Nachricht
11:25 Uhr, 10.06.2009

Metro prüft Weiterverkauf einer Warenhaus AG

Erwähnte Instrumente

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Einzelhandelskonzern Metro prüft offenbar bereits, ob sich die Warenhaus AG nach einer m��glichen Fusion von Kaufhof und Karstadt weiterverkaufen ließe. Als Interessent werde dabei der italienische Warenhaus-Unternehmer Maurizio Borletti genannt, der von einem nicht genannten Finanzinvestor unterstützt werden soll, berichtet das "Handelsblatt". "Es laufen derzeit Diskussionen, an denen wir uns beteiligt haben. Aber angesichts der delikaten Lage ziehe ich es vor, nicht zu kommentieren", sagte Borletti im Gespräch mit der Zeitung.

Auch bei Metro gab man sich zu einer möglichen Übernahme der geplanten Deutschen Warenhaus AG durch den Italiener bedeckt. "Uns liegt dazu nichts vor", sagte ein Sprecher. Er bestätigte aber, dass Metro die Warenhäuser zunächst einer ein- bis zweijährigen Restrukturierung unterziehen wolle, um sie dann mehrheitlich abzugeben. Dabei sei auch der Börsengang eine Option.

Der Handelskonzern Arcandor AG hat gestern beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt. Davon betroffen sind neben der Warenhaussparte Karstadt auch die Versandtöchter Primondo und Quelle. Auf der Agenda steht nun eine mögliche Fusion mit Kaufhof zur "Deutschen Warenhaus AG".

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten