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14:30 Uhr, 02.05.2013

Metro mit Umsatzrückgang - Verlust eingedämmt

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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Der Handelskonzern Metro mit Sitz in Düsseldorf (Bundesland Nordrhein-Westfalen) hat am heutigen Donnerstag seine Zahlen zum ersten Quartal publiziert. Demnach musste Metro einen Umsatzrückgang hinnehmen, konnte seinen Verlust aber gleichzeitig kräftig eindämmen. Während der Umsatz die Prognosen der Experten aber leicht übertreffen konnte, lag das Nettoergebnis leicht unter den Prognosen.

Der Umsatz sank im ersten Quartal um 0,9 Prozent im Jahresvergleich auf 15,5 Milliarden Euro. Begründet wurde der Umsatzrückgang unter anderem mit der schwachen Konjunkturlage und Rückgängen im Großhandelsgeschäft.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte unterdessen auf plus 1 Million Euro zu. Hier musste im Vorjahr noch ein Minus von 8 Millionen Euro hingenommen werden. Bereinigt um Sondereffekte aus dem Konzernumbau konnte das Ebit sogar auf 14 Millionen Euro gesteigert werden. Hier wirkten sich Verbesserungen bei der Elektroniktochter Media-Saturn und der Verbrauchermarktkette Real positiv aus. „Das erste Quartal zeigt, dass wir bei Media-Saturn den richtigen Weg eingeschlagen haben", so Vorstandschef Olaf Koch.

Der Nettoverlust des MDax-Konzerns konnte deutlich von 80 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 16 Millionen Euro eingedämmt werden. Damit wurden die Erwartungen der Analysten mit minus 15 Millionen Euro knapp verfehlt. Zur Verbesserung trug unter anderem ein positiver Steuereffekt bei. „In dem schwierigen Handelsumfeld sind wir ordentlich gestartet", so Vorstandschef Koch.

Im Ausblick auf das zweite Quartal zeigte sich Metro vorsichtig. Das gerade angelaufene
zweite Quartal werde deutlich schwieriger als das erste. Begründet wurde dies mit dem fehlenden Ostereffekt und den positiven Auswirkungen Fußball-Europameisterschaft im Vorjahr.

Im Gesamtjahr 2013 (Rumpfgeschäftsjahr bis zum 30. September) rechnen die Düsseldorfer mit einem steigenden Ebit vor Sonderfaktoren und einem höheren Umsatz.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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