidung der EZB vermutlich vergleichsweise wenig Spannungspotenzial. Angesichts der zuletzt gefallenen Inflationsrate wird am Markt fest damit gerechnet, dass die EZB von einer weiteren Zinserhöhung absehen und die Geldpolitik lediglich bestätigen wird. Auch Entscheidungen hinsichtlich des Bilanzabbaus dürfte es kaum geben. Auslaufende Anleihen rund werden von der EZB seit einiger Zeit nicht mehr reinvestiert.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

BAADER BANK

hat in den ersten neun Monaten wegen eines schwachen Handelsgeschäfts einen Gewinneinbruch erlitten. Das Ergebnis vor Steuern erreichte nur noch 3 Millionen Euro, nachdem es vor Jahresfrist noch 12 Millionen Euro waren, wie die Bank mitteilte. Baader bestätigte damit das vorläufige Ergebnis.

DANONE

hat seine Wachstumsprognose für das Gesamtjahr angehoben, nachdem der Lebensmittelkonzern im dritten Quartal eine sequenzielle Verbesserung von Umsatzvolumen und -mix verzeichnete. Vergleichbar werde der Umsatz 2023 zwischen 6 und 7 Prozent anziehen statt wie bisher erwartet um 4 bis 6 Prozent. Danone rechnet außerdem mit moderater Verbesserung der laufenden operativen Marge.

HELLOFRESH

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 26, 2023 07:14 ET (11:14 GMT)

hat mit den Zahlen zum dritten Quartal die seit Juli gültige Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Unter dem Strich ergab sich im Quartal ein Verlust. Der Prognose zufolge soll das bereinigtes EBITDA 2023 weiter in der Spanne von 470 Millionen bis 540 Millionen Euro landen sowie der Umsatz währungsbereinigt zwischen 2 und 8 Prozent zulegen verglichen mit dem Vorjahr. Nach neun Monaten hat Hellofresh beim bereinigten EBITDA davon 327 Millionen Euro erreicht.

IBERDROLSA

hat die Gewinnprognose für das Jahr angehoben, nachdem das Unternehmen in den ersten neun Monaten einen höheren Gewinn verzeichnet hatte. Das spanische Energieunternehmen meldete einen Nettogewinn von 3,64 Milliarden Euro, gegenüber 3,10 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte um 13 Prozent auf 10,78 Milliarden Euro.

HONEYWELL

hat im dritten Quartal mehr verdient als erwartet und den Jahresausblick präzisiert. Der Nettogewinn fiel dabei zwar auf 1,514 Milliarden bzw 2,27 Dollar je Aktie von 1,552 Milliarden bzw 2,28 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum, Analysten hatten aber nur mit 2,23 Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg von 8,951 Milliarden auf 9,212 Milliarden Dollar.

HYUNDAI

Der südkoreanische Autohersteller hat seinen Gewinn im dritten Quartal 2023 unterm Strich mehr als verdoppelt. Dank höherer Verkäufe von Elektroautos und Fahrzeugen der oberen Preisklasse steigerte Hyundai Motor den Nettogewinn auf rund 3,30 Billionen koreanischen Won (umgerechnet rund 2,31 Milliarden Euro) von rund 1,41 Billionen Won im Vorjahresquartal.

LINDE

hat seinen Gewinn im dritten Quartal auch dank Preiserhöhungen abermals gesteigert und hängt die Latte für 2023 bereits zum dritten Mal in diesem Jahr höher. Auch die Profitabilität wurde verbessert. In den drei Monaten per Ende September lag der Umsatz mit 8,12 Milliarden US-Dollar um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bereinigt kletterte der Umsatz allerdings um 3 Prozent. Unter dem Strich verdiente Linde bereinigt 1,78 (Vorjahr 1,55) Milliarden Dollar.

LPKF

hat im dritten Quartal mehr verdient und umgesetzt. Das Unternehmen steigerte Auftragseingang und -bestand deutlich. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Der Umsatz stieg leicht auf 33 Millionen Euro von 31,3 Millionen im Vorjahr. Das EBIT betrug 2,7 Millionen Euro nach 0,8 Millionen. Unter dem Strich verdiente LPKF 2,3 Millionen Euro.

MERCK & CO

Der US-Pharmakonzern hat im dritten Quartal von einem starken Absatz seiner Krebsmedikamente und Impfstoffe profitiert. Der Gewinn fiel höher aus als von Analysten erwartet. Die Gewinnprognose senkte Merck wegen der angekündigten Belastungen aus der kürzlich bekanntgegebenen Zusammenarbeit mit Daiichi Sankyo. Die Umsatzprognose wurde gleichzeitig erhöht. Der Nettogewinn kletterte auf 4,75 Milliarden US-Dollar von 3,25 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

NEMETSCHEK

hat im dritten Quartal 2023 auch unterm Strich mehr verdient. Der Bausoftware-Konzern meldete für die Monate Juli bis September einen Anstieg des Jahresüberschusses um 16,1 Prozent auf 45,0 Millionen Euro. Vor PPA-Abschreibungen belief sich der Überschuss auf 50,9 (Vorjahr 45,5) Millionen Euro.

PAION

Das Specialty-Pharma-Unternehmen muss einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Es seien Unregelmäßigkeiten im Verantwortungsbereich des Finanzvorstands bei einer für die Gesellschaft wesentlichen Finanzierung aufgetaucht, teilte das Unternehmen zur Begründung mit. Die genauen Hintergründe hierzu würden derzeit ermittelt.

REPSOL

hat trotz schwankender Energiepreise steigende Gewinne im dritten Quartal verbucht und seine Aktionärsvergütung erhöht. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg von 2,84 auf 2,89 Milliarden Euro, während der Umsatz von 20,81 auf 15,50 Milliarden Euro sank.

RHEINMETALL

hat einen Auftrag über Gleitlager für den Einsatz in einem Planetengetriebe gewonnen. Jährlich wird Rheinmetall hierdurch ein Auftragswert im hohen sechsstelligen Euro-Bereich zufließen, wie der Autozulieferer und Rüstungskonzern mitteilte. Der Einsatz erfolgt in einem Fahrzeug mit Elektroantrieb. Bei dem Auftraggeber handelt es sich um einen internationalen Automobilkunden im E-Mobility-Bereich.

SCHNEIDER ELECTRIC

hat den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt, nachdem das Unternehmen für das dritte Quartal einen unveränderten Umsatz gemeldet hat, der knapp unter den Erwartungen der Analysten lag. Der Umsatz lag bei 8,79 Milliarden Euro, verglichen mit 8,78 Mrd. Euro vor einem Jahr.

SIEMENS ENERGY

verhandelt nach Informationen der Wirtschaftswoche mit dem Bund über staatliche Bürgschaften in Milliardenhöhe. Wegen der schweren Krise bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa befürchte der Münchner Energietechnikkonzern Probleme in den Gesprächen mit Banken über nötige Garantien für das gesamte Großprojektgeschäft. Siemens Energy habe sich deshalb an den Bund sowie die ehemalige Mutter Siemens AG gewandt.

SIEMENS ENERGY

wird im Windenergiegeschäft der Tochter Gamesa erneut die Markterwartungen verfehlen. Auftragseingang und Umsatz dürften 2023 voraussichtlich unter den Markterwartungen liegen, Nettoverlust und Mittelabfluss voraussichtlich darüber. Siemens Gamesa schließe für bestimmte Onshore-Plattformen vorerst keine neuen Verträge ab und nehme im Offshore-Geschäft nur selektiv Aufträge an, hieß es zur Begründung.

STANDARD CHARTERED

hat im dritten Quartal unter höheren Kosten und Abschreibungen auf Kredite im chinesischen Immobiliensektor gelitten. Der Nettogewinn der auf Asien fokussierten britischen Bank brach ein. Die Bank meldete für den Dreimonatszeitraum einen bereinigten Gewinn von 644 Millionen US-Dollar, 30 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

STMICROELECTRONICS

hat im dritten Quartal von einer soliden Nachfrage aus der Automobilindustrie profitiert. Das Wachstum in der Sparte Automotive glich einen herben Umsatzrückgang im Geschäft mit Halbleitern für Elektronikprodukte aus. Der Konzernumsatz stieg um 2,5 Prozent auf 4,43 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn lag mit 1,09 Milliarden Dollar nahezu auf Vorjahresniveau.

