MICROSOFT setzt Cyber-Security-Anbieter unter Druck
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Erwähnte Instrumente
- Microsoft Corp.Kursstand: 337,200 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Palo Alto Networks Inc.Kursstand: 232,640 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 337,200 $ (Nasdaq)
- Palo Alto Networks Inc. - WKN: A1JZ0Q - ISIN: US6974351057 - Kurs: 232,640 $ (NYSE)
- Zscaler Inc. - WKN: A2JF28 - ISIN: US98980G1022 - Kurs: 137,680 $ (Nasdaq)
- Cloudflare Inc. - WKN: A2PQMN - ISIN: US18915M1071 - Kurs: 64,230 $ (NYSE)
Microsoft kündigte am Mittwoch mit seinem Produkt Microsoft Entra Internet Access den Einstieg in den Bereich des Secure Service Edge (SSE) an. Bei SSE handelt es sich um eine Kombination verschiedener Sicherheitsfunktionen, die per Cloud-Netzwerk angeboten werden und etwa das sichere Remote Computing und mobiles Arbeiten ermöglichen.
Finanzielle Stärke und Cloud-Netzwerk sprechen für Microsoft
SSE war bisher die Domäne von Unternehmen wie Zscaler, Palo Alto Networks und Cloudflare. Die Befürchtung ist nun, dass Microsoft den Angeboten dieser Unternehmen das Wasser abgraben könnte. Entsprechend verzeichneten diese und weitere Aktien aus dem Cyber-Security-Sektor am Mittwoch deutliche Kursverluste.
Das Angebot von Microsoft im SSE-Bereich befindet sich noch im frühen Stadium. Allerdings hat Microsoft natürlich genügend finanzielle Ressourcen zur Verfügung, um auch in diesem Bereich schnell zu expandieren, wenn dies als vorteilhaft angesehen wird. Durch den Betrieb eines riesigen eigenen Server-Netzwerks für das Cloud Computing und bereits in der Vergangenheit angebotene Sicherheitsfunktionen verfügt Microsoft außerdem über das notwendige Know-how, um eigene SSE-Produkte schnell auf den Markt zu bringen.
Für Microsoft spricht auch, dass Sicherheitsarchitekturen wie SSE zunehmend direkt in die vorhandene Infrastruktur wie Cloud-Server, Betriebssysteme und Standardsoftware integriert werden könnten und Kunden damit in Zukunft bei Microsoft auch im Sicherheitsbereich "alles aus einer Hand" beziehen können. Spezialsoftware anderer Anbieter wäre dann möglicherweise überflüssig.
Für Microsoft selbst dürfte der Sicherheitsbereich wegen der schieren Größe des Konzerns kaum stark ins Gewicht fallen. Vielmehr dürfte der Fokus eher darauf liegen, durch die problemlose Integration von SSE-Funktionen die eigenen Produkte insgesamt noch attraktiver und alternativloser zu machen.
Im stock3 Score, in dem 28 fundamentale und quantitative Kriterien aus den Bereichen Momentum & Volatilität, Bewertung, Wachstum, Qualität & Verschuldung sowie Dividende & Aktienrückkäufe automatisch ausgewertet werden, schneiden die Microsoft-Aktien mit einem Wert von 80 % derzeit stark überdurchschnittlich ab, während Palo Alto Networks (30 %), Zscaler (13 %) und Cloudflare (5 %) nur im unteren Bereich landen.
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