SK HYNIX

Der Nettoverlust hat sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal etwas verringert. Insbesondere das DRAM-Geschäft habe nach zwei aufeinanderfolgenden Verlustquartalen die Wende eingeleitet. Der Nettoverlust für das Quartal betrug 2,185 Billionen Won (umgerechnet 1,5 Milliarden Euro), verglichen mit einem Gewinn von 1,108 Billionen Won im Vorjahr.

SODEXO

hat im Geschäftsjahr 2022/23 per Ende August einen höheren Nettogewinn erzielt, der durch steigende Umsätze und organisches Wachstum begünstigt wurde. Das französische Catering- und Food-Service-Unternehmen teilte zudem mit, dass die geplante Abspaltung des Geschäftsbereichs Pluxee und deren Notierung an der Euronext Paris für Anfang 2024 erwartet werde, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen und der Marktbedingungen.

TOTALENERGIES

hat im dritten Quartal 2023 mehr verdient und lässt seine Aktionäre in Form einer höheren Quartalsdividende daran teilhaben. Dank eines günstigen Preisumfelds steigerte der französische Öl- und Gaskonzern seinen Nettogewinn leicht auf 6,68 Milliarden US-Dollar von 6,63 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn bei 6,45 Milliarden Dollar. Der Umsatz verringerte sich dagegen auf 59,02 von 69,04 Milliarden Dollar.

UNILEVER

Der neue Chef von Unilever will die Schwäche der vergangene Jahre mit einem neuen Wachstumsplan abstellen. CEO Hein Schumacher kündigte an, dass sich der Konsumgüterkonzern künftig auf seine 30 Hauptmarken mit qualitativ hochwertigen Produkten fokussieren wird. Unilever meldete zudem für das dritte Quartal einen preisbedingten bereinigten Umsatzanstieg und bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr.

UPS

hat im dritten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen, mit den Einnahmen jedoch enttäuscht. Der US-Konzern senkte zudem seinen Jahresausblick für den Umsatz. Der Nettogewinn sank im Quartal auf 1,13 Milliarden US-Dollar oder 1,31 Dollar pro Aktie, verglichen mit 2,58 Milliarden Dollar oder 2,96 Dollar pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank um 12,8 Prozent auf 21,1 Milliarden Dollar.

VOLKSWAGEN

hat in den ersten neun Monaten zwar deutlich mehr umgesetzt, bei der Margenentwicklung aber Rückschritte verzeichnet. Die operative Marge der Kernmarke VW sackte per Ende September auf 3,4 von 4,7 Prozent im Vorjahr ab. VW bekommt im Volumengeschäft das zunehmend intensivere Marktumfeld mit teils scharfen Preiskämpfen zu spüren. Die Rendite bei Skoda stieg dagegen auf 6,4 von 5,6 Prozent, bei Seat, Cupra auf 4,6 von minus 0,1 Prozent.

VOLVO CAR

hat im dritten Quartal dank höherer Volumina mehr umgesetzt. Der Nettogewinn verneunfachte sich im Quartal auf 3,0 Milliarden Schwedische Kronen, umgerechnet 250 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 16 Prozent auf 92,05 Milliarden Kronen.

WPP

Der britische Werbekonzern hat im dritten Quartal unter einem schwachen Nordamerika-Geschäft gelitten. Das Unternehmen senkte seine Jahresprognose erneut. Die WPP plc, rechnet im Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von 0,5 bis 1,0 (bisher: 1,5 bis 3,0) Prozent. Bis zur Senkung des Ausblicks im August hatte WPP sogar 3 bis 5 Prozent Wachstum erwartet. Die operative Marge wird nun bei rund 14,8 bis 15 Prozent gesehen. Die vorherige Prognose lag bei 15 Prozent.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